Kaira:
„Ich weiß.. Ihr bekommt die Chance groß zu werden und mit eurer Musik Menschen zu erreichen. Und ich will keineswegs egoistisch oder zickig rüberkommen. Aber ich weiß ganz genau, dass.. dass es mit uns dann wahrscheinlich enden muss.. Oder? Ich mein, ich habe keine Ahnung, wie gross das Ganze wirklich enden wird und ob du dann überhaupt noch Zeit für mich haben wirst. Es ist deine Entscheidung.."
Ich legte meinen Kopf auf seine Schulter und schloss meine Augen.
Ich will nicht von ihm getrennt sein.
Ich liebe ihn zu sehr dafür, ich meine er ist mein Ein und Alles.„Egal was passiert. Ich werde dich immer lieben, Min Yoongi.", murmelte ich schluchzend in sein Ohr und merkte wie eine Träne über meine Wange floss.
Wieso kann ich mich nicht für die Jungs freuen?
Weil ich diese Chance nicht bekomme?
Weil ich sie wahrscheinlich nicht mehr sehen werde?
Weil ich wieder alleine wäre..?Yoongi:
Ich schlug meine Hände verzweifelt vor mein Gesicht.
Was soll ich bloß tun?
Es war nie mein Wunsch gewesen in einer Band zu spielen.Aber als ich da heute so stand, auf der großen Bühne, mit dem Mikro in der Hand.
Und das klatschende Publikum mit ihren glasigen Augen, die ich durch unsere Musik berühren konnte.
Es war ein unglaubliches Gefühl, etwas, dass ich schon immer gesucht hatte.
Ich wollte mit meiner Musik andere Menschen bewegen.
Und diese Chance war nun zum Greifen nahe.
Aber wie wird mein Leben aussehen, wenn ich sie nutze?"Meinst du wirklich, wir müssten uns trennen?", fragte ich bedrückt und merkte, wie meine Stimme brach und sich ein dicker Klos in meinem Hals bildete.
Sie ist deine Seelenverwandte, Yoongi.
Kaira:
„Es ist ziemlich wahrscheinlich, oder? Ich weiß es doch selber nicht..", jammerte ich und sah ihn an.
„Komm her.."
Ich breitete meine Arme aus.Yoongi:
Mein Kopf explodierte förmlich.
Ich war nicht in der Lage gerade mit irgendwem Körperkontakt zu haben, also wich ich aus und sprang vom Sofa auf, als sie mich umarmen wollte.
Schwer atmend sah ich sie an.„Wie kannst du sowas nur so leicht über die Lippen bringen?", fragte ich entsetzt.
Wieso kann sie das so einfach aussprechen, dass wir uns trennen müssten?
Ich lief in den Flur und schnappte mir meine Jacke.
Kaira:
„Nein... Yoongi.. Warte!", rief ich und sprang auf. Ich hielt ihm am Arm fest und sah ihn flehend an.
„Für mich ist das genauso schwer! Bitte, Yoongi.. Ich bin grad einfach viel zu negativ eingestellt!"
Doch ich merkte, dass er etwas Zeit brauchte.
Also ließ ich seine Hand los.
„Es tut mir leid.. Ich liebe dich.."Yoongi:
Lange sah ich sie noch an.
Ich wollte etwas darauf sagen, doch ich konnte nicht.
Ich seufzte, öffnete die Tür und verschwand.
Nur wohin?
Wohin sollte ich denn gehen?Ich steckte mir meine Kopfhörer in die Ohren und startete meine Musik.
Lange dachte ich über Kairas und meine Beziehung nach.
Kann ich wirklich eine so große Chance verpassen?
Ich weiß es nicht.
Es war schon immer irgendwie mein Traum gewesen und jetzt war da ein Mädchen, die mir völlig den Kopf verdreht hatte.Moment mal.
Ich blieb stehen.
Ja, dieses Mädchen, es hat mich verändert.
Einfach so, weil ich sie zu nah an mich heran gelassen habe.Es ist mein Traum, mein absoluter Traum mit meinen Texten groß raus zu kommen, die ich schon Jahre lang schrieb und jetzt war da dieses Mädchen, welches ich über ein halbes Jahr lang kenne und wegen der ich jahrelange Arbeit weg werfen würde?
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»So much different«
RomanceYoongi kehrt in seine Kindheitsstadt zurück und soll dort auch auf eine komplett neue Schule gehen. Kaira, eine Schülerin, die im Unterricht direkt vor ihm sitzt, interessiert sich sofort für den minthaarigen Neuen. Der jedoch reagiert auf alles nur...