Kaira:
Die Tage vergingen und nach einigen Proben und Bandtreffen kam der Tag des Festivals.
Am Morgen zog ich mir ein weißes T-Shirt und eine leicht zerissene schwarze Jeans an, band meine Haare zu einem Zopf und zog eine Cap darüber.
Danach machte ich mich auf dem Weg zum Festivalplatz.
Hoseok sprang mich sofort aufgeregt an, als er mich angelaufen kommen sah und freute sich wie ein kleines Kind auf den heutigen Tag.Zusammen mit den anderen liefen wir in die Richtung unserer Bühne.
Ich sah mich um, jedoch war Yoongi noch nirgendswo zu sehen.
Er meinte ja, dass er sich um die Songs und die Melodie kümmerte und weiter nichts, also warum sollte er auch zum Auftritt kommen, wenn er eh nicht groß mitmacht?
Zwar waren es teilweise Songs in denen er mitgearbeitet hat und manche sogar von ihm waren, aber ich denke nicht, dass er noch kommen wird. Irgendwie hatte ich so ein Gefühl.
Ein wenig enttäuscht half ich dabei, die Instrumente, zusammen mit ein paar der anderen, aufzubauen.Yoongi:
Erst grübelte ich darüber, ob ich überhaupt zu dem Festival gehen sollte, da ich sowas eher weniger interessierte und ich Menschenmengen wie die Pest hasste. Immerhin performte ich ja sowieso nicht, also wo hätte da das Problem gelegen?
Jedoch interessierte es mich letztendlich so sehr, wie die Band ein paar meiner eigenen und mitwirkenden Songs performen würden.Also machte ich mich auf den Weg zum Platz des Festivals und zeigte den Mitarbeitern meine Mitgliedschaft, sodass ich in den Backstagebereich gelassen wurde.
„Ey, Yoongi ist doch gekommen!", rief jemand und ich sah mich genervt nach der Stimme um, die sich stark nach Hoseoks anhörte.
Kaira:
Hoseok rief plötzlich, während ich am Proben gewesen war, dass Yoongi gekommen war und ich freute mich so unglaublich sehr, dass er doch noch gekommen war.
Vielleicht ein bisschen zu sehr, sodass ich einen hohen Ton schief sang und Jungkook daraufhin begann zu lachen.„Du triffst manche Töne auch nicht, Jeongguk!", rief ich und schlug ihm leicht gegen seinen Arm.
Dann lief ich weiter in den Backstagebereich und erkannte Yoongi neben Hoseok stehend.
„Du bist ja doch da.", meinte ich lächelnd und stellte mich zu ihnen.
Yoongi:
„Joa, ich dachte mir, dass ich sicher stellen muss, dass meine Songs gut performt werden."
Auch die anderen aus der Band kamen zu uns und begrüßten mich.„Ich will euch nicht weiter stören. Probt ihr Mal weiter."
Dann setzte ich mich irgendwo hin und sah ihnen dabei zu, wie sie sich bereit machten.
Als es dann soweit für ihren Auftritt war, stellte ich mich so hin, dass ich die Bühne von der Seite sehen konnte, aber immer noch im Backstage war.Alle gingen an mir vorbei und ich wünschte ihnen jedem einzeln viel Spaß und viel Glück. Als letztes lief Kaira an mir vorbei.
„Viel Erfolg. Und ehm, du wirst das toll machen, da bin ich mir sicher. Immerhin hattest du bei mir Unterricht."
Ich lächelte sie leicht an und tat dann etwas, was ich sonst nie so wirklich bei jemandem machte.
Ich umarmte sie.Kaira:
"Danke." ich lächelte ihn an, doch auf einmal zog er mich zu sich und legte seine Arme um mich.Huh.. Wo ist denn der Yoongi hin, der Körperkontakt hasste?
Ich lächelte und in mir fing alles an zu kribbeln.
So langsam glaube ich echt, dass ich Gefühle für ihn entwickelte.
"Ich muss jetzt auch los.", sagte ich lächelnd und lief auf die Bühne.
Ich stellte mich an das eine Mikrofone und spielte nervös mit meinen Fingern.
Dann erkannte ich die paar Leute auf dem Platz, die uns zuhören wollten und wurde noch nervöser.Wir stiegen mit dem ersten Song ein und die ersten Takte musste ich direkt einen Solo singen, kein Instrument, kein anderer Ton von den anderen, nur ich, ganz allein.
Doch nachdem ich die ersten paar Zeilen gesungen hatte, verschwand die Nervosität und i h begann zu Lächeln.
Der Platz füllte sich immer mehr mit Leuten, die sich unsere selbstkomponierten Songs anhören wollten.
Ich erkannte auch ein paar Leute aus unserer Klasse in der Menge, die uns zuhörten.Yoongi:
Ich hörte ihnen angelehnt an einer Bühnenwand dabei zu, wie sie unsere Songs spielten und sangen. Kaira hatte sogar einen Rappart in einem der Lieder, den sie echt gut hinbekommen hatte. Sie ging am Ende sogar richtig dazu ab, was ich mega feierte und lächelnd mit dem Kopf mit wippte.
Der Auftritt war irgendwann vorbei und Kaira kam sofort aufgeregt hüpfend auf mich zu.„Hab ich ja gesagt.", meinte ich stolz und lächelte leicht.
„Das habt ihr gut gemacht."
Die anderen kamen dazu und sie redeten alle aufgeregt durcheinander über den Auftritt. Es war irgendwie echt schön ihnen dabei zuzusehen, wie glücklich sie alle waren.Kaira:
„Oh mein Gott! Wir hatten gerade unseren ersten Auftritt!", rief ich und sprang aufgeregt herum.
Eigentlich wollte ich Yoongi noch einmal umarmen, jedoch traute ich mich nicht.
Wie immer.
Also fiel ich stattdessen Jeongguk in die Arme.„Und die Blicke von den Tussis aus unserer Schule waren Gold wert!", sagte ich lächelnd.
Ich ließ von Jeongguk ab, der leicht rot geworden war und ging zu meiner Tasche, um zwei Brotdosen herauszuholen. Grinsend sah ich wieder zu den Jungs.
„Ich hab zur Feier des Tages Sushi gemacht."Yoongi:
Ich sah, wie Kaira lange Jeongguk umarmte und überglücklich aussah. Irgendwie benahm er sich daraufhin sehr komisch, was mir total auffiel. Auch Jena, Namjoons Freundin, kam vorbei und gab ihm einen Kuss, während die anderen sich auf das Sushi warfen.„Ihr wart DER HAMMER!" Sie quitschte, bis sie mich sah und auf mich zu ging.
„Wo warst du? Ich hab dich am Keyboard vermisst! Du spielst doch so wunderschön."
„Ich spiele doch nicht in der Band."
Jena wuschelte mir durch die Haare und ich wich kurz daraufhin zurück, doch ich hatte schon zu spät reagiert und sie waren ziemlich durcheinander.„Das kommt noch! Bitte tritt mit auf, für mich!" Verwirrt sah ich sie an und dann zu, der auch relativ perplex wirkte.
Er sprach sie an und zum Glück wendete sie sich von mir ab._______________________________
Ⓟⓐⓡⓣⓝⓔⓡⓢⓣⓞⓡⓨ
ʏᴜᴜᴋɪ & ᴋɪʏᴏᴜᴍɪ
ᴇᴅɪᴛ: ʏᴜᴜᴋɪ
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»So much different«
RomanceYoongi kehrt in seine Kindheitsstadt zurück und soll dort auch auf eine komplett neue Schule gehen. Kaira, eine Schülerin, die im Unterricht direkt vor ihm sitzt, interessiert sich sofort für den minthaarigen Neuen. Der jedoch reagiert auf alles nur...