~Yoongi: Es vergingen mehrere Tage und ich war nicht ein einziges Mal aus meinem Zimmer getreten. Mein Kopf war einfach zu voll, weshalb ich mir eine kleine Auszeit von meiner Klasse gönnen musste, um alle möglichen Gedanken zu sortieren.
Das einzige was ich also die ganze Zeit tat war, auf meinem Keyboard zu spielen und neue Texte auszudenken, um besser nachdenken zu können.
Die Schule hatte sogar schon bei uns angerufen und gefragt was mit mir los sei, weshalb meine Mum eines Abends an meiner Tür klopfte, um nach mir zu sehen."Hey, Kleiner. Ich hab was zu Essen für dich." Ich pausierte einen Song, den ich gerade auf dem Keyboard gespielt hatte und beobachtete sie, wie sie in mein Zimmer trat und einen Teller mit etwas zu Essen auf meinen Schreibtisch stellte.
„Die Schule hat nochmal angerufen und nach dir gefragt.. ach ja, und heute war deine Freundin hier. Sie hat dir glaub ich deine Hausaufgaben gebracht." Kurz darauf legte sie ein paar Zettel neben mein Essen auf den Tisch. "Ich glaube sie hieß Kaira. Sie macht sich Sorgen. Ich soll dir gute Besserung von ihr ausrichten." Seufzend stand ich auf und schmiss mich auf mein Bett. "Sie ist nicht meine Freundin." Meine Mum schüttelte leicht lächelnd den Kopf, murmelte etwas unverständliches und verließ schließlich ohne weiteres mein Zimmer.Irgendwann jedoch wurde es meiner Mutter zu viel mit meinem tagelangen Schwänzen und nach 2 1/2 Wochen, depressivem Rumgammeln, zwang sie mich wieder zur Schule zu gehen.
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Ich betrat also meinen Klassenraum und setzte mich auf meinen Platz, ohne die ganzen Blicke zu beachten, die mich überrascht verfolgten. Mit meiner Kapuze ins Gesicht gezogen schlief ich die ganze Zeit über im Unterricht, bis es zur Pause klingelte.
Dann nahm ich meine Tasche und machte mich auf den Weg zum Dach, bevor auch nur irgendwer versuchen konnte mich anzusprechen.
Kaira: Endlich kam Yoongi wieder zur Schule, redete jedoch nicht ein einziges Wort mit uns, obwohl zumindest ich echt einen glücklichen Eindruck gemacht hatte, als er die Klasse betreten hatte.
Nach dem Unterricht setzte ich mich zur Pause nach draußen auf den Schluhof und las mir weiter die Texte durch, die ich in den letzten Wochen geschrieben hatte, was ich eigentlich fast immer machte, wenn mir langweilig war und nicht gestört werden wollte. Mein Essen hatte ich Jimin gegeben, da mir die ganze Situation den Appetit verdorben hatte.Jimin: Nach einer Weile setzte ich mich schließlich neben Kaira, da ich langsam begann mir wirklich Sorgen zu machen.
Jetzt ist Yoongi wieder da, redet aber mit keinem von uns, was soll das eigentlich? Hat er ein Problem mit uns? Wenn müsste er ja nur was gegen uns haben, aber gegen Kaira? Sie hatte von uns allen immer noch den besten Draht zu ihm, aber selbst ihr geht Yoongi aus dem Weg..Abwesend schaute ich auf ihre Texte und laß sie mir nebenbei durch.
„Er ist endlich wieder da. Redet aber trotzdem mit keinem von uns und sagt nicht, was gewesen ist..", meinte ich deprimiert, doch sie ignorierte mich und grübelte weiter über ihre Songs. "Man Kaira, du musst mit ihm reden!" Ich klappte ihren Block zu, damit sie gezwungen war mich zu beachten. "Bitte."Kaira: Ich seufzte und sah ihn genervt an. "Er will nicht reden, Jimin." Daraufhin öffnete ich wieder meinen Block und schrieb weiter. "Außerdem sind wir ja anscheinend nicht mal befreundet."
Jimin: Wütend schnippste ich ihr gegen die Stirn und sah sie böse an. "Das ist doch gar nicht wahr! Natürlich seid ihr befreundet! Yoongi ist einfach ein bisschen... anders. Er sagt das doch nur so und will's nicht zugeben." Wieder reagierte sie nicht. "Du redest jetzt mit ihm, hast du mich verstanden? Ich hab gerade gesehen, wie er aufs Dach gelaufen ist. Du bist die einzige, die zu ihm durchdringen könnte." Sofort packte ich Kaira an ihrem Arm und zog sie Richtung Schulgebäude, ohne auf ihr Gemecker Rücksicht zu nehmen.
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»So much different«
RomanceYoongi kehrt in seine Kindheitsstadt zurück und soll dort auch auf eine komplett neue Schule gehen. Kaira, eine Schülerin, die im Unterricht direkt vor ihm sitzt, interessiert sich sofort für den minthaarigen Neuen. Der jedoch reagiert auf alles nur...