Andere Welt

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Als ich dann in meiner neuen Welt ankam, merkte ich, dass ich noch viel zu verändern hatte. Man merkte, dass die Welt versuchte gegen mich zu rebellieren. Ich brauchte ein System. Ich erschuf das Limbus System, welches so funktioniert:
Die Welt ist in Schichten/Dimensionen eingeteilt, welche übereinander liegen und wenn jemand stirbt, wacht er in einer anderen Dimension wieder auf und es geht weiter. Es gibt nur eine Möglichkeit, jemanden tot zu behalten; man schickt ihn während dem Sterben in den Limbus. Für noch mehr Kontrolle führte ich das Teronensystem ein. Teronen sind Knüpfpunkte in den Dimensionen, die von Monolithen verwaltet werden. Als Nächstes ging ich ins Detail. Ich erschuf eine mittelalterliche Welt wie aus den Computerspielen. Ich hatte nichts vergessen. Es war perfekt, doch es war wie mit dem Urlaub: wenn du zu lange dort bist, willst du wieder weg. Wir blieben ein Jahr dort, bis wir dann einen so schlimmen Veränderungswunsch verspürten, dass wir auf den höchsten Berg gingen und ich Larissa befahl alles zu zerstören. Sie zerstörte alles mit einem Energiestoß. Ich schlief eine Nacht in den Ruinen und am nächsten Tag viel mir Folgendes ein: Ich erschuf eine Welt die der echten Welt glich, nur ein bisschen besser. Ohne so viel Aufmerksamkeit und so. Ich gab uns allen Rollen als Schüler und dann musste ich Larissa schützen. Ich fügte ihr mehrere Schichten hinzu. Die Unterste blockierte diese Naturgewalten, die in ihr schlummerten, und die Zweite die Gedanken an meine wahre Rolle. Die dritte Schicht verhinderte, dass sie eben so denkt wie es ihr gegeben wurde. Ich fühlte mich schrecklich dabei. Es war als würde ich mein Meisterwerk in einen Tresor schließen, den in eine Kiste und die Kiste in den untersten Keller, welcher dann zugemauert würde.
Wir wachten auf. Wir wohnten zusammen in einer WG und gingen in unterschiedliche Klassen.

Verschlafen stand ich auf und zog mich an. Simon war anscheinend schon wach und in der Küche. Ich ging runter und schaute was wir so hatten, denn langsam setzte der Effekt des Buches ein. Nach einer Stunde vergisst man was man geschrieben hat. Die Details zu erst und dann die wichtigen Dinge. Ich aß etwas und dann hatte ich den ersten Schultag an meiner eigenen Schule. Ich kam in der Schule an und ging in meine Klasse... mal wieder zu spät. Der Lehrer stellte mich vor und ich setzte mich an einen freien Platz hinten im Klassenzimmer. Wir hatten eine Klassenleiterstunde, in der wir so komische Vertrauensspiele machten. Von mir aus. Nach der Stunde hatten wir Mathe, nicht so mein Lieblingsfach. Diese ganzen Zahlen verwirren mich nur. Nach Mathematik hatten wir Pause und ich sah die zwei an einem Baum stehen. Ich wusste jetzt schon, dass das sehr lang unser Platz in der Schule sein würde. "Und wie lief es bei euch?" fragte ich. "Gut." sagte Simon "Und bei dir?" fragte ich Larissa. "Bei mir auch. Ich hab auch schon ein paar Freunde gefunden.", sagte Larissa. Nach der Schule sah ich wie Simon in den Keller ging und einen Rucksack und mehrere Taschen hinunter trug. Ich setzte mich auf die Couch und schaute mal nach, was ich uns für eine Konsole besorgt hatte. Komisch. Ich kannte die Marke gar nicht. Anscheinend hatte ich mir die Mühe gemacht eine neue Marke samt Spielen zu erfinden. Ich schaltete Konsole und Fernseher an und auf dem Bildschirm erschienen Karaoke, so ein Dance-Battle-Teil und OpenBattleForce.
Ich holte Larissa und startete das Spiel, wir spielten mehrere Stunden, das war der pure Spaß. Ich hatte mein Buch direkt neben mir liegen und einen Stift sowieso. Keine Ahnung wie das passieren konnte aber irgendwann bin ich glaub ich eingeschlafen und als ich aufwachte war die Hölle los. Ich war noch geschockt, als ich sah wie Simon am dritten Boss von OpenBattleForce hochrannte und ihm mit was-auch-immer Schocker verpasste. Während Larissa Energiegeschosse auf den Boss feuerte. Plötzlich hörte man einen Schmerzensschrei und wir sahen wie Simon durch die Luft flog. Ich rannte zu ihm und half ihm hoch. Er sagte "einfach unfassbar" und drückte mir eine Tablette in die Hand. Er rannte los und einfach an dem Titan hoch. Der Titan war easy so groß wie die Reihenhäuser und stand mitten auf der Straße. Ich sah die Pille an und ich wusste was das war. Sie würde meine Kräfte verdichten und verstärken. Ich schmiss die Pille weg, schloss meine Augen und aktivierte meine verdeckten Kräfte. In diesem Moment war mir Unauffälligkeit völlig egal, ich verkrampfte meinen rechten Arm und meine Adern schwollen hellblau an. Ich rannte auf den Boss zu, stieß mich vom Boden ab und schlug ihm ins Gesicht wodurch ich ihn durch die halbe Straße schleuderte. Ich flog ihm hinterher. Ich hob den Arm und um mich herum erschienen ganz viele Energie Geschosse. Als ich den Arm senkte schossen alle Geschosse  auf den Boss zu und es zerfetzte ihn. Ich knackte mit dem Zeigefingerknöchel und meine Kräfte deaktivierten sich. "So krasse Kräfte sind bei meinen Experimenten nicht hervorgetreten, was auch immer du damit gemacht hast, es war der Hammer." sagte Simon.

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