Falscher Anfang

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~Emily Hailen // Dc. Hailen
„Wie geht es dir heute Travis?" fragte ich. „Ach wissen sie, heute ist es eher eine acht." sagte er gelangweilt. Er hatte dunkle braune Haare und blaue Augen. Er war schon ein Jahr jetzt bei mir in Therapie. „Willst du mir erzählen wieso eine acht?" fragte ich interessiert. „Ich hab heute dabei zugesehen wie ein Junge blutig geschlagen wurde und niemand wollte ihm helfen. Ich hab es genossen, wissen sie. Und sonst halt das Standartzeug." sagte er. Ich notierte was er beschrieb. „Weist du Travis, ich hab mir überlegt ob wir heute nicht vielleicht mal über deine richtigen Probleme sprechen könnten. Weist du, ich kann deine Gedanken lesen, jeden einzelnen, egal wie abartig. Aber ich darf mit dir nur über das reden was du mir erzählst." sagte ich. „Es ist nicht einfach bei ihnen einen klaren Gedanken zu fassen." sagte er. Seine Gedanken wurden schmeichelhaft. „Travis, bist du hier um mich aufzureißen oder um therapiert zu werden?" fragte ich. Seine Gedanken wurden pervers. „Nein, ich meine das ernst. Bei dem geilen Arsch würde ich sie hier auf dem Tisch flachlegen, wenn ich mir nicht sicher wäre das sie mich dann nicht mehr therapieren wollen." sagte er. Ich schmunzelte beim Überlegen wie man ihn noch öffnen könnte, während ich überlegte seine Beschreibung zu meinem Hintern auch zu notieren. „Vielleicht beim nächsten Mal. Wenn du mir heute wieder nichts erzählen willst, dann würde ich sagen die Zeit ist für heute rum." er nickte und stand auf. Ich machte meine Notizen fertig und verlies meine Praxis. Ich ging direkt in das Cafe gegenüber und bestellte mir einen Kaffee-Karamell als sich mir ein Typ gegenübersetzte und mich angrinste.

~Loony
Irgendwie war es komisch meinen Jason, den ich wie mein eigenes Kind behandelt hatte, dort liegend schreiend zu sehen. „Ich habe sein Wachstum beschleunigen lassen, er hat mit 10 Jahren den Körper eines 16 Jährigen. Sein Körper hätte die Operation sonst nicht ausgehalten. Wir haben es geschafft Monolithen in kleinere Splitter auf zu spalten. Diese werden wir ihm in den Körper einpflanzen." sagte Simon. Der Junge lag auf dem Bauch festgeschnallt auf dem Operationstisch. Sein inzwischen ziemlich vernarbter Rücken war vollgekritzelt mit limbonischen Zeichen und Verzeichnungen. „Das wird der Anfang einer neuen Evolution. Wir haben etwas Großes zu erwarten. Es ist eine Art Filter. Manche sagen wir haben ihn bereits hinter uns und wir haben es geschafft, aber was ist wenn das nicht so ist. Was wäre wenn wie den Filter noch vor uns hätten?" sagte Simon. Er drehte sich von dem Panoramafenster zur Fabrik weg. Er ging ein Paar Schritte und hob dann die Hand. Eine ganze Wand aus Bildschirmen leuchtete auf. Alles war voll mit Konsolen und Programmcodes. „Simuliere einen Neustart." sagte Simon. Der Hintergrund färbte sich grün und alle Konsolen schlossen sich. Dann war nur noch der nun grüne Hintergrund und im Vordergrund ein Sound Visualizer, vermutlich für eine Sprachausgabe zu sehen. „Simuliere Neustart..." hörte man eine weibliche Stimme sagen. Mir fiel auf, dass der Hintergrund ein Programm netzt war, das sich auflöste und dann wurde der Bildschirm schwarz. Mir fiel das laute Rauschen von einem gigantischen Kühlreaktor auf als es aufhörte. „Warte, jetzt müsste das Problem neu starten." sagte Simon. Wie schon gesagt öffnete sich eine Konsole mit dem Command data.start(). Die Konsole schloss sich und eine Output-Konsole öffnete sich und stellte live den Start-up-Bericht dar. Ich hörte wie der Kühlreaktor langsam anlief. Das System fuhr hoch und die weibliche Stimme begrüßte Simon mit den Worten „Guten Abend Meister." „Toll nicht? Klar, es ist noch nicht perfekt, aber das wird es noch." sagte Simon. „Und, was hat das jetzt mit dem Evolutionsfilter zu tun?" fragte ich. „Öffne die Reunion Timeline." sagte Simon. Das System lies einen Countdown erscheinen. „Das System hat es berechnet." sagte Simon.

~Sen Unblood
„Wie konnte das passieren?" brüllte ich. „Warum hat sie denn nichts dagegen getan?" ergänzte ich. Verängstigt blickte mich das 19 Jährige Mädchen an. „Weil das nicht ihre Aufgabe war." sagte das Mädchen. „Verdammt, sie war so bequem." sagte ich. Ich hatte Ausversehen eines meiner Mädchen im Schlaf erdrückt. „Wir werden sie in dem Schlossgarten begraben. Sie hat es mehr als nur verdient." sagte ich. Das Mädchen, das ich verängstigt hatte, nickte und verlies mein Zimmer.

~Emily Hailen

Der Typ war irgendwie süß. Wie er von seinen Plänen und der Welt redete. Was mich aber wunderte war: Ich konnte seine Gedanken nicht lesen. „Hey, hörst du mir überhaupt zu?" sagte der Typ. „Klar, red weiter." sagte ich. „Weist du ich, hab so viel Geld und weis nicht wie ich es richtig einsetzten soll." sagte er. „Ja, klar hast du so viel Geld." sagte ich. „Du glaubst mir nicht? Ok welches der Autos da draußen gehört mir?" fragte er. Ich schaute nach draußen. „Der Mustang." sagte ich. „Jup und welches noch?" fragte er grinsend. „Warum bist du mit zwei Autos hier?" fragte ich. „Ich bin nicht nur mit zwei Autos hier." sagte er. „Mit wie vielen bist du dann hier?" fragte ich. „Alle Autos da draußen gehören mir. Das liegt daran das mir das Cafe gefallen hat und es bei mir in der Nähe war und ich es deswegen gekauft habe. Und praktischerweise ist das dann halt mein Privatparkplatz." sagte er. „Du redest doch nur." sagte ich. „Nein, glaub mir. Komm, nimm deinen Kaffee und komm mit raus." sagte er. Ich tat was er sagte. Als wir das Cafe verliesen und er Mustang vom Eingang aus mit dem Schlüssel öffnete gingen nach und nach die Motoren der ganzen anderen Autos an. In den Autos saßen überall Leute. Wir gingen zu dem Mustang und stiegen ein. Wir fuhren den ganzen Abend in der Gegend rum und ich wusste immer noch nicht seinen Namen. Als die Sonne unter ging fuhren wir hoch auf einen Berg und er stellte sich an den Rand und blickte auf die Stadt runter. Die ganzen Mädels die die anderen Autos fuhren stiegen auch aus und unterhielten sich oder kamen auch nach Vorne um die Aussicht zu genießen. Nach kurzer Zeit kam ein Mädchen mit blauen Haaren zu ihm. „Sen, ich will ja nicht stören, aber ich wollte nur zur Sicherheit fragen ob sie auf das gleiche wie sonst auch aus sind?" Er nickte. „Was meint sie?" fragte ich. „Du musst wissen das nicht nur die Autos mir gehören sondern auch die Fahrerinnen. Jede Einzelne von ihnen." fing er an. Das Mädchen mit den blauen Haaren grinste. „Normalerweise verwöhne ich die Person und gebe ihr alles was sie will für einen Tag und dann lebt sie für mich, aber bei dir ist das schwierig weil du so wenig über dich redest." erklärte er. Ich musste grinsen bei der Vorstellung.

~Sen
Sie ging zurück zu den Autos und fing an sich mit meinen Begleiterinnen zu unterhalten. Nach einer Weile kam sie dann wieder. „Weist du Sen, eigentlich ist mein Leben so wie es ist ziemlich ok. Aber trotzdem habe ich mich entschieden, auch wenn ich das mit dem Handkuss echt abartig finde." sagte sie. „Glaub mir ich find es auch komisch, meinetwegen hätte es auch ne Umarmung sein können aber ich hab die Paktregeln nich gemacht." sagte ich. Sie besiegelte den Pakt. „Jetzt, wo du auf ewig an meiner Seite leben wirst, kann ich dir sagen was dein Job ist. Du wirst bei mir im Bett schlafen." sagte ich. „Wenns nur das ist." sagte sie. „Also was willst du tun, die Nacht gehört dir." sagte ich und grinste.

...Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt