Kapitel 42

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~~kurze sexuelle Anspielungen~~

Liliana pov.:

Am nächsten Morgen wachte ich entspannt in den Armen meines Freundes auf. Leon beobachtete mich und lächelte ganz leicht. "Morgen." flüsterte ich und er erwiederte meine Begrüßung. "Wie geht es dir?" Wurde ich gefragt. "Ja, passt." nickte ich ihm zu. "Nur dass du es weißt, ich werde daraus jetzt keine große Sache machen. Es ist nunmal passiert und es kann Keiner ändern. Ich werde jetzt nicht für ewig keusch bleiben, nur weil er mich nackt gesehen hat. Natürlich ist es nicht schön und tat auch psychisch weh, aber es ist jetzt so. Lass uns nicht mehr über das Thema reden." Wow, es überraschte mich, dass ich die Sache so locker sah, aber besser als sich auf ewig zu verkriechen. "Ok, gut.", gab er als Antwort. Was hätte er auch sonst sagen sollen. "Ich geh mal duschen.", verkündete ich, bevor ich mir aus dem Kleiderschrank eine Jogginghose und ein Top kramte.

 Im Bad zog ich mich aus und stellte mich in die neu gemachte Dusche. Das Wasser plätscherte von oben auf mich hinab. Beinahe wie warmer Regen. Es fühlte sich so gut an, als würde ich den ganzen Dreck und die Gedanken der letzten Tage runter spülen. Plötzlich öffnete sich die Badtür. Komisch, hatte ich nicht abgeschlossen? Es konnte nur meine Oma sein. Keiner würde ins Bad laufen, wenn er das Wasser hörte, außer Granny. Ich schmierte gerade den make up Entferner auf meine Augen,  als die Glastür bei Seite geschoben wurde.

 Eine große Hand berührte meinen Rücken und ich zuckte zusammen. "Darf ich mit rein?", fragte eine raue Stimme und ich wusste sofort,  dass sie Leon gehörte. "Ok." Lächelte ich,  drehte mich aber nicht um. Oh mein Gott, was passiert jetzt? Schnell zog ich meinen Bauch ein und lies mir vom Wasser das Make up weg spülen. "Du musst dich nicht schlanker machen, als du bist, denn du bist perfekt.", raunte er in mein Ohr. Aww war das süß. "Dankeschön." Gab ich zurück. "Nicht dafür.", antwortete er, bevor er seine Hände um meine Taille und seinen Kopf auf meine Schulter legte. Seine mittlerweile nassen Haare kitzelten meine Wange.

 Diese Ruhe tat unglaublich gut. "Ich kann mich gerade nur schwer zurück halten.", flüsterte er leise. "Wieso?" "Naja, da steht ein unglaublich bezauberndes Mädchen vor mir und das nackt. Dahinter stehe ich. Auch ohne Klamotten. Und..." Ich unterbrach ihn. "Und du bist chronisch Untervögelt.", jetzt musste ich grinsen und konnte mir schon denken wie empört sein Gesichtsausdruck jetzt war. "Ich?", tatsächlich klang es empört. "Du erst Recht.", wehrte er sich. "Bitte was? Wie kommst du denn darauf?" Jetzt war ich verwirrt. "Naja, du willst es jetzt auch endlich mal probieren, bist die Letzte deiner Freunde." Das stimmte zwar nicht, aber ich sagte nichts. "Den passenden Partner hast du jetzt gefunden, jetzt fehlt nur noch der letzte Schritt. Du hast gerade unglaublich viel Lust auf mehr. Genau wie ich. Jetzt musst du es nur noch zugeben.", sprach er  weiter. "Nein!", protestierte ich wieder. "Soll ich es dir beweisen?"raunte er verführerisch. "Na los, beweis es mir.", gab ich genauso verführerisch zurück.

 Das ließ er sich nicht zweimal sagen. Sofort strich er über meinen Bauch, wobei ich zusammen zuckte, da er einen Abdruck des Gürtels, mit dem ich geschlagen wurde, erwischt hatte. Weiter nach oben über meine Brüste und blieb an ihnen hängen. Vorsichtig knetete er sie, während seine rechte Hand meine ergriff. Er führte sie auf meinen Rücken und dann auf seinen Sixpack. Wow, was für ein  Gefühl. Ich ließ ihn einfach machen. Nachdem er mich seinen Sixpack erkunden lassen hatte, führte er meine Hand nach unten. Das alles, ohne das ich es sah. Noch ein Stück weiter. Bis meine Finger seine  leichte Erektion berührten. Er drückte sie vorsichtig zusammen, sodass ich sein Glied umfasst hatte. Jetzt bewegte er meine Hand vor und zurück. Ganz langsam. Irgendwann drückte ich fester zu und er stöhnte kurz leise auf. Ein Lächeln breitete sich in meinem Gesicht aus und jetzt zog ich meine Hand wieder zu mir. "Hör nicht auf, mach weiter, bitte.", flehte er und ich tat ihm den Gefallan. Leon bewegte meine Hand etwas schneller. Während ich immer schneller wurde, stöhnte er öfter, bis ich merkte, wie er sich ergoss. Wow, hatte ich ihn gerade zum Höhepunkt gebracht? Ich? Darüber konnte ich doch nur grinsen. 

"Jetzt ich.", sprach er, hielt kurz inne und verbesserte dann noch: "Natürlich nur wenn ich darf." Durfte er? Ich meine, ich hatte mir als Vorsatz genommen, nie jemanden zu Fingern und anders rum oder Jemandem einem Blowjob zu geben, erst recht nicht geleckt zu werden. Kurz gesagt, ich wollte einfach nur Sex. Ganz normal. Ich hatte schon meinen ersten Vorsatz gebrochen und verdammt nochmal, es war schön, wieso dann jetzt nicht noch den Nächsten?! Na gut. Was solls... "Ja, du darfst.", flüsterte ich, doch es kostete mich einiges an Überwindung das zu sagen. Ganz langsam strich seine Hand von hinten über meinen Hintern und die Seite nach vorne. "Entspann dich." Tatsächlich war ich gleich viel ruhiger als er es gesagt hatte. Seine Hand glitt über meine Mitte und rieb vorsichtig, bevor er mit zwei Fingern in mich eindrang. Erschrocken schnappte ich nach Luft und sofort zog er sich zurück. "Na,  hatte ich Recht?", fragte er schelmisch. Meine Antwort kam sofort: "Nö." Ich lachte und Leon ein bisschen mit mir. "Na los, gib es zu.", forderte mein Freund, aber ich wollte ihm kein Recht geben. "Naja ein bisschen vielleicht.", gab ich dann aber doch zu. "Das war mehr als ein bisschen.", stellte er fest. "Ja mein Gott, du hattest Recht.", gab ich letzt endlich nach, wobei ich mich ruckartig umdrehte.

 Ich sah in sein Gesicht, was von einem Grinsen verziert war. Seine Augen musterten meinen Körper von oben bis unten. Wenn er das machte, dann machte ich das jetzt auch. Mein Blick schweifte über seine Arme. Wie kann man nur so muskolös sein? Auf Einem war ein Tattoo in der Form eines Tigers. Mit meinem Zeigefinger strich ich über die Farbe. Besonders schön war es nicht,  aber es machte was her. Es passte zu ihm. Danach betrachtete ich seinen Sixpack. Wieder stellte sich mir die Frage, wie man nur so trainiert sein konnte. "Gefällt dir was du siehst?", grinste er mich an und sofort wurde ich rot. "Du brauchst dich nicht zu schämen, ich hab es doch bei dir auch gemacht." Leon fuhr mit seinen Fingern über die Abdrücke. "Was ist das?", kam nach kurzem Schweigen aus ihm. "Gürtelabdruck.", flüsterte ich. Eigentlich wollte ich es nicht sagen, aber er würde es früher oder später sowieso raus bekommen. 

"War das Scott?" 

"Ja."

 "Scheiße. Was für ein Idiot."

 Meine Antwort war knapp. Er brauchte nicht viel davon zu wissen. "Aber zurück zu uns..." Ich unterbrach ihn gleich: "Auch wenn du Recht hattest, möchte ich jetzt nicht. Nicht hier." Er grinste. "Wir können auch rüber gehen." Arsch. "Nein, ich meine, hier sind meine Großeltern und die Vorstellung, sie würden etwas mitbekommen ist absolut widerlich." Er schien zu verstehen und trat ein Stück zurück. Raus aus der Dusche.

Nachdem wir uns abgetrocknet und dabei noch ein bisschen rum geblödelt hatten, gingen wir zu meinen Großeltern und verbrachten den restlichen Tag im Garten sonnend und Quatsch machend.

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Hey Leute,

Das kam unerwartet. Oder?

Jetzt fängt die Beziehung richtig an.😏

Freut euch auf die nächsten Kapitel😉

Vergesst nicht zu voten und kommentieren.

Viel Spaß beim weiterlesen

Eure Tizi♡♡♡

A SummerstoryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt