Kapitel 50

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Wir hatten beschlossen Filme zu schauen, da wir nicht sonderlich Lust hatten irgendetwas anderes zu unternehmen. "Lass uns den hier gucken." euphorisch wedelte er mit einem Film in der Hand durch die Luft. "Was ist das denn?" wollte ich wissen. "Das ist einer der besten Filme, die es gibt." Er hielt still und ich las die Aufschrift 'Poltergeist'. "Vergiss es.", protestierte ich. Das einzige, was ich nie anschauen konnte waren Horrorfilme. Ich hatte schon nach manchen Krimis oder Actionfilme Albträume oder gar Schlafprobleme. Wenn ich nur erzählt bekam, worum es ging, hatte ich schon Angst. "Ach komm schon.", bettelte mein Freund, aber ich verneinte konsequent weiter. Er sah so niedlich aus, wenn er versuchte mich zu überzeugen, dass ich mich geschlagen gab. Zum Mindest ein bisschen. "Ok, aber erst wenn ich müde bin. Dann kan ich nebenbei schlafen." Er gab sich damit zufrieden. Zu erst schauten wir uns ein paar HarryPotter Filme an und dann Tribute von Panem. Somit war der Tag so gut wie vorbei. Gerade endete Mockingjay Teil 1 als sein Handy, was auf dem Tisch lag klingelte. "Das scheint wichtig zu sein.", sagte er etwas genervt. Es schien tatsächlich wichtig zu sein, denn Leon meldete sich mit vollem Namen. Ich bekam ein wenig mit, da ich immernoch an seiner Schulter glehnt da saß.

"Ja, ich weiß noch nicht ob ich morgen komme. Einen Moment bitte." Danach wandte er sich an mich. "Hast du Lust, mich morgen in die Firma von meinem  Erzeuger zu begleiten?" Ich nickte nur. Mich hatte es schon immer interessiert mir so etwas anzusehen und noch dazu ging es um Musik. "Ja, wir kommen. Bis Morgen Mr. Lawrence." Als er aufgelegt hatte, sah ich ihn fragend an. "Es ging nur darum, dass morgen ein Firmenessen ist, bei dem es um meine, beziehungsweise die Zukunft der Firma geht." erklärte er mir. "Du hattest doch neulich gesagt, dass du es noch nicht weißt, ob du sie übernimmst. Möchtest du denn?" Er überlegte kurz bevor er mich unentschlossen ansah. "Ehrlich gesagt weiß ich es nicht so genau. Ich würde schon gerne in so einer Firma arbeiten, aber dazu muss ich auf's Collage und außerdem ist es die Firma meines Vaters. Gut im Moment steht alles unter anderer Leitung, aber hey. Dazu kommt noch, dass ich mir kaum vorstellen könnte als Chef da zu arbeiten." Er machte sich tatsächlich einen Kopf darüber. "Du würdest das auf jeden Fall alleine packen.", ermutigte ich ihn. "Naja, mit einer bezaubernden Assistentin an meiner Seite sicherlich, vielleicht könnte die auch irgendwann gemeinsam mit dem Chef das Unternehmen leiten." war das gerade ein Jobangebot? Ich fragte ihn gleich danach und er nickte nur. Perfekt, dass ich morgen schon mit bei dem Essen dabei war.

Langsam wurde ich tatsächlich müde. Leon wechselte gerade den Film, als ich mich auf der Couch breit machte. Ich legte mich einfach darauf und beobachtete Leon, der mit seiner Jogginghose und dem einfachen Shirt so lässig rüberkam. "Lässt du mich mit dahin?" fragte er und ich sah zu ihm hoch. "Nö." entschied ich und lachte. "Ich warne dich, ich setze mich auf dich.", drohte Leon, aber ich reagierte nicht. "Ich hab dich gewarnt." sagte er noch, bevor er sich auf meinen Bauch setzen wollte. "Ist ja gut, ich mach ja schon Platz. Bevor du Fetti mich zerquetschst." Leon war eindeutig empört. "Ich liebe dich auch du Elefant." Jetzt war ich auch beleidigt, aber nicht lange, denn das Lachen überwog unserer Wut. Ich hob meinen Oberkörper, sodass er sich auf das Sofa fletzen konnte. Danach legte ich meinen Kopf auf seinen Schoß. Das war viel bequemer als vorher. Mockingjay Teil 2 wurde von mir schon nur halbwegs verfolgt. Immer wieder waren meine Augen zu gefallen. Das wurde noch verstärkt, da Leon über meine Haare und dann über meinen Rücken und meine Hüfte streichelte. Er küsste mir noch auf den Scheitel und fuhr mit seinen Fingerspitzen über meine Wange.

Als Leon dann Poltergeist eingelegt hatte, nahm ich mir seine Hand und legte sie auf meine Augen. Wenn ich jetzt nicht schlafen konnte, hatte ich wenigstens nicht die Möglichkeit das anzusehen. Allerdings konnte ich sehr schnell einschlafen. Ich wurde geweckt, als mein Arm nach unten fiel. Leon hatte mich im Brautstyle hoch gehoben und trug mich gerade durch den Flur. Mein Arm war von mir runter gerutscht und hing jetzt in der Luft. "Na Prinzessin, auch schon wach?" fragte er keck. "Hmm." brummte ich und drückte meinen Kopf gegen seine Brust. "Wie wärs mal mit laufen?" "Lass mich schlafen." motzte ich und er lachte nur. Leon brachte mich in sein Zimmer und legte mich auf das große Bett. Wieso hatte er mich nicht einfach auf dem Sofa liegen lassen. "Meine Mom ist gerade gekommen und ich wollte nicht, dass Isi dich aufweckt, aber das hast du jetzt wohl selbst übernommen." sprach er, doch ich war schon wieder im Halbschlaf.

Als ich das nächste Mal auf wachte lag Leon neben mir und schlief. Eine Haarsträhne war auf seine Stirn gefallen, was ihn so unschuldig aussehen lies. Ich strich sie zur Seite, was ihn dazu bewegte einen Arm um mich zu legen und mich näher zu sich zu ziehen. Während ich ihn so musterte, kam die Müdigkeit zurück und lies mich einschlafen.

Am nächsten Morgen, wurden wir von Isi geweckt, die in das Zimmer gesprungen kam und sich auf das Bett schmiss. "Aufstehen." rief sie. Leon und ich blinzelten verschlafen. Dabei fiel mir auf, dass meine Stirn an seiner lag und wir so nur wenige Zentimeter voneinander entfernt waren. "Kommt schon, aufstehen." Isi zog wieder die Aufmerksamkeit auf sich. Natürlich taten wir ihr den Gefallen und ließen uns in die Küche schleifen, wo Gini schon den Tisch gedeckt hatte und gerade Kaffe kochte. "Guten Morgen. Schön dich wieder zu sehen Lilli." Ich lächelte sie müde an und erwiederte ihre Begrüßung. "Wie war der Ausflug?", fragte ich gleich Isi. Sofort sprudelten alle Erlebnisse aus ihr heraus. Während wir frühstückten, hörte sie gar nicht mehr auf zu reden. Sie hatte wirklich viel Spaß mit ihrer Mom, so wie ich mit Leon. Dieser hatte seine Hand wieder auf meinem Bein platziert und strich auf und ab. Genau wie vor einigen Tagen und wieder bezog er auch die Innenseite meiner Oberschenkel ein. Ich verschluckte mich, als seine Finger über meine Mitte strichen. Wie konnte er nur. Nicht vor seiner Familie. Strafend blickte ich zu ihm, doch der Idiot grinste nur.

Nach dem Frühstück sah ich auf mein Handy und las mir die 20 Nachrichten durch, die ich bekommen hatte. Einige davon stammten aus dem Chat meiner Mutter. 'Kommst du uns mal besuchen?' Oder auch 'wie geht es dir?' Stand geschrieben. Ich antwortete, dass ich heute mal vorbei kommen würde. Dass ich einen Freund hatte und den auch mitbrachte, verschwieg ich noch. Heute Abend würden wir zu dem Essen fahren, da konnten wir vorher ruhig nochmal nach Hause. Leon war einverstanden und so machten wir uns auf den Weg. Endlich nach Hause.

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Hey Leute,

Nummer 3

Das war's erstmal....

Heute Abend wieder....

Das sind dann die letzten beiden Kaps😣

Viel Spaß beim weiterlesen ♡♡♡

Eure tizi ♡♡♡

A SummerstoryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt