Kapitel 27

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Leon pov

Da kam sie wieder. Dieses Mädchen machte mich noch wahnsinnig. Das einzige was sie wollte ist eine Beziehung mit mir und die versuchte sie mit Sex zu bekommen, aber das konnte sie vergessen. Zum einen wollte ich nicht mit so einer Nervensäge zusammen sein, zum Anderen sind Beziehungen nichts für mich. Der Teil mit dem Sex ist gut und der mit dem Knutschen geht auch klar, aber der Rest? Dieses sinnlose kuscheln und rumalbern. Außerdem endet jede Beziehung einmal und dann wird man verletzt, also warum sollte ich mir sowas antun?

"Melissa, verpiss dich. Ich will nichts von dir." Den Satz nahm sie als Anlass mich nach oben zu ziehen und hinter sich her. "Dann komm mit.", sagte sie ruhig. Sie zog mich hinter eines der Häuser und öffnette ihre Bluse. "Du willst nichts von mir? Auch nicht Sex? Wir hatten doch immer so schöne Nächte. Ich kann dir auch einen Blasen, geht ganz schnell.", sagte sie jetzt euphorisch. "Nein! Hör mir mal zu du Biest, ist ja schön, dass du mich vermisst, aber ich will dich nicht. Ich will auch keinen Sex mehr mit dir oder sonst etwas. Such dir ein anderes Opfer." knallte ich ihr kühl ins Gesicht und ging.

"Es liegt an ihr! Nicht wahr?", schrie sie mir hinterher und jetzt wurde es interressant. Ich blieb stehen, rührte mich nicht. "Diese Schlampe hat dich total verdorben. Du verbringst viel zu viel Zeit mit ihr. Ist sie etwa besser als ich? Das ist zwar unmöglich, aber du bist sowieso so speziell." Das reichte . Ich konnte nicht anhören, wie sie über Lilliana redete. "Halt den Mund, Melissa. Sie ist keine Schlampe, im Gegensatz zu dir. Sie ist um weiten besser als du und das ohne, dass sie mit mir ins Bett muss. Ich finde sie interressant, weil sie eben nicht gleich an jeden ranspringt und sich nicht sofort auszieht." Das war alles was ich sagen konnte, weshalb ich mit schnellen Schritten ging.

Das was ich gesagt hatte, brachte mich zum nachdenken. Wieso fand ich sie so toll? Wir hatten kaum was miteinander zu tun. Seid ich öfter mit ihr und ihren Freunden abhing, hatte ich mit keinem Mädchen mehr Spaß gehabt. Doch irgendwie hatte ich immer das Gefühl, dass es richtig ist, kein Mädchen abzuschleppen. Ich konnte hauptsächlich an Lilli denken. Was ist nur mit mir los? Sie hat mich total verweichlicht. Ich ging zu meiner Hütte, wo Jake schon saß und begann eine Unterhaltung.

"Boar diese Bitches. Können uns nicht eine Minute in Ruhe lassen." "Ahja Leon, du freust dich ja nicht darüber, dass sie dir mal einen bläst oder dich befriedigt. Ach komm, das kannst du doch keinem verheimlichen." gab er provokant zurück und das ist echt mies. "Bitte? Geht's dir nicht gut? Du hast sie wohl nicht mehr alle. Ich vögel doch nicht mit der Kuh. Die hat doch einen Vogel, noch schlimmer als du, da knalle ich die doch nicht.", erklärte ich ihm wobei ich ihm mehr als einmal den Vogel zeigte. Danach sah er mich verdutzt an.

"Aber du hast sie doch mal durchgenommen?!" "Ja, damals, als ich noch nicht mit euch und Lilli abge..." Ich merkte, dass ich mich verplappert hatte und hielt deshalb an zu reden."Wow, hast du gerade gesagt, dass du, seit du mit Lilli besseren Kontakt hast, nicht mehr so ein Idiot bist?", fragte er mit großen Augen. "Quatsch, nein, das ist nicht wahr." Dann war es vorbei. Er schmiss sich auf eines der Betten und lachte wie ein Bekloppter. Es war leicht verstörend. "Du bist nicht ernsthaft verliebt?!" stellte er fest und es war wieder perfektes Timing. Denn genau in diesem Moment kam Louis rein und fragte: "Du? Verliebt? In wen?" "In niemanden." versuchte ich mich da rauszureden, aber es ging nicht. "In Lilli.", übernahm Jake das reden und ich könnte ihn dafür umbringen. "Das ist doch gar nicht wahr." ich merkte, dass das rausreden nichts brachte und schmiss mich auf das Bett ganz am Rand, während sich die beiden Tratschtanten darüber unterhielten, wie das gekommen sein könnte und wie es jetzt weitergeht. Beim zuhören, wurde mir immer mehr klar, dass da doch was dran sein könnte und mit dem Gedanken schlief ich ein.

Lilianas pov.

Die Frau redete und redete und ich hatte nicht den Eindruck, dass sie irgendwann enden wollte. Nach einer halben Stunde jedoch fiel ihr nichts mehr ein und wir konnten gehen. Olivia wollte schnell aufs Klo und dann in ihr Zimmer, um ihre Sachen auszupacken. Ich ging erst ein kleines Stück mit ihr mit und verzog mich dann hinter einem der Häuser, wo die beiden Jungen schon auf mich warteten.

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