Epilog

3 1 0
                                    

---5 Jahre später---

Es war gerade Mai, Ende Mai und ich hatte in einer Woche meinen Collageabschluss. Endlich war ich durch und doch würde ich keinen Arbeitsplatz haben. Wieso? Es ist kompliziert. Wir waren auf verschiedenen Colleges angenommen, was dazu führte, dass wir uns kaum noch sahen. Wir waren 400 Meilen voneinander entfernt, es war so weit. Trotz der Entfernung hörte ich viel von ihm, aber mehr Schlechtes. Die ständige Angst er könnte mit den Mädchen aus seinen Kursen etwas anfangen und die wenigen Anrufe, brachten mich dazu ihn anzurufen und Schluss zu machen. Seit dem heulte ich mich jeden Abend in den Schlaf. Ich hatte ihm auch gesagt, er könne seine Firma leiten und ich würde mir einen anderen Job suchen. Leider war das schwerer als gedacht. Mir wurde bei dem Gedanken ihn verloren zu haben schlecht.

Die letzte Woche verging schnell und jetzt stand ich in meinem Zimmer und betrachtete mich im Spiegel. Ich hatte mir ein Etuikleid gekauft, was mich ein wenig an das Cocktailkleid erinnerte, was ich vor 5 Jahren bei dem Geschäftsessen trug. Damn schon wieder musste ich an die Zeit denken. "Schatz, kommst du?", meine Mutter betrat das Zimmer. "Die Veranstaltung geht bald los.", fügte sie noch hinzu. Meine Schwestern und mein Vater standen vor der Tür und bestaunten ebenfalls mein Outfit. Die Zeugnisvergabe verging schnell und so stand ich mit meinem Abschluss in der Hand auf der Wiese vor der aufgebauten Bühne und wurde fotografiert - ohne Ende. "Ich will noch ein Foto von deinen Schwestern und dir.", bestimmte meine Mom und platzierte Charlett rechts und Marry links von mir. Sie waren jetzt schon so groß geworden. "Lilli." Meine Freundinnen sprangen mir in die Arme. "Wo kommt ihr denn her?", fragte ich sie. Endlich sah ich sie mal wieder.

Ruby war nicht auf ein Collage gegangen, sondern hatte eine Weltreise mit Louis gemacht. Vor gut einem viertel Jahr kamen sie zurück. Endlich hatte ich wieder die Möglichkeit sie zu umarmen und mit ihr zu quatschen. Olivia war wie ich auf einem Collage, hatte aber erst in ein paar Jahren ihren Abschluss. Ich drückte beide so fest es ging und wollte sie nicht mehr loslassen. "Ich hab euch sooo vermisst.", rief ich in die Umarmung und betonte das 'so' besonders. Wir machten, zu meinem Pech, noch mehr Fotos, bis ich noch Gratulationen annahm.

Auf einmal wurden meine Augen von hinten zu gehalten und mir ins Ohr geflüstert: "Ich muss wohl auch gratulieren, nicht wahr Peters?!" Es war eindeutig Leon. Sofort brach ich in Tränen aus. Er schien es zu merken, denn seine Hände ließen sofort los und drehten mich an den Schultern zu ihm. Ich weinte immer mehr und Leon drückte mich einfach nur an sich. "Hör mir zu, Lilli, ich also, ich weiß auch nicht, du hast einfach Schluss gemacht, naja." Er stotterte vor sich hin. Dann atmete er einmal tief durch und sprach schnell weiter. "Weißt du, ich musste mich sehr überwinden hier her zu kommen. Die ganzen Gerüchte sind doch alle nicht wahr und ich dachte, du würdest das wissen. Naja, wie auch immer. Es ist mir zwar peinlich, das zugeben zu müssen, aber ich habe jeden Abend im Bett gelegen und geheult. Du hast ne richtige Pussy aus mir gemacht. Ich hab es nicht mehr ausgehalten ohne dich und deshalb bin ich hier." Er sprach so schnell, dass ich fast nicht hinterher kam, aber ich konnte alles verstehen. "Leon, es tut mir Leid. Ich hätte das nicht von dir denken dürfen. Du hast mich doch geliebt. Und verdammt nochmal ja, auch ich hab es nicht geschafft ohne zu weinen und ohne an dich zu denken. Jeden verdammten Tag. Du hast dich in meinen Kopf eingebrannt und in mein Herz." Leons Griff um mich wurde fester und er wollte mich wohl auch nicht wieder gehen lassen. "Lilli, ich hatte dich nicht geliebt." Mein Herz stand still, "Ich liebe dich immernoch. Und das mehr als alles Andere." Jetzt war es völlig vorbei. Ich löste mich ein bisschen aus der Umarmung und stellte mich auf Zehenspitzen. Meine Lippen lagen in Nullkommanix auf Seinen und ich legte meine Arme in seinen Nacken. Leon und ich waren wieder vereint. Und jetzt hoffentlich für immer.

---Weitere 5 Jahre später---

Heute habe ich Geburtstag. Endlich 26. Wie schnell doch die Zeit vergeht. Außerdem hab ich heute 5-jähriges Jubiläum. Fünf Jahre halte ich es schon in der Firma aus. Es läuft unfassbar gut. Ich stehe gerade im Konferenzraum vor dem Rednerpult und ordne Leons Notizzettel, die er gleich für den Vortrag brauch. Seit Leon und ich den Laden schmeißen, läuft es besser als je zuvor. Liegt vielleicht daran, dass Ruby Popstar geworden ist und uns als Produzenten ihrer Musikvideos eingestellt hat. Das spricht sich natürlich rum und wir sind voll ausgelastet. "Oh, Mrs. Baker, wie ich sehe, sind sie schon fertig meine Karteikarten zu ordnen.", sagte Leon, während er von hinten seine Hände auf meinen Bauch legte. Ja, Mrs. Baker. Es ist verrückt, aber wir haben geheiratet. Er hat mir vor eineinhalb Jahren den Antrag im Urlaub, am Strand gemacht und vor einem Jahr haben wir geheiratet. Ich hatte das schönste Kleid an, was man sich nur vorstellen kann und sowieso war die Hochzeit perfekt. Die Flitterwochen haben wir in der Karibik verbracht. Es war alles endlich perfekt. Wir waren ein bisschen berühmt geworden, weswegen auch viele Journalisten unsere Hochzeit bestaunt hatten. Selbst in den Flitterwochen gab es den  ein oder anderen Kameramann. Ja und jetzt stehen wir hier, völlig glücklich. Leons Hand wandert meinen Bauch auf und ab. Ich bin jetzt im fünften Monat schwanger und wir versuchen so viel Zeit wie möglich zu verbringen, damit das Baby, was da in mir wartet, uns schon vor der Geburt kennt. "Ich liebe dich." Flüstert Leon in die Stille. "Ich liebe dich mehr.", antworte ich, was uns zu einem Kinderstreit, wer den Anderen mehr liebt, bringt. Dass ich mit ihm immer lachen und über alles reden kann, macht mich so glücklich. Ich bin so froh ihn zu haben und vor allem, dass er mich zurück genommen hat, obwohl ich ihm nicht vertraut hatte. Wir standen weiter so an dem Pult, bis alle eintrudelten und der Vortrag begann. Wieder einmal stellte sich heraus, wie sehr ich ihn liebe. Ich liebe ihn  und werde es auch immer tun. Er ist mein Ein und alles. 

~~~~~~~
Hey Leute,

Das war's dann wohl, vorerst...

Ich kann nicht glauben, dass es jetzt vorbei ist....

Hoffentlich hattet ihr immer viel Spaß beim Weiterlesen 😎

Ich möchte mich bedanken, bei allen, die sich das angetan haben, bei allen, die doch m gevotet haben und bei allen, die schon auf das folgende Kapitel gewartet haben...

Besonderer Dank geht natürlich an meinen bff,die mich zu watti gebracht haben oder mich motiviert haben das hochzuladen.

So, das reicht jetzt auch. Sucht euch das Nächste Buch zum suchten 🙈😍

Viel Spaß beim weiterlesen♡♡♡

Eure tizi ♡♡♡

A SummerstoryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt