Dove POV
*eine Woche später*Hyuna war in der Tat eine sehr gute Spionin. Sie entwich uns heute das zweite Mal.
Baekhyun schwieg die ganze Woche, übersprang Mahlzeiten, ignorierte mich, doch heute rannte er ihr hinterher und wollte sie zur Rede stellen.
Er war immer noch wie benebelt im Kopf und konnte kaum klar denken.
Kein Wunder.
Die, die er liebte, spielte ihm alles nur vor. Alles. Name, Beruf, alter, ihre Gefühle für ihn. Und das für eine bereits lange Zeit.
Er wollte nur ruhig mit ihr reden, er hörte nicht auf mich und Jackson.
"Sie ist gefährlich, Baekhyun. Geh zurück, Jackson und ich suchen sie." Sagte ich zu ihm, als wir in einem Feld standen.
Er schaute Starr in die Luft.
"S...Sie darf nicht entwischen.. Hörst du?" Stotterte er und hielt sich an meinem Arm fest.
Ich nickte.
"Alles klar, alles klar..."
Ich versuchte ihn zu beruhigen, er keuchte auf.
Es war ein kalter Tag.
Zu kalt. Der Winter begann.
In dem Moment klingelte mein Handy.
Es war Jackson.
"Ja?"
-"Haben sie. Transportieren sie ins Special Room."
Der Special Rom war eine ganz besondere Zelle. Sie war mit 7 Schlössern verschlossen und verriegelt und man hatte überall Kameras dran.
Dieses Zimmer war nur aus weichen Sachen, womit sie keine Waffen bauen könnte. Außerdem gab es kein Fenster.
"Ist gut."
Ich legte auf und sah wie Baekhyun immer noch starr in die Luft schaute.
Kleine Wölkchen kamen aus seinem Mund.
"Wir haben sie. Lass uns zurück,huh?" Fragte ich ihn.
Er schüttelte den Kopf.
"Sie wird sowieso wieder entwischen! Ich...ich will hier auf sie warten, wenn sie wieder hierher flüchtet..."
Er flippte jetzt ganz durch. Er war nicht mehr klar im Kopf.
"Nein, wenn du magst, sperre ich sie persönlich auch ein. Damit du auch sichergehen kannst das sie hinter Gittern steht."
Ich wollte gerade gehen, als er mich am Handgelenk packte.
"Dove."
Ich sah ihn an. Überrascht das er wirklich mit mir redete. Und nicht ignoriere.
Er kniete auf dem Boden und starrte immer noch in die Luft.
In seinem Blick lag leere. Und Trauer.
Seine Hände waren eiskalt.
"Es tut mir Leid."
Eine Träne rannte ihm die Wange herunter.
"So, so Leid."
Ich drehte mich zu ihm und schaute ihn verwirrt an.
"Wofür entschuldigst du dich?"
-"Was...was ich an dem Abend gesagt habe. Das du nicht akzeptieren könntest, das ich jemanden anderen liebe. Und das ich dir kein Wort geglaubt habe."
Lächelnd kniete ich mich zu ihm herunter und versuchte seinen Blick zu fangen.
"Baekhyun. Sieh mich an."
-"Ich hab es nicht verdient, dich anzusehen."
"Hab dich jetzt nicht so. Es ist alles gut. Wirklich."
Baekhyun schüttelte den Kopf und sah mir endlich in die Augen.
"Ich habe sie so geliebt. Wie konnte sie mich nur so hintergehen? Und das so lange..."
Er lachte auf einmal.
"Ich Idiot, merke es noch nicht einmal. All die Berufsreisen, sie sagte mir nie warum sie mich liebte, sie ging mir fremd... Und letzten Endes endet es trotzdem so, das ich sie liebe."
Er machte eine Pause und schaute in den Himmel hoch.
"Ich blickte zu ihr hinauf, wie ich es gerade zum Himmel tue. Sie war weich wie eine Wolke, leicht wie eine Feder, glänzte wie ein Stern..."
Ich wusste nicht was ich tun sollte.
Der Wind wehte leise und meine Haare schossen in sein Gesicht.
"Oh tut mir Leid..." Flüsterte ich und strich mir die Strähne hinter das Ohr.
"Dann habe ich dich kennengelernt. Du bist anders. Du bist undurchschaubar, die kämpfst während andere Mädchen davon laufen, du lachst selten. Du hast mir beigebracht wie man kämpft und an sich selbst zu glauben."
Er ließ mein Handgelenk los, nahm jedoch meine Hände in seine.
Er zitterte.
Mein Herz machte einen Satz.
Ich schwieg weiterhin, nicht in der Lage etwas rauszubringen.
"Ich..."
-"Ich trage die Schuld an so vielen Dingen. Ich habe dich, Jackson und eure Eltern in Lebensgefahr gebracht. Ich habe dich angeschrien und Dinge gesagt, die dich eventuell verletzt haben. Ich war unehrlich zu dir."
Der Himmel war immer noch grau, etwas nasses landete in meinem Haar.
"In solchen Momenten realisiere ich erst wer für mich da ist, wer nicht. Park Soo Young... Ich danke dir. Ich danke dir das du mir in so vielen Sachen hilfst, ich von dir lernen kann, du dich immer noch um mich kümmerst obwohl ich ätzend zu dir war."
Ich spiegelte mich in seinen Augen.
Sie waren groß und schauten mich an.
Seine Hände zitterten. Nicht vor Kälte. Er war aufgeregt.
Ich lächelte ihm zu, öffnete den Mund um etwas zu sagen, als er wieder anfing zu reden.
"Ich bin dir unglaublich dankbar. Dankbar so viel von dir über das kämpfen und das niemals aufgeben zu lernen. Und auch wenn es komisch rüberkommt, vor allem jetzt... Brauche ich dich mehr denn je. Ich habe mich in dich verliebt, Dove.
Es klingt komisch, nachdem meine Freundin mich hintergangen hat, doch ich wollte es dir seit unserer ersten Begegnung sagen.
Gott, ich habe mich in dich verliebt."
Mein Lächeln wurde immer breiter und öffnete den Mund, als er wieder anfangen wollte zu reden, als ich ihm einen Finger auf den Mund tat.
"Du hörst auch nie auf zu reden, oder?"
-"Wenn du mich bittest, könnte ich schon."
Ich schaute um uns herum.
Es war weiß.
Unsere Knie waren durchnässt.
Ich schlung die Arme um seinen Nacken und beugte mich zu ihm rüber.
Seine Lippen und meine trafen augenblicklich auf einander.
Er küsste mich anfangs langsam, ziehte mich zu sich und küsste mich heftiger.
Wir küssten uns so lang.
Das Verlangen nach einander die letzten paar Monaten ließen wir an den einen Kuss raus.
Ich spürte wieder etwas Kleines, Nasses auf meiner Wange und sah auf.
Es fing an zu schneien.
Baekhyun strich mir durch meine Haare.
"Jetzt weiß ich wie sich endlos glücklich sein anfühlt."
Er küsste mich wieder.
Ich lächelte während wir uns küssten und genoss den Schnee um uns herum.
Es war der erste Schneefall dieses Jahr.
Danke. Danke, Byun Baekhyun.
Ich rede nicht offen über meine Gefühle, und noch längst nicht so viel wie du.
Doch... Ich wollte mich bei dir bedanken, weil du mir ebenfalls was sehr wertvolles all die Zeit beigebracht hast.
Du hast mir beigebracht, wie man liebt.
Denn ich liebe dich.In der Zentrale angekommen, schaute Baekhyun gerade mit Eunha und Derek einen Dokumentarfilm, als ich frisch geduscht aus dem Bad kam.
Überraschenderweise saß Jackson auf meinem Bett und schaute ernst auf den Boden.
"Mein Gott, hast du mich erschrocken!" Rief ich auf und warf ein Kissen gegen ihn.
Er bewegte sich kein bisschen.
Ich kniff die Augen zusammen.
Normalerweise warf er immer zurück.
"Jackson. Was ist...?"
Fragte ich während ich meine Haare mit dem Handtuch trocken rubbelte.
"Es geht um den DNA Test."
Überrascht schaute ich auf und lächelte.
"Oh so schnell?"
Er nickte trocken.
Etwas stimmte nicht.
"Warum erzählst du das nicht auch noch Baekhyun? Ich kann ihn eben holen..."
-"Nein. Du holst niemanden. Ich bin hier um mit dir alleine zu reden."
Verwirrt schaute ich ihn an.
"Okay? Schieß los."
Ich hing mein Handtuch über die Stuhllehne und schaute meine Vase an, die ich mit Baekhyun getöpfert habe.
"Meine DNA wurde nicht erkannt. Doch die von jemand anderen."
Ich hörte ihn reden und wusste nur noch wie ich die Vase fallen ließ und auf den Boden sank.
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Teach me how to love
Fanfiction[COMPLETED] Baekhyun trifft auf die kühle, mysteriöse Dove und wird ohne zu wissen Teil ihres Lebens. Nach einem Unfall und das Wissen das er anders ist, muss er durch viel Drama: Lügen, Tod und Liebe.