Times are changing

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Unsere Blicke kreuzten sich...
Ich war noch ein paar Meter von Ihm entfernt.. und ich bekam Angst.
Ich war wieder stehen geblieben, diesmal machte sich Jungkook keine Mühe mich weiter voran zu treiben.
Er wünschte mir viel Glück und ging zum Eingang.
Er begrüßte Jimin kurz und sie tauschten ein paar Worte, danach ging Jungkook rein.
Jetzt standen nur noch ich Jimin und ein paar Leute die ins Hotel einchecken wollten draußen.
Ich starrte ihn noch immer an, Unfähigkeit auch nur einen Schritt weiter zu gehen.
Er schenkte mir ein leichtes Lächeln und kam auf mich zu.
Ich machte ein paar Schritte rückwärts und wäre fast mit jemandem zusammen gestoßen.
Ich entschuldige mich schnell bei dieser Person und widmete meine Aufmerksamkeit wieder ihm.
Er kam mir immer näher und meine Warnsignale im Kopf wollten mir klar machen das ich verschwinden sollte.
Nur noch ein kleines Stück und er wäre bei mir...
Meine Mimik wandelte von einem überraschten in einen Angstvollen Gesichtsausdruck.
Ich hielt diesen Druck nicht mehr aus, drehte mich um und fing an in die entgegengesetzte Richtung zu gehen.
Ja ich weiß das es verdammt feig von mir war aber ich konnte nicht anders.. dieses Gefühl war einfach unerträglich.
Meine Angst hatte die Kontrolle über mich gewonnen und ich fing an zu rennen.
Doch ich kam nicht weit da mich jemand am Arm packte und mich in eine Umarmung zog.
Ich versuchte mich zu befreien, er drückte mit seinen Armen nur noch fester zu und ein entrinnen war unmöglich.
Er hielt mich fest umschlossen und fuhr beruhigend mit seiner Hand durch mein Haar.
Ich zuckte bei den ersten malen zusammen wie ein verängstigtes Tier.
Mein Gesicht war gegen seine Brust gedrückt und ich roch den vertrauten Geruch von Ihm.
Langsam fing ich an mich zu beruhigen, als er merkte das ich mich nicht mehr gegen in werte lies er mich los.

Jimin POV.:

Ich schaute gerade auf mein Handy, als ich bohrende Blicke auf mich spürte.
Ich schaute auf und entdeckte sie.
Sie stand einfach da und starrte mich an.
Jungkook kam auf mich zu und begrüßte mich, ich erwiderte die Begrüßung.
Er sagte zu mir:,, Ich werde Rap Mon. sagen das ihr zwei noch was besprechen müsst."
Er setzte gerade zum gehen ein als im noch etwas einfiel.
,,Ach ja geh du besser zu ihr, ich denke sie wird nicht aus eigenem Antrieb zu dir kommen, was ich verstehe und ich wünsch dir viel Glück!" fügte er noch hinzu und ging dann.
Ich versuchte nicht nervös zu werden, was nicht leicht war da ich ihr schreckliche Dinge an den Kopf geworfen hatte und es tat mir so leid, ich wusste auch nur das was ich gesehen hatte bis Baekhyun zu mir gekommen war und mir alles erklärt hatte.
Es war sogar noch an dem selben Tag, als er mir das sagte aber mein Verstand hatte auf Stumm geschalten, ich war einfach nur wütend und angefressen.
Bis zu dem Augenblick im Hotel wo ich drauf und dran war sie zu verlieren und Gott ich könnte mich dafür selber schlagen das ich nicht ein Wort zu ihr gesagt habe.
Ich weiß nicht warum ich das getan habe, vielleicht hab ich mir eingeredet das sie das nicht ernst meinen würde..
Doch als ich ihren Blick sah und der eisige Ton in ihrer Stimme als sie die Worte sagte, es war als würde mir jemand eiskaltes Wasser über den Kopf schütten.
Ich ging gerade auf sie zu doch, sie machte zwei Schritte nach hinten.
Ich sah ihren ängstlichen Blick, als wäre ich das Unheil dieser Welt, so schaute Sie mich an.
Ich erhöhte das Tempo und war fast bei ihr als sie sich plötzlich umdrehte und wegrannte.
Da ich nicht mehr weit weg von Ihr war holte ich sie schnell auf, doch es tat innerlich weh zu sehen wie sehr sie sich vor mich fürchtete.
Ich schnappte mir Ihre Hand und schloss sie in eine Umarmung irgendwie musste ich sie beruhigen und es tat gut sie wieder zu berühren.
Ich hatte sie schrecklich vermisst, ich strich ihr mit der Hand behutsam über den Kopf.
Am Anfang währte sie sich noch, doch nach der Zeit wurde sie ruhiger.

Miu POV.:
Wir standen da und er umarmte mich noch immer, ich blickte auf was ein böser Fehler war.
Er schaute mich mit dem herzzerreißendsten Blick an den ich kannte.
Ich drückte seine Hand um mich aus seiner Umarmung zu befreien.
Es sah aus als wollte er mich nicht los lassen, tat es dann aber doch.
Ich schaute in herausfordernd an.
Er seufzte kurz und offenbarte dann:,, Miu ich weiß nicht ob du mir das jemals verzeihen kannst das ich so ein Arsch zu dir war, aber ich hab total auf Stumm geschalten, hab nichts zu mir durchdringen lassen, es hat so weh getan dich mit ihm zu sehen das mir mein Faden gerissen ist."
Nun war er derjenige der anfing zu weinen.
Einzelne Tränen kamen aus seinen Augen und rollten seine Wange hinunter.
Er setzte erneut an:,, Baekhyun ist sogar noch am selben Tag zu mir gekommen, er hat mich abgefangen kurz bevor wir aufgebrochen waren und hat mir alles erzählt aber seine Worte waren wie Gift für mich ich hasste ihn und er wusste das... erst als ich heute mit dir im Hotel geredet habe und deine eisigen Worte gehört habe, kam mein Verstand zurück und ich war so wütend auf mich selbst dich verloren zu haben, weil ich einfach nichts gesagt habe. Miu du musst wissen ich liebe dich und du bist mir nicht egal aber ich verstehe es wenn du mir nicht verzeihen kannst, ich kann es nicht einmal selbst..." fügte er mit betrübter stimme hinzu.
Mein Atem stockte. Das hatte ich nicht erwartet, nicht in 100 Jahren.
Aber war ich wirklich schon bereit dazu ihm zu verzeihen?
Ich schaute in seine Augen.
Wenn ich ihn so sehe würde ich ihn am liebsten in den Arm nehmen und ihm sagen das alles gut wird doch das konnte ich nicht.
,,Jimin... ich danke dir für deine ehrlichen Worte, aber ich weiß wirklich nicht ob ich dir das verzeihen kann, es tut mir leid.." sagte ich mit bebender Stimme.
Seine Blicke wurden flehend und er streckte die Hand nach mir aus doch ich wich ihm aus.
,,Danke für alles Park Jimin." sagte ich ihm und ging.
Ich ließ ihn einfach stehen, er zuckte zusammen und kauerte sich auf den Boden.
Ich wendete meinen Blick ab und ging ins Hotel.

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