Fake-Beziehung-Plus {Levi×OC}

Kapitel 23. Kein Mann für Mitleid

Layla's P.O.V

Dieser Duft, es roch so Gut und der Duft kam mir so bekannt vor. Langsam öffnete ich meine Augen und spürte sofort einen Schmerz an meiner Hand, stimmt ich hatte mich Gestern verletzte gehabt. Ich setzte mich langsam auf und rieb mir meine Augen mit der Gesunden Hand, danach schaute ich mich um und bemerkte das ich auf jeden Fall nicht in meinem Zimmer war, plötzlich ging die Tür auf "Hey, wie geht's dir?" Fragte Levi ruhig und blieb mit verschränkten Armen im Türrahmen stehen. Ich schaute auf meine Hand und dann wieder zu Levi, von einer Sekunde auf der anderen fiel mir alles wieder ein. Ich hatte Levi alles erzählt von meiner Vergangenheit und was ich für abscheuliche Dinge getan hatte, wie peinlich ich kann ihm doch jetzt nie wieder unter die Augen sehen. Meine Augen füllten sich mit Tränen die mir die Wange runter liefen "Ich sollte gehen" nuschelte ich und versuchte ein schluchzen zu unterdrücken.

Ich stand auf und ignorierte dabei den Schmerz in meiner Hand, als ich an Levi vorbei laufen wollte hielt er mich am Handgelenk fest "Du brauchst nicht zu bereuen mir die Wahrheit über dich erzählt zu haben" sagte er Monoton und durchbohrte mich mit seinen Grau-Blauen Augen die nicht mehr so Kalt schienen wie zu Anfang. Ich schüttelte diesen Gedanken weg, er lügt doch, bei der nächsten Gelegenheit wird er diese Geschichte gegen mich einsetzten um wieder irgenetwas zu bekommen. "Nein lass mich in ruhe, es war ein Fehler du...du wirst mich wieder erpressen...und i..ich weiß das das ich immer so rüber kam als wäre...als wäre das für mich nicht schlimm aber es war es weil...weil i..ich...ich...VERDAMMT ICH HAB MICH IN DICH VERLIEBT DU ARSCH!!" Schrie ich ihn an und haute ihm sozusagen grad meine Liebeserklärung an den Kopf, ich befreite mich aus seinem Griff und Ohne ihn noch mal anzusehen lief ich die Treppe runter.

Ich veruschte so schnell wie möglich meine Schuhe anzuziehen und meinen Jacke, die ganze Zeit schmerzte meine Hand aber trotzdem schaffte ich es und verließ daraufhin das Haus, gerade als ich die Tür hinter mir schließen wollte fiel mir ein das meine Schlüssel sowie Handy in meiner Tasche waren und die müsste noch im Wohnzimmer stehen. Also drehte ich mich wieder um und betrat das Haus, anscheind war Levi so geschockt das er immer noch oben stand. Tzz ist mir aber auch egal und verdammt meine Nase läuft wie verrückt, ich wischte mir die Nase mit meinem Pullover Ärmel ab und suchte verzweifelt meine Tasche. "Da ist sie ja" flüsterte ich als ich sie neben der Couch fand, sofort nahm ich sie und verließ das Haus.

Levi's P.O.V

Hatte Layla mir grad auf einer komischen Art und Weise eine Liebeserklärung gemacht, plötzlich musste ich lächeln. Statt runter zu gehen entschied ich mich oben zu bleiben bis Layla weg war weil ich wusste das sie jetzt nicht mit mir reden wollte. Also setzte ich mich auf mein Bett und nahm die Decke in der Layla geschlafen hatte, sie roch noch nach ihr. Sofort legte ich die Decke wieder zurück und fuhr mir durch die Haare, verdammt was mache ich hier überhaupt. Ich gehe später zu ihr rüber, wir müssen über paar dinge reden.

Layla's P.O.V

Ich saß nun schon Stunden in meinem Bett und starrte die Wand gegenüber von mir an, mein Kopf war leer. Plötzlich klingelte mein Handy mal wieder, ich wollte nicht ran gehen weil ich einfach nicht mit Sophia reden wollte. Ich wollte eigendlich mit niemanden reden, also stellte ich mein Handy ab und zog die Decke über meinen Kopf.

Ich könnte mich Ohrfeigen, wieso hatte ich Levi davon erzählt und dann noch die Sache mit meiner Schwester, was soll ich nur tun. Waren jetzt die 2 Jahre in den ich versucht hatte Miri zu beschützen alles umsonst gewesen, wird sie jetzt von ihm auch noch Misshandelt und ich kann nichts tun. Was ist wenn diese Beweise gar nichts ausrichten, Was ist wenn meine Schwester das gleiche Leid wie ich durchstehen muss. "Verdammt" zichte ich und fing wieder an zu heulen, ich ließ alles raus einfach alles.

Ich schaute auf die Uhr "20 Uhr" murmelte ich, ich hatte jetzt 2 Stunden lang geheuelt. Ich wusste gar nicht das sowas möglich war, plötzlich klingelte es unten an der Tür was ich aber gekonnt ignorierte. Wieso müssen mich heute alle Nerven, kann ich nicht mal ein Tag einfach alleine sein, wieder klingelte es gefolgt von agressiven klopfen. Ich atmete frustriert aus und bewegete mich langsam runter zu Tür, wieder klopfte es nur diesmal noch Lauter. Ich legte meine Hand auf die Türklinke und atmete noch einmal ein und wieder aus, ich öffnete sie und mit großen verheulten Augen starrte ich in die Besorgten Augen von Levi. Ohne mich zu begrüßen oder sonst was zu sagen kam er rein und schloss die Tür wieder, dann kam er auf mich zu und umarmte mich.

"Layla ich möchte mich bei dir Entschuldigen" flüsterte er mit seiner Tiefen Stimme, auf einmal nahm er mein Gesicht in seine Hände und legte seine weichen Lippen auf meine. Es war ein Vorsichtiger und sanfter Kuss, nicht wie vorher immer dieses Verlangende was man dabei noch spürte. Dieser Kuss war was ganz anderes, ich bemerkte wie Levi seine ganzen Gefühle in diesen Kuss hinein tat. Er ließ von mir ab und schaute mir intensiv in die Augen "Ich hege für dich die Selben Gefühle" flüsterte er wieder mit tiefer Stimme und fing an schief zu lächeln, oh wie ich dieses Lächeln an ihn Liebe.

Aber Moment mal hatte er mir grad auch seine Gefühle gestanden, das kann nicht sein, Levi Ackermann soll sich in mich verliebt haben "Wieso tust du das?" Fragte ich leise und starrte in seine so wundervollen Augen. "Was meinst du?" Fragte er nun verwirrt, ich seufzte war ja klar das es zu schön war um wahr zu sein "Wieso sagst du plötzlich sowas, du brauchst kein Mitleid mit mir haben" flüsterte ich. Von einer Sekunde zu anderen wurde ich gegen die Wand gedrückt und Levi stand mit seinem Gesicht nur cm von meinem entfernt "Ich bin kein Mann für Mitleid, also Kleine akzeptiere meine Gefühle, noch mal werde ich sie dir nicht gestehen....das ist nicht so mein Ding!" Flüsterte er mit seiner tiefen Stimme in mein Ohr. Als er mir wieder in die Augen schaute musste ich lächeln, er meinte es ernst unglaublich, ein Mann hat mich gern obwohl er meine Vergangenheit kennt und ich dachte immer sowas wäre unmöglich.

Ich entschied mich seine Gefühle zu akzeptieren und schmiss mich in seine Arme....