Bestellung

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*Sicht Manuel*

„Guck lieber nochmal unter dem Bett nach. Nicht das da noch eine Socke oder so liegt", befahl ich Palle, der sich daraufhin bückte. „Alles frei", antwortete er grinsend. „Gut, dann können wir ja los", sagte ich und öffnete die Tür zum Flur. Patrick hinter mir her.

Wir zogen unsere Koffer zur Rezeption in der Nebengasse. Palle blieb wieder stehen und ich gab den Schlüssel ab, bezahlte die Kurtaxe und bedankte mich nochmal für den Service. Dann ging ich zurück zu Palle, der schon sehnsüchtig darauf wartet, dass wir loskommen.

Wir gingen zur den Booten und stiegen in das nächste, was uns zum Festland brachte. Wir setzten uns ans Fenster. „Der Urlaub war wirklich schön", hauchte Palle in mein Ohr und küsste meine Wange. „War auch teuer", lachte ich. Er zog seine Augenbrauen hoch. „Wie viel?" Ich zuckte grinsend mit den Schultern. „Seh es als Geschenk", gab ich nur zurück und biss mir auf die Unterlippe. Er sagte nichts mehr dazu, sondern verschränkte überlegend seine Hände und starrte hinaus, auf das Endlose Wasser. Auf das immer mehr verschwindende Venedig hinter der Nebelbank.

Das warten am Flughafen war öde. Ich hatte die meiste Zeit auf der Bank gelegen und vor mich hingedöst. Als das Boarding dann war, war ich erleichtert. Nicht mehr lange, dann waren wir in Hamburg. Nicht mehr lange, da waren wir wieder zuhause.

Der Flug war nicht so schön. Mir wurde schlecht. Die Turbolenzen waren ziemlich stark und ich dachte schon, ich müsse die Spucktüte benutzen. Zum Glück musste ich nicht kotzen. Patrick hatte mir gesagt, ich wäre bleicher als eh und je. Das sowas funktionierte.

*Sicht Patrick*

Ich schloss hinter uns die Wohnungstür. „Endlich geschafft", ächzte Manu und stolperte ins Badezimmer. Seit dem Flughafen hat er gejammert, dass er auf Toilette muss. Kopfschüttelnd ging ich die Koffer ins Haushaltzimmer bringen. Die ganze Wäsche verteilte ich in die Wäschekörbe und schaltete noch einmal dunkle Wäsche an. Dann räumte ich die leeren Koffer in den großen Holzschrank und ging dann direkt in die Küche, um was zu trinken. Manuel stand vor dem geöffneten Kühlschrank und starrte in die gehrende leere. „Schon was Tolles gefunden?", lachte ich und schüttete mir Wasser ins Glas. Manu schloss die Kühlschranktür. „Luft", murmelte er und suchte nach seinem Handy. „Es ist jetzt drei Uhr. Wenn ich nicht bald was in meinen Magen bekomme, muss ich verhungern", sagte er noch und wählte schon die Nummer um was zu Bestellen. „Lasagne", sagte ich, damit er wusste was er für mich holen soll. Stumm nickte er. Ich trank mein Wasser und beobachtete ihn. Als er auflegte, seufzte er. „45min. Ich werde verhungern." Ich musste lachen, ging auf ihn zu und küsste ihn. „Iss mich", raunte ich. Manu platzierte seine Hände an meiner Hüfte und hielt mich nah an sich. Ich schlang meine Arme um seinen Nacken. Innig küssten wir uns. Verlangender begann er mit Zunge zu Arbeiten. In meinem inneren tobte ein Feuerwerk.

Seine Hände glitten an meinen Hüften hinunter und er umfasste meine Hintern mit einem festen Griff, was mich in unseren Kuss kurz keuchen ließ. Ich ließ von seinen Lippen ab und schmunzelte ihn schmutzig an. Er verstand sofort, und drückte mich nach hinten Richtung Schlafzimmer. Mit einem Schubser landete ich auf dem Bett. Manu kletterte sofort auf mich drauf und küsste meinen Hals. Doch ich stoppte ihn. Ich packte ihn und warf uns um, sodass ich oben lag. Mit einem kleinen erschrockenen quietschen, reagierte Manu darauf. Dann grinste er. Ich öffnete meine Hose und er zog sich seine runter. Wie schnell sich sowas zwischen uns immer entwickelte. Jedes Mal war es wie in Zeitraffer.

Stöhnend lagen wir aufeinander. Manus Fingernägel hinterließen Striemen auf meinen Rücken. Sein warmer Atem kam stoßweise in mein Gesicht, denn unsere Gesichter waren nah beieinander. So küssten wir uns auch ständig.

Als er laut keuchend unter meinen Bewegungen kam, konnte ich mich auch nicht mehr zurückhalten. Zitternd lag ich auf ihn. Behutsam entzog ich mich und setzte mich hin. Ohne was zu sagen, stand ich auf und ging ins Badezimmer. Das Essen muss ja jeden Moment kommen. Und so wie ich aussah, konnte ich die Tür nicht öffnen. Also duschte ich meinen Körper über und bürstete mein Haar zurecht. Schnell was anziehen und dann klingelte es schon an der Tür.

Heute kamen zwei Kapitel, weil ich die Komplette Woche auf einem Lehrgang bin. Da habe ich kein WLAN und kann somit nichts hochladen. Ab Freitagabend wird es dann voraussichtlich wieder was geben. Ich hoffe ihr habt einen angenehmen Start in die Woche :)

Der Vater hinter der MaskeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt