„Ich freue mich schon.", sagte Lina, als wir auf dem Weg zur Karaokebar waren.
„Ja, ich mich auch. Wer sind eigentlich deine Freundinnen?"
„Sie heißen Sora und Nuri. Ich kenne die beiden schon viele Jahre und sie sind echt tolle Menschen. Du wirst dich gut mit ihnen verstehen.", sagte sie grinsend.Wir liefen noch etwa zehn Minuten, bevor wir die Bar erreichten. Sora und Nuri standen bereits vor der Tür und warteten auf uns.
„Hey~", rief Lina und winkte den beiden zu.
„Hey, Lina.", sagten die beiden und umarmten sie, zur Begrüßung.
„Hi, ich bin Aurora.", begrüßte ich die beiden schließlich.
„Hey Aurora, ich bin Sora.", begrüßte mich das braunhaarige Mädchen freundlich.
„Ich bin Nuri.", sagte die andere, welche schwarze Haare hatte.
Wir betraten das Gebäude und gingen zum Tresen, um für uns einen eigenen, kleinen Raum zu mieten.
Das Licht war etwas gedämmt und von der Decke hing eine große Discokugel. An den Wänden waren viele Poster, von unterschiedlichsten Sängern und Bands, angebracht.
Als Lina alles geklärt hatte, gingen wir durch den Flur, zu unserem Raum.
Er war in dunkelblaues Licht getaucht, ein Beamer verzierte die Wände mit unterschiedlichen, farbigen Punkten. Rechts von der Tür, stand ein großer Fernseher und links an der Wand standen zwei große, schwarze Sofas, dazwischen stand ein schwarzer Tisch, dessen Mitte aus Glas war und ebenfalls blau leuchtete.
Wir legten unsere Sachen auf den Sofas ab, bevor wir rausgingen, um uns Essen und Trinken zu kaufen.
„So viele schöne Angebote.", schwärmte Lina.
„Du und deine Angebote.", sagte Sora lachend.
„Was dagegen?", fragte Lina gespielt böse, bevor sie ihre Aufmerksamkeit wieder dem Essen widmete, was uns zum lachen brachte.„Wer will denn anfangen?", fragte Nuri, als wir in unserem Raum saßen.
„Aurora! Wollen wir ein Duett singen?", fragte mich Lina.
„Willst du nicht lieber erst alleine singen? Dann kann ich mir das erstmal anschauen.", sagte ich schüchtern.
„Dein erster Karaokeabend?", fragte Sora.
Ich nickte.
„Süß, aber kein Grund schüchtern zu sein. Ich singe dann mit dir das Duett, Lina."
Die beiden gingen nach vorne und holten sich die Mikrofone.
Nuri und ich mussten die ganze Zeit lachen, da Lina die Musik wirklich stark fühlte und halb am tanzen war.
Als die beiden fertig waren, klatschen wir.
Jetzt gingen Nuri und ich nach vorne. Ich bemühte mich, beim Singen, nicht ganz so schrecklich zu klingen und war ein wenig erleichtert, als es vorbei war. Spaß hat es jedoch trotzdem gemacht.
„Wow, Aurora. Schonmal überlegt Idol zu werden?", neckte mich Lina.
„Nur, wenn wir zusammen eine Band gründen.", sagte ich lachend.Auch der restliche Abend verlief ziemlich gut. Nuri und Sora waren wirklich lustige Mädchen, wir waren ständig am lachen und am Witze machen, weshalb ich irgendwann schon leichte Bauchschmerzen, vom lachen, bekam. Ab und an schaute ich auf mein Handy, es hatte sich jedoch niemand gemeldet, weswegen ich es schließlich in meine Tasche legte.
Jungkook.„Okay, Mädels. Sollen wir uns langsam auf den Weg nach Hause machen? Wir müssen morgen alle wieder früh raus.", sagte Lina.
„Ja, da hast du recht.", sagte Sora.
„Ist irgendwer von euch zufällig mit Auto hier?", fragte ich in die Runde.
„Ja, ich. Wieso?", fragte Nuri.
„Ich kenne mich hier in der Gegend nicht so gut aus. Würdest du mich vielleicht hast Hause fahren?"
„Ja klar, kein Problem. Hab mir vorgestern erst ein neues Navi gekauft.", sagte sie lachend.Wir verabschiedeten uns von Lina und Sora und stiegen dann ins Auto ein.
Wir mussten nicht lange fahren, da erreichten wir schon meine Wohnung.
„Danke für's mitnehmen.", sagte ich, als ich mich abschnallte.
„Gerne. Wir müssen uns auf jeden Fall wieder treffen.", sagte sie lächelnd und ich stimmte zu.
Oben, in meiner Wohnung, angekommen, ging ich ins Badezimmer, um mich schonmal fertig für's Bett zu machen. Ich kämte meine Haare, als es plötzlich klingelte.
Ich öffnete die untere Haustür und schaute durch den Spion, wer zu mir wollte.
„Jungkook?", fragte ich, als ich schnell die Tür öffnete.
„Hey, Aurora.", sagte er. In seiner Stimme, sowie in seinem Gesicht, lag eine gewisse Traurigkeit.
„Komm rein. Was ist passiert?", fragte ich besorgt.
Wortlos ging er ins Wohnzimmer, wo er sich auf die Couch setzte und sein Gesicht, in seinen Händen, vergrub.
„Jungkookie?", fragte ich vorsichtig, als ich mich, kniend, vor ihm auf den Boden setzte und meine Hände, auf seine Beine legte.
„Kannst du bitte mit mir sprechen?"
Er schaute mich an und nahm dann meine Hände.
„Ich hab heute erfahren, dass wir spontan auf Tour gehen. In zwei Wochen.". Er machte eine kurze Pause, bevor er fortfuhr.
„Das bedeutet, dass wir jetzt mega viel, für die Shows, trainieren müssen. Die Tour wird vier Wochen gehen und ich weiß nicht, wie wir uns in dieser Zeit sehen sollen."
Ich löste meine Hände von ihm und stand auf.
Setzte mich auf seinen Schoß und zog ihn in eine Umarmung.
„Ach, Jungkookie.", sagte ich, als wir uns lösten und ich ihm einen Kuss gab.
„Das werden wir schon schaffen. Wenn du wieder zu Hause bist, werde ich mir für eine Woche Urlaub nehmen und solange bei dir wohnen, wenn du magst. Und die zwei Wochen, in denen du noch hier bist, kann ich dich bestimmt das ein oder andere Mal beim Training besuchen."
Er sah mich, aus seinen dunkelbraunen Augen an und zeigte mir ein leichtes Lächeln.
„Ich bin wirklich froh, dass du so positiv bleibst und dich deswegen nicht von mir abwendest."
„Denkst du wirklich, ich würde das tun?", sagte ich, während ich sein Gesicht in meine Hände nahm.
„Nichts auf der Welt könnte mich dazu bringen, Jungkook. Vergiss das nie."
Sofort zog er mich wieder in eine starke Umarmung.
„Ich liebe dich so sehr.", sagte er flüsternd.
„Ich liebe dich auch.", erwiderte ich und gab ihm einen Kuss auf seine Stirn.
DU LIEST GERADE
"You are a poem that breathes"
FanfictionIn dieser Geschichte geht es um Aurora und Jungkook welche gemeinsam ihr Leben miteinander verbringen und versuchen alle Konflikte, welche ihnen das Schicksal schenkt, zu umgehen. „In guten wie in schlechten Zeiten" - doch haben sie die Kraft dafür?