Kapitel 30

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Mir wurde klar, dass es bereits Nachmittags war, als ich auf die Uhrzeit auf meinem Handy schaute.
Der Bus stand und ich richtete mich langsam auf. Die Nacht über haben mich komische Träume geplagt, auch konnte ich allgemein nicht gut schlafen und wurde ständig von den Schmerzen geweckt.
Ich zog mir schnell irgendwelche Klamotten an, bevor ich kurz im Badezimmer verschwand um mich frisch zu machen.

Draußen fand ich dann die anderen, welche sich ein wenig die Beine vertraten und die frische Luft genießten.
„Jungkookie!", rief Hoseok und sofort kamen alle auf mich zu.
„Geht es dir besser?", fragte Tae etwas besorgt und legte seinen Arm um meine Schultern.
Ich beantwortete seine Frage, indem ich seufzend meinen Kopf auf seiner Schulter ablegte.
„Ich hab so schlecht geschlafen, die Schmerzen hören auch nicht wirklich auf. Ich könnte jetzt direkt weiter schlafen.", sagte ich kurz darauf.
„Das ist echt scheiße.", sagte Seokjin.
„Aber sei froh, wir werden wahrscheinlich schon gegen 17 Uhr zu Hause sein.", fügte Jimin aufmunternd hinzu.
„Perfekt, dass muss ich kurz Aurora schreiben.", sagte ich und nachdem ich ihr das geschrieben hatte fragte ich in die Runde:„Kann mich irgendwer nach Hause fahren später? Mein Auto steht bei mir zu Hause."
„Klar, ich fahr dich.", sagte Namjoon direkt.
Ich bedankte mich und ging, in Begleitung von Tae, wieder zurück in den Bus.
Als ich im Bett lag, stand Tae vor meinem Bett und spielte ein wenig mit meinen Haaren. Ich entspannte mich unter dieser Berührung.
„Ach, Kookie.", sagte Taehyung irgendwann, was mich zu ihm aufblicken ließ.
„Werd schnell wieder fit. Ich will mir keine Sorgen mehr machen müssen."
Ich lachte kurz auf bevor ich sagte:„Das musst du doch auch nicht, TaeTae. Zu Hause wird sich jemand gut um mich kümmern."
Mit einem Lächeln und einem Nicken ließ er mich dann allein, was ich nutzte, um wieder zu schlafen.
***Ende von Jungkooks POV***

Ich hatte mich direkt auf den Weg zu Jungkook gemacht, als er mir schrieb, wann sie zurück sein werden.
Bei ihm angekommen, sorgte ich als erstes dafür, dass die Wohnung in einem top Zustand ist. Ich hatte geputzt und aufgeräumt. Außerdem, hatte ich das Wohnzimmer mit Kerzen dekoriert und auf dem Wohnzimmertisch seine Lieblingssüßigkeiten und einen Wein zum Anstoßen, platziert.
Ich hatte mir einen schönen kürzeren Rock angezogen und ein dazu passendes Shirt.
In mir war ein Gefühl aus Aufregung, Freude und Ungeduld und es wurde mit jeder Minute stärker.
Plötzlich hörte ich das Klingeln an der Tür. Binnen einer Millisekunde sprang ich vom Sofa auf und rannte schon fast zur Tür und öffnete sie.
Voller Freude wartete ich, bis Jungkook die Treppen zu mir hochkam, doch der Anblick welcher sich mir bot, als er seine Wohnung erreichte, hätte ich am liebsten niemals gesehen.
„Oh Gott, Jungkook!"

"You are a poem that breathes"Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt