Kapitel 53

32 2 0
                                    

Ich schrie ein weiteres Mal nach Jungkook als der Fremde begann, mich auf dem Mund und auf dem Hals zu küssen und seine Hand bereits unter meinem Rock, zwischen meinen Beinen war. Ich hoffte so sehr, dass er mich hören würde.
„Hab' ich nicht gesagt, du sollst sein Maul halten?", schrie mich der Fremde an und das Nächste was ich spürte war ein Schlag ins Gesicht, welcher von einer solchen Stärke war, dass ich gegen das Regal flog, bevor ich zu Boden sank und kurz davor war, mein Bewusstsein zu verlieren.
Der Typ riss mir mit einem Male meine Seidenstrumpfhose kaputt und schob meinen Rock nach oben, bevor er seine Hose öffnete und herunter zog.
Tränen strömten weiterhin aus meinen Augen und ich wimmerte ein leises „Jungkook" als ich bemerkte, wie er sich an meiner Unterwäsche zuschaffen machte und mir währenddessen Küsse auf meinen Oberschenkeln gab.
Ein lautes Türenknallen ließ mich zusammenfahren und ich erkannte, leicht verschwommen, Jungkook.
Ich sah, wie er den Kerl von mir runterzog, sodass ich mich schnell aufrecht hinsetze, meine Beine an mich zog und die Szene vor mir mitverfolgen konnte.
Jungkook zog den Fremden auf seine Beine und schrie ihn an.
„Was soll die Scheiße, hm?"
Er war so aggressiv, dass es mir Angst machte. Er hatte die Ärmel seines Hemdes hochgeschoben, sodass man seine hervorstehenden Adern sehen konnte, welche ihn nur noch wütender erscheinen ließen.
Gerade als der Mann etwas sagen wollte, schlug Jungkook ihn mit vollster Kraft ins Gesicht. Das Blut strömte sofort aus der Nase des Mannes doch das hielt Jungkook nicht auf. Er hielt ihn weiterhin am Kragen fest und schlug nochmal auf ihn ein.
Und nochmal.
Und nochmal.
Und nochmal.
Bis schließlich mehrere Securitys und Polizisten kamen und ihn stoppten.
Der Mann sank bewusstlos zu Boden, sein Gesicht war völlig entstellt.
Jungkook kam schnellstmöglich auf mich zu und nahm meine Hände, um mir beim Aufstehen zu helfen. Seine Haare lagen, vom Schweiß, eng an seiner Stirn und an seinen Händen sah ich das Blut des Unbekannten.
Ich drückte mich an seine Brust, sodass er mich in eine feste Umarmung zog.
„Alles ist gut. Jetzt ist alles gut, Engel. Ich bin hier, du brauchst keine Angst mehr haben."
Mein Griff um ihn wurde ein wenig stärker und ich vergrub mein Gesicht in seinen Armen.
Ich hörte noch, wie er ein paar Minuten mit den Polizisten sprach, bevor sie uns, durch eine Hintertür hinausbrachten, sodass uns niemand sehen konnte und wir schließlich nach Hause gefahren wurden.

"You are a poem that breathes"Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt