Kapitel 12

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***Jungkooks POV***
Verschlafen drehte ich mich zur anderen Seite und sah zu meiner schlafenden Freundin. Ein Blick auf mein Handy verriet mir, dass sie gleich aufstehen müsste, also beschloss ich, schonmal aufzustehen und ihr Frühstück zu machen. Bevor ich aufstand, beobachtete ich sie noch ein wenig und strich mit meiner Hand über ihre Wange.
Selbst beim schlafen, sieht sie so wunderschön und friedlich aus.
Ich stand auf, ging dann in die Küche und musste mich erstmal zurecht finden und die Gegenstände suchen, die ich brauchte.
***Ende von Jungkooks POV***
Ein lauter Knall ließ mich erschrocken wach werden. Ich setzte mich auf und schaute mich um. Durch meine offene Zimmertür konnte ich zur Küche schauen und sah dort Jungkook.
„Jungkook, was tust du da?", lachte ich verschlafen.
„Versuchen, Frühstück zu machen.", rief er.
Ich rollte meine Augen und ging dann ebenfalls zur Küche.
„Lass meine Küche heile.", sagte ich ironisch und lehnte mich gegen den Türrahmen.
„Jaja, ich gebe mein bestes.", sagte er, während er die umgefallenen Töpfe zurück in den Schrank räumte.
Als er fertig war, ging er zu mir rüber und gab mir einen Kuss.
„Guten Morgen, Baby.", sagte er, flüsternd, was mir eine Gänsehaut verschaffte.
„Morgen.", sagte ich verlegen und setzte mich an den Tisch.

Nachdem wir gefrühstückt hatten, gingen wir ins Badezimmer, um uns fertig zu machen.

„Ich will nicht zur Arbeit.", sagte ich schmollend, als ich meine Jacke anzog.
„Warum? Die Arbeit macht mir doch Spaß.", grinste er.
„Jaaa... Aber ich würde meine Zeit lieber... mit dir verbringen."
„Ach, Sunshine.", sagte er und zog mich, an den Hüften, zu sich. „Geht mir genauso. Aber wir werden noch genug Zeit für uns haben."
Er zwinkerte mir zu und gab mir anschließend einen Kuss, welcher, mit jeder Sekunde, intensiver wurde.
„Jetzt aber los.", sagte er lachend, als er den Kuss unterbrach.

Ich seufzte, als wir vor dem Café anhielten.
„Dann werd ich mal gehen.", sagte ich und lehnte mich zu Jungkook, um ihm einen Kuss zu geben.
„Viel Spaß, Sunshine. Ich liebe dich.", sagte er, mit einem Lächeln.
„Ich dich auch.", erwiderte ich, bevor ich ausstieg.
Ich liebe dich. Diese Worte jagten mir jedes Mal eine Gänsehaut über meinen Körper.
Ob ich mich jemals daran gewöhnen kann?

Als ich das Café betrat, wurde ich direkt, lautstark, von Lina empfangen.
„Uuund?~", fragte sie, während sie, schnell, auf mich zukam.
„Wie war's gestern? Ich will alles wissen.".
„Wie kann ein Mensch nur so neugierig sein?", fragte ich und musste lachen.
„Lass mich doch.", sagte sie ironisch empört.
„Okay, okay... Also, so wie es aussieht, habe ich wohl einen festen Freund.", sagte ich und wurde rot.
„Yippie~", rief sie und zog mich in eine starke Umarmung, weshalb ich versuchte, nicht das Gleichgewicht zu verlieren.
„Ich wünsche dir wirklich nur das Beste! Und wenn du irgendwann mal Rat oder Hilfe brauchst, meld dich gern. Ich hab die ein oder andere Erfahrung."
„Woher denn die Erfahrung?", fragte ich sie, neugierig.
„Tja...", sagte sie bloß schulternzuckend und machte sich dann an die Arbeit.

Während der Mittagspause saßen wir, wie gewöhnlich, wieder draußen.
„Ich hab eine Idee!", sagte Lina plötzlich.
„Was ist los?"
„Das muss doch gefeiert werden! Also, deine Beziehung meine ich. Auf die neue Liebe anstoßen."
„Ich bin kein großer Fan von Alkohol.", sagte ich schüchtern.
„Wir müssen ja nicht trinken. Wir könnten doch einen Karaokeabend machen. Ich lad noch zwei meiner Mädels ein und dann gehen wir in eine Karaokebar. Wir kennen eine echt gute in der Stadt. Was sagst du dazu?".
So begeistert wie sie davon war, konnte ich nicht ablehnen. Ich fand die Idee zudem auch gut. Neue Leute kennenlernen und einen lustigen Abend zu verbringen, kann nie schaden.
„Wann wollen wir denn hingehen?", fragte ich, nachdem ich zugestimmt hatte.
„Wie wäre es mit Übermorgen? Mittwochs gibt es dort immer viele Rabatte, auf's Essen zum Beispiel."
„Klingt gut. Ich freue mich schon. Mein erster Karaokeabend.", sagte ich aufgeregt.
„Du brauchst nicht schüchtern sein, oder so. Wir sind alle keine Profisänger. Es geht nur um den Spaß."

Nach der Arbeit checkte ich, auf dem Nachhauseweg, meine Nachrichten. Jungkook hatte sich nicht gemeldet, weswegen ich beschloss, ihm zu schreiben.
A: Hey, Jungkookie! Wie war dein Tag? Bei mir auf der Arbeit war, wie immer, alles bestens. Hoffe, dir geht es gut
Liebe dich, dein Sunshine❤️
Normalerweise antwortete er innerhalb kürzester Zeit, weswegen ich, beim Laufen, auf mein Handy schaute und auf eine Antwort wartete. Ich musste mein Handy jedoch wegpacken, da ich bereits vor meiner Haustür stand.
Es ist bestimmt alles in Ordnung. Er hat sicher  gerade viel zu tun.

Als ich aus der Dusche kam, war es bereits zwei Stunden her, dass ich ihm geschrieben hatte. Voller Hoffnung nahm ich also mein Handy in die Hand und tatsächlich, er hatte geantwortet.
J: Hey, Babygirl. Tut mir so leid, dass ich mich nicht gemeldet habe. Mein Tag heute war sehr stressig, voller Termine. Mir geht es soweit aber gut, also kein Grund zur Sorge.
Liebe und vermisse dich❤️
Babygirl. In irgendeiner Art und Weise fand ich diesen Namen sehr attraktiv und mir schoss sofort die Röte ins Gesicht.
Ich legte mich in mein Bett und antwortete ihm.
A: Solange es dir gut geht, ist alles in Ordnung. Vermisse dich auch
P.S.: „Babygirl" gefällt mir😌

J: Ich werde versuchen, dass wir uns sobald wie möglich wiedersehen können und mich ansonsten öfter zu melden
P.S.: Wenn wir uns wiedersehen, wird dir der Name noch mehr gefallen😌

Komplett errötet, legte ich mein Handy zur Seite und versuchte mich zu beruhigen und gewisse Gedanken aus meinem Kopf zu verbannen. Es gelang mir jedoch nicht so gut, weshalb ich lachen musste.
A: Ich freue mich schon😙
Ich schaute noch ein wenig TV, bevor ich mich schlafen legte.
Heute Nacht werde ich bestimmt schöne Träume haben.

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