AMELIA: Ich denke immer eher an einen Jungen, weisst du ?
ERAY: Echt jetzt ?
AMELIA: Hm..
ERAY: Also ich stelle mir immer ein bildhübsches Mädchen vor. Dunkelbraune, fast schwarze Haare. Strahlende mandelgrüne Augen. Ein süßen Schmollmund. Dein Ebenbild einfach. Nur in klein.
Mittlerweile hatte er sich wieder aufgerichtet und sah mich mit einem zuckersüßen lächeln an. Ohne Vorwahnung fiel ich ihm einfach um den Hals und umarmte ihn. Nachdem er den kurzen Schreck über die plötzliche Umarmung vergessen hatte, legte er seine Arme um mich und drückte mich noch fester an sich ran. Wegen dem Größenunterschied, kam ich ihm genau bis zu seiner Brust. Ich atmete wie jedesmal bei seiner Umarmung wieder seinen Duft ein. Wie ich das liebte.
AMELIA: Kann ich heute Nacht vielleicht bei dir schlafen ?
Sofort löste er sich von mir, hielt mich leicht an der Schultern und drückte mich etwas von sich weg, um mir ina Gesicht sehen zu können. Er sah etwas irritiert aus.
ERAY: Ist das dein Ernst ?
AMELIA: Also nur wenn es dir nichts ausmacht.. Wenn du nicht möchtest, dann ..
ERAY: Ich hab natürlich nichts dagegen ! Aber bist du dir sicher Güzelim ?
Ich nickte nur, denn er sah mir mit seinen goldenen Augen direkt in meine. Sein Blick durchbohrte mich beinahe. Dann huschte plötzlich ein Lächeln über seine Lippen und er zog mich wieder in seine Arme. Ich schlang meine Arme um ihn, wie er es auch tat und lächelte in seine Brust hinein.
ERAY: Istedigin bu olsun be Güzelim. ( Soll es das sein, was du willst, meine Schöne )
***
Ich hatte meinen Pyjama angezogen und mich schon bettfertig gemacht, als ich an seiner Tür klopfte. Ich klopfte zwar, aber maschierte trotzdem einfach rein, ohne auf seine Antwort zu warte. Was, wie sich herausstellte, ein riesen Fehler war.
ERAY: Warte noch ku- ..
AMELIA: Eraaaay ! Wieso sagst du nichts maan !
Sofort hielt ich mir die Hände vor mein Gesicht und drehte mich wieder um. Er stand mitten im Zimmer, nur mit einer Boxershort gekleidet. Eray lachte nur so vor sich hin und nuschelte irgendwas von "Dein Pech, wenn du einfach rein platzt" Oh man, ich schämte mich echt zu Grund und Boden ! Ich war natürlich wieder rot wie eine Tomate. Kurze Zeit später, wurde ich plötzlich von hinten gepackt und hochgehoben. Ich schrie auf, doch wusste natürlich, dass es nur Eray sein konnte. Er lachte wieder, unnormal laut, weil ich versuchte mich aus seinen Griff zu befreien. Ich liebte sein Lachen.. Wenn er lachte, konnte einem alles egal sein, man konnte einfach alle Sorgen vergessen.
AMELIA: Eraaay lass mich loooos ! Bitte !
ERAY: Erst wenn du dich entschuldigst
AMELIA: Wofür das denn ?
ERAY: Weil du einfach in mein Zimmer stürmst ! Jedesmal !
Er brach wieder im Gelächter aus, was mich auch zum Lachen brachte.
ERAY: Und ich weiss, dass du wieder rot bist !
Das stimmte. Und nun wurde ich noch roter, falls das überhaupt möglich war. Er setzte mich auf seinem Bett ab und ging zum Lichtschalter. Ich machte es mir gemütlich, legte mich hin und zog die Decke nur bis kurz über meinen Bauch. Als er dann über mich kletterte und sich dann zu mir legte, deckte er mich noch mehr zu.
AMELIA: Hey so ist mir aber warm.
ERAY: Die Kleine muss es warm haben Güzelim.
AMELIA: Dem Kleinen geht es gut, solang es mir gut geht, Schätzchen.
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Eray & Amelia
General FictionAmelia ist die 20 jährige Tochter einer türkischen Einwandererfamilie. Zur Zeit ihr Wohnsitz: Bochum. Noch lebt sie mit ihrer Famile dort, studiert jedoch in Köln. Der Antrag auf eine Wohnung bzw ein Zimmer im Studentenwohnheim ist bereits gestellt...