Prolog

6.6K 282 70
                                    

Ich schlich durch die mit Menschen gefüllten Gänge der Schule, wo man auch hinsah, man wurde von lauten Gesprächen und Gelächter von anderen Schülern verfolgt. Wenn ich meine Augen schloss konnte ich mir beinahe vorstellen einer von diesen Menschen zu sein, doch vor langer Zeit hatte ich mich dagegen entschieden zu ihnen zu gehören und stattdessen alleine zu bleiben.

Dadurch dass ich stets alleine war und es keinen Grund für mich zum Lächeln gab war ich mir nicht einmal mal mehr sicher ob ich überhaupt noch wusste wie man richtig lächelte.

Es war nicht, dass mein Leben immer so war, ganz im Gegenteil, früher habe ich viel und oft gelächelt doch es scheint, als ob ich mir die falschen Menschen an meiner Seite ausgesucht hätte, es kam wie es kommen musste und am Ende war ich alleine. Sicher ich könnte jemanden finden der diese Einsamkeit in meinem Herzen ein wenig füllt aber ich habe mich nie stark gefühlt und noch einmal aufstehen nachdem ich so schmerzhaft zu Boden gegangen bin könnte ich nicht und so habe ich unmerklich eine undurchdringliche Mauer um mich errichtet die mich schützt und davor bewahrt endgültig zu zerbrechen.

Ich wüsste nicht was ich ohne meine Mutter tun würde, vermutlich wäre ich nicht einmal mehr hier, sie ist die einzige die es auch nur ein wenig schafft durch diese dicke Mauer zu brechen und ich könnte es nicht ertragen wenn sie meinetwegen leiden muss, also gehe ich weiter und halte ich mich weitestgehend von allen Menschen fern und versuche die Schule zu bestehen um so schnell wie möglich hier weg zu kommen und vielleicht endlich die Chance auf ein komplett neues Leben in Frieden zu bekommen und so zählte ich stetig die Tage im Kalender die ich noch durchhalten muss bis ich endlich dieser Hölle entfliehen kann.

Menschen können so grausame Wesen sein, wenn du die falschen Verletzt kann das ihr Leben um 180° ändern und dennoch scheint es sie nicht im Geringsten zu berühren, ja sie lächeln sogar wenn sie sehen wie du brichst.

An dem Tag als ich begann eine Schutzmauer um mich herum zu errichten schwor ich mir selbst dafür zu sorgen nie wieder jemanden so dicht an mich zu lassen, dass dieser jemand mich so sehr verletzen könnte und doch kreuzten meine Wege irgendwann die seinen und die ersten Funken die am Ende zur großen Explosion führen könnten entstanden und ich konnte mich nicht dagegen wehren, denn noch bevor ich es so recht merkte waren unsere Schicksale eng miteinander verbunden.
---------------------------------------------------------

Hey ^-^ es freut mich echt das ihr hierher gefunden habt, momentan überarbeite ich dieses Buch gerade, wenn es also vorkommen sollte dass es plötzlich irgendwie seltsam wirkt, dann könnte das daran liegen :") ich wünsche euch auf jeden Fall viel Spaß bei der Story und hoffe das es euch vielleicht zumindest ein wenig Freude bereitet xD

Lost || Sope FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt