Sport war noch nie mein liebstes Schulfach doch erst jetzt viel mir auf wie viel erträglicher alles schien, wenn jemand an meiner Seite war. Eine Sportstunde war noch nie so schnell vergangen und noch nie konnte ich so unbeschwert über alles, was Yoongi tat um mir die Sportstunde ein wenig zu versüßen, lachen.
Ich war beinahe traurig als ich feststellen musste, dass die Sportstunde bereits vorbei war und ich mich schließlich von Yoongi verabschieden musste. Doch er versprach mir sich bei mir zu melden sobald er zu Hause war und nachsehen würde ob es sein Terminplan erlauben würde sich mit mir zu treffen. Grinsend winkte ich ihm noch Hinterher als er in die Richtung seines Zuhauses lief und machte mich dann selber auf den Heimweg.
Ich war nicht weit gekommen, da meldete sich mein Magen zu Wort, ein kurzer Blick in meine Portemonnaie verriet mir das ich es mir wohl leisten könnte irgendwo außerhalb etwas zu essen, nicht das Instant-Nudeln besonders teuer sind, doch man könnte es wohl als Verschwendung ansehen wenn man doch eigentlich noch Essen im Kühlschrank hat.
Für einen Moment achtete ich nicht auf den Weg vor mir und als ich meinen Kopf wieder hob stand jemand sehr vertrautes vor mir. Genervt stöhnte ich auf und wappnete mich bereits für einen Schwall bissiger Worte.
„Na hast wohl immer noch keine Freunde?", der neue Freund meiner Mutter sah herablassend auf mich hinunter. Ich habe nie Probleme mit meiner Größe gehabt doch immer, wenn ich ihn sah wünschte ich mir ich wäre doch etwas größer geraten, vielleicht würde er dann aufhören stets nur auf mich hinunter zu blicken. „Wie kommst du darauf das ich keine Freunde habe, nur weil ich allein durch die Straßen gehe? Du bist schließlich auch alleine Unterwegs, bedeutet das, dass auch du keine Freunde hast? Und außerdem wüsste ich nicht was dich mein Privatleben angeht!" Ich merkte wie er für einen Moment seine Hände zu Fäusten ballte und nach Worten suchte, doch dieser Moment kam und ging so schnell, dass die meisten Menschen ihn nicht einmal bemerkt hätten. Seine Unsicherheit spielte er mit einem gehässigen Lachen ab, „Na dann auf Wiedersehen Hoseok." Ich starrte ihn finster an als er an mir vorbei ging, „dir noch einen schönen Tag Namjoon." Unsere Unterhaltungen waren stets kurz und wie von Gift getränkt, er war vermutlich der Grund warum ich überhaupt alleine Lebte.
Als meine Eltern sich trennten zog mein Vater nach Japan, zurück in eine kleine Stadt in der er geboren war, doch meine damaligen Freunde und alles was ich kannte war hier in Korea und so entschied ich bei meiner Mutter zu bleiben. Mein Vater nahm dies nicht besonders gut auf, denn obwohl ich lange versucht habe weiter Kontakt zu ihm zu halten wurde er mir gegenüber immer kälter und ignorierte zum Teil sogar meine Anrufe, deshalb konnte ich auch nicht zu ihm nachdem meine Mutter Namjoon getroffen hatte. Ich merkte das die beiden Glücklich waren und gönnte meiner Mutter dieses Glück, doch vom ersten Tag an hat mich Namjoon behandelt als wäre ich Dreck. Ich hielt es nicht mehr aus und entschied schließlich das es besser wäre, wenn ich alleine leben würde. Ich war schon immer sehr selbstständig und meine Mutter ließ sich nach langem zögern auf meinen Vorschlag ein, unter der Bedingung das ich mich täglich bei ihr melden würde.
Manchmal fühlt es sich so ein wenig einsam an, wenn man jeden Tag nach Hause kommt und dort nie jemand ist der auf einen wartet, jedoch ist dies Momentan die einzige Möglichkeit, denn zusammen mit meiner Mutter und Namjoon leben kann ich nicht.
Ich wollt gerade einen kleinen Kiosk betreten um mir mein Mittagessen zu kaufen als mein Handy anfing zu klingeln.
---------------------------------------------------------I still love Love Yourself: Tear :") das ist vermutlich eins meiner Liebsten BTS Alben (vielleicht weil es mein erstes Comeback mit BTS war lol)
random question: welches ist euer Lieblingslied aus dem neuen Album?

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Lost || Sope FF
Fanfiction"Ein Lächeln steht dir viel besser! Sag mal, wann hast du aufgehört dieses wunderschöne Lächeln zu tragen?" Eigentlich hatte er sich doch geschworen nie wieder jemanden an sein Herz zu lassen und für sein eignes Wohl alleine zu blieben. Wieso also ä...