Als wir das Haus betraten kam uns eine wütenden Yoonji entgegen, „wie kannst du es wagen einfach zu gehen!" Als sie dann mich bemerkte wurde ihr Gesichtsausdruck panisch und sie schrie mit schriller Stimme, „Wer hat dir erlaubt hier zu sein! Verlasse sofort dieses Haus, du hast hier nicht zu suchen." War dies wirklich die Yoonji die ich kannte? Natürlich haben sich unsere Wege nicht gerade schön getrennt, aber die Person vor mir wirkte einfach nicht wie die Yoonji die ich kannte. Doch wer weiß, vielleicht kannte ich sie ja nie wirklich, vielleicht habe ich es mir am Ende nur eingebildet das ich sie eins gekannt habe. „Ich habe ihm erlaubt hier zu sein und soweit ich mich entsinne wohne ich hier länger als du. Wenn du uns jetzt also entschuldigen würdest, wir werden auf mein Zimmer gehen, störe uns einfach nicht", ohne dass ich die Chance hatte etwas zu sagen ergriff Yoongi mein Handgelenk und zog mich mit sich. Es war nicht, als ob ich Angst vor Yoonji hatte, zumindest nicht mehr, doch trotz allem senkte ich meinen Blick als ich an ihr vorbei hinter Yoongi die Treppe hochlief. Hätte mir jemand gesagt das ich Yoonji jemals wiedersehen würde und dann auch noch in so einer Situation, hätte ich vermutlich nur gelacht.
Etwas unwohl setzte ich mich vorsichtig auf Yoongis Schreibtischstuhl während er die Tür zu seinem Zimmer schloss. Still beobachtete ich einfach wie er sich auf sein Bett setzte und leise seufzte. Diese ganze Situation war mir etwas unangenehm, wir hatten uns gerade erst ausgesprochen und ich wusste nicht recht worüber ich mit ihm sprechen sollte, doch die Stille um uns herum war so erdrückend, dass ich sie nur zu gerne brechen würde. Das Yoonji zudem irgendwo in diesem Haus war und theoretisch jeden Moment ins Zimmer platzen könnte half nicht gerade dabei etwas lockerer in dieser Situation zu werden.
„Hey alles okay?", Yoongis Stimme riss mich aus meinen Gedanken und ich blickte erschrocken hoch, „uhm ja alles okay", ich rang mich zu einem schiefen lächeln durch. Danach kehrte wieder Stille ein. Unbewusst begann ich mit meinen Händen im Schoss zu spielen bis Yoongi ein weiteres Mal die Stille durchbrach, „Hobi, wenn du jemandem zum Reden brauchst bin ich für dich da, ich bin da und höre dir zu." Dieses Mal war mein Lächeln um einiges ehrlicher, „danke... Du Yoongi darf ich dich mal etwas fragen? Wie denkst du wird es jetzt weitergehen?" Eine lange Zeit kam nichts von Yoongi ehe er mir schließlich doch zögerlich antwortete, „ganz ehrlich? Ich weiß es nicht. Ich habe ein wenig Angst vor der Reaktion meines Vaters, immerhin weiß ich nicht was Yoonji ihm vielleicht erzählt." Ich machte mir ehrliche Sorgen um Yoongi, ich kannte seinen Vater nicht aber so wie Yoongi sich anhörte wäre vermutlich nichts unmöglich, „soll ich vielleicht bleiben, bis dein Vater zurück ist? Ich meine ich könnte zumindest versuchen ihn alles zu erklären." Überraschend schnell schüttelte Yoongi den Kopf, „ich will nicht, dass dir was passiert. Ich weiß nicht was er tut, wenn er dich sieht aber ich möchte nicht, dass er dir am Ende wehtut." Ich wusste zwar nicht woher genau ich diese Kraft nahm aber ich wusste, ich würde Yoongi in dieser Situation nicht alleine lassen. Ich würde für ihn da sein, genauso wie er versprochen hatte für mich da zu sein. Nun wäre ich es der seine Hand hält und ihn durch die Dunkelheit führt. „Keine Sorge, dass macht mir nichts aus, solange ich dir damit vielleicht helfen kann." Überrascht sah Yoongi mich an, „wirklich? Danke." Keine Sorge Yoongi ich werde deine Hand nicht loslassen, schließ einfach deine Augen und vertraue mir.
---------------------------------------------------------Das größte Problem war das ich einfach nicht wusste wie es weitergeht aber jetzt hab ich glaube ich so ne ungefähre Richtung :) (meine Ausrede: immer!) Ok aber I kinda like this ich weiß nicht, ich mag das Ende bc Hobi is cute uwu
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Lost || Sope FF
Fanfiction"Ein Lächeln steht dir viel besser! Sag mal, wann hast du aufgehört dieses wunderschöne Lächeln zu tragen?" Eigentlich hatte er sich doch geschworen nie wieder jemanden an sein Herz zu lassen und für sein eignes Wohl alleine zu blieben. Wieso also ä...