Kapitel 6

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Ich schüttelte meinen Kopf, „Hoseok was redest du dir hier eigentlich ein, die Person weiß vermutlich gar nichts über dich und hat das nur von irgendwem erfahren", redete ich mir selbst ein und etwas zögerlich wanderte mein Finger schließlich erneut zum Blockier-Button. Mir war das alles etwas zu viel geworden und ich beschloss meinen Kopf mit frischer Luft freizubekommen, Klassen hatte ich eh erst später. Ich zog mich schnell um, schlüpfte in meine Turnschuhe und schon hatte ich die Tür hinter mir geschlossen.

Zurück und frisch geduscht stellte ich fest, dass die Post bereits hier gewesen sein musste. Ich eilte durch das Treppenhaus und schnappte mir so schnell wie möglich meine Briefe um wieder in meine Wohnung zurückkehren zu können. Ich hatte stets Angst jemand könnte meine Post sehen, zu oft erhielt ich Briefe von meiner Großmutter und diese konnte es nicht lassen mir diese Briefe in altrosa Umschlägen zukommen zu lassen. Als ich alle Post die ich bekommen hatte, wovon das meiste Werbung für irgendwelche Dinge war die ich nicht brauchte, fiel ein Brief ohne Briefmarke oder Absender heraus. Verwundert nahm ich ihn in die Hand, mein Name stand vorne auf dem Umschlag, also hatte die Person die ihn vorbeigebracht hatte nicht nur ausversehen den Brief in meinen Briefkasten geschmissen. Begierig zu erfahren von wem der Brief war riss ich ihn kurzerhand auf. Hervor kam ein am Computer geschriebener Text

》Du hast mich also wieder blockiert, hast du dir das auch gut überlegt? Ich würde es ziemlich lästig finden dir nun immer Briefe zu schreiben oder stets neue Accounts zu erstellen, nur um dann wieder von dir Blockiert zu werden. Sieh das hier also als einen Beweis dafür dass ich mehr über dich weiß als du denkst, unterschätz mich also nicht
~Min Yoonji

Ich ließ vor Schreck das Stück Papier fallen, es schien als hätte ich sie tatsächlich unterschätz. Ich ballte meine Hand zu einer Hand und griff wiederwillig nach meinem Handy. Zögerlich hob ich die Blockierung auf. Ich hatte ehrliche Angst vor ihr, doch unter keinen Umständen sollten meine Klassenkammeraden, oder gar meine Mutter von meinem Tief erfahren. Nein auf keinen Fall meine Mutter durfte es wissen, sie würde so enttäuscht von mir sein, enttäuscht das ich ihr nichts gesagt habe, enttäuscht das ich es tatsächlich soweit habe kommen lasse. So musste ich nun also die Angst verdrängen und einmal in meinem Leben stark sein, für meine über alles geliebte Mutter.
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Ich überarbeite dann auch mal weiter xD aber mein Computer ist abgekratzt und ich muss jetzt den Laptop von meiner Mom nutzen und da musste ich erstmal alles rüberspielen und so lol

Lost || Sope FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt