Kapitel 46

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Hoseoks pov.

Irgendjemand musste doch in der Lage sein mir mitzuteilen wo Yoongi wohnte? Seit ich ihm über den Weg gelaufen bin bekam ich ihn einfach nicht mehr aus meinem Kopf heraus, ich musste ihn so schnell wie nur möglich wiedersehen. Während des gesamten Unterrichts konnte ich mich nicht konzentrieren, bis mir schließlich eine Idee kam. Es wäre mir vielleicht nicht möglich seine genaue Adresse herauszufinden, aber ich wäre vielleicht dennoch einen Schritt weiter als zuvor. Ungeduldig wartete ich nur auf das Ende der Stunde und konnte meine Bücher nicht schnell genug zusammenpacken als wir endlich gehen durften.

Ich war lange nicht mehr so gerannt und hoffte inständig, dass es sich auch lohnen würde jetzt so nach Atem ringen zu müssen. Ich rannte zu einem Schrank und zog ein großes, schweres Telefonbuch heraus. Einen Moment zögerte ich, ich hatte Angst, dass sein Name vielleicht gar nicht hier drin steht, was würde ich tun, wenn dies der Fall war? Dann wäre ich genauso weit wie vorher. Nervös suchte ich im Telefonbuch nach dem Namen 'Min', es gab zwar mehrere Einträge und ich fragte mich wie ich so die richtige Nummer finden sollte, da sah ich jedoch Yoongis Namen klein eingetragen und konnte mir ein Lächeln nicht verkneifen, dass musste er sein. Jetzt musste er lediglich zuhause sein und ans Telefon gehen. Nervös wählte ich seine Nummer und wartete.

Mit jeder Sekunde die ich warten musste wuchs dieNervosität in meinem inneren, was wenn dies doch nicht Yoongi war? Was wenn ernicht ranging? Was sollte ich ihm überhaupt sagen? Was...,"Min Yoongi am Apparat,mit wem spreche ich?" Als ich seine vertraute Stimme hörte atmete ich auf und entspanntemich unmerklich, jetzt würde alles gut werden, „Yoongi, du glaubst nicht wiefroh ich bin deine Stimme zu hören." „Hobi?", Yoongis stimme senkte sich, so dasses schwer wurde für mich ihn zu verstehen. „Ja ich bin es, geht es dir gut? Warumkommst du nicht mehr zur Schule? Kann ich dich treffen, ich...", ich würde vonYoongi unterbrochen, „Hoseok die neue Freundin meines Vaters kann jeden Momentnach Hause kommen, ich habe keine Zeit dir alles zu erklären, sie ist das Problemalso ruf mich bitte nicht mehr an, ich will nicht, dass dir etwas passiert." „Yoongiich versteh nicht ganz, was meinst du?" Am anderen Ende der Leitung holteYoongi tief Luft und sprach so ruhig, dass es mir einen Schauer über den Rückenjagte, „weißt du Hoseok, vielleicht wäre es besser wenn wir uns nicht mehrsehen und einander vergessen, unsere eigenen Wege gehen." Auf seine Worte hinkonnte ich nichts erwidern, reglos stand ich da, den Hörer an meinem Ohr,Tränen liefen über meine Wangen. Im nächsten Moment zischte Yoongi und einigeSekunden darauf hörte ich eine weibliche, seltsam vertraute Stimme am anderen Ende,ich konnte jedoch nicht ausmachen woher ich sie kannte. „Hallo wer ist da?Hallo?", ich gab keine Antwort, sondern starrte lediglich vor mich hin. Ichließ das Telefon sinken und ignorierte die Frau. All dies war unwichtig, dasseinzige was mir etwas bedeutete war Yoongi und dieser wollte mich nicht mehrsehen, er wollte das ich mich von ihm fernhielt und meinen eigenen Weg ging, dochwie stellte er sich dies vor? Er war doch im Grunde alles was ich hatte!
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Als ich gesagt habe, dass ich das bis zum Ende des Jahres fertig überarbeiten will hatte ich das Gefühl, als hätte ich übelst viel Zeit. Jetzt wo Dezember ist, fühle ich mich mega gestresst :")

Lost || Sope FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt