P.o.V. Jimin
Als wir nach unten kamen, kam Jin sofort auf mich zu, als er mich sah. „Was ist los Jimin? Geht's dir gut?" „Ja, alles gut. Ich habe Kookie nur gerade ein Bild von meinen Eltern gezeigt und ihm ein bisschen erzählt und naja..." Jin lächelte. „Ich finde es schön, wie gut ihr euch jetzt schon versteht. Das freut mich. Ihr passt gut zusammen." Ich lächelte schüchtern, aber glücklich.Er hatte schon ein bisschen Recht. Ich mochte Jungkook wirklich gerne. Er war die ganze Zeit freundlich zum mir und total hilfsbereit und hatte sich eben so nett um mich gekümmert. Verträumt sah ich zu ihm rüber. Jin grinste nur.
Jungkook hatte nach ein paar Schritten auf mich gewartet und drehte sich zu mir um. „Kommst du?" fragte er. Ich nickte und er zog mich an der Hand, hinter sich her, zum Tisch. Irgendwie war das süß von ihm. Wir setzten uns nebeneinander zu den Anderen, an den schon gedeckten Tisch. Jin Hyung setzte sich auch dazu.
„Und? Seid ihr fertig geworden?" fragte Namjoon. „Ja. Wir haben auch schon Jimins Sachen eingeräumt, die er dabei hatte." antwortete Jungkook, „Es sind allerdings nicht besonders viele Klamotten..." „Okay, ich verabschiede mich dann schon mal von meinen Sachen." murmelte Yoongi gespielt wehleidig. „Wenn euch das stört..." Kookie hielt mir den Mund zu. „Solange nichts kaputt geht." meinte Namjoon schulterzuckend, „Und wenn was kaputt geht ist es auch nicht schlimm."
„Und außerdem solltest du nicht von kaputtmachen reden. Du bist der jenige, dem alles kaputt geht." mischte sich Jin lachend ein, „Unsere Schränke sind sowieso total vermischt. Es gibt sogar ein paar Sachen, bei denen wir uns nicht einigen können, wem es ursprünglich gehörte. Und der Pulli, den du da anhast, gehört übrigens nicht Jungkook, sondern mir. Den hat er jetzt aber auch schon seit Ewigkeiten. Behalt ihn einfach."
Wir lachten alle über Namjoon und Jungkook, die peinlich berührt wegguckten, dann aber doch mit lachten.
Jungkooks Hand lag immer noch auf meinem Mund. „Nimm deine die Hand da weg." nuschelte ich. „Nö" sagte er frech und hielt meine Arme mit seinem anderen Arm fest. Da er ziemlich kräftig war konnte ich mich nicht wirklich wehren und das ich die ganze Zeit lachen musste, machte es auch nicht leichter. Also leckte ich einfach seine Hand an. Er quietsche auf. „Ey, das war voll fies." „Tja, aber wenigstens kann ich jetzt weiter essen."
Gegenüber von uns starb Tae fast vor lachen. „Hey V, das Essen wird kalt." rief Jin nach einer Weile, das machte es allerdings auch nicht besser. Es dauerte noch fünf Minuten bis er sich beruhigt hatte. „Das schmeckt echt lecker, Jin. Kannst du mir das Kochen beibringen?" fragte ich gegen Ende des Essens. Er errötete leicht. „Danke. Natürlich mache ich das. Endlich will das mal irgendwer." freute er sich. Die Anderen schauten auffallend unauffällig woanders hin.
Irgendwann began ich immer öfter zu gähnen. „Es war ein langer Tag. Vielleicht solltest du mal schlafen gehen. Und du liegst sowieso schon halb auf dem Tisch." schlug Jin nach dem 4 Mal vor. „Mmmmh" murmelte ich und stand schlaftrunken auf. „Ich bringe ihn hoch und gehe auch ins Bett." sagte Kookie neben mir und stand auch auf. „Das ist nett von dir, dass du dich um ihn kümmerst." lobte ihn Jin. Kookie lächelte schüchtern und schob mich dann nach oben.
Oben umarmten wir uns und sagten gute Nacht. Ich ging in mein Zimmer, zog mich um und legte mich zum ersten Mal in mein eigenes Bett. Doch schlafen konnte ich jetzt irgendwie nicht. Ich dachte an Kookie. Ich war froh, dass ich mit ihm über meine Eltern reden konnte. Ich hatte das seit Jahren nicht mehr tun können, da meine Pflegeeltern das nicht wollten. Es erleichterte mich. Kookies Verständnis erleichterte mich.
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Hi, ihr Igels.Sorry, dass die letzten Tage nichts kam, aber ich hatte eine sehr stressige Woche.
Ihr könnt mir gerne mal Feedback in die Kommentare schreiben. Würde mich interessieren wie ihr es bis jetzt so findet.
I send you a Butterfly. 😘
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Endlich Zuhause [Namjin & Jikook]
FanfictionMit einem Trick entsorgen seine Pflegeeltern ihn einfach. So leicht kommt er auch nicht wieder zurück. Das will er auch eigentlich gar nicht. Aber mit 16 allein in Seoul kommt er auch nicht weit. Zur richtigen Zeit, am richtigen Ort lernt Jimin eine...