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P.o.V. Jimin

Ich wollte Jungkook gerade die Tür aufhalten, als ich sah, dass er mit gesenktem Kopf und traurigem Blick seine eigene Tür ansteuerte.

„Wo willst du denn hin, Jungkook?" fragte ich verwirrt und hielt ihn am Handgelenk fest. Er zuckte mit den Schultern. „Oder willst du lieber alleine sein. Das verstehe ich total." „Nein." flüsterte er, „Ich will nicht alleine sein." „Dann komm doch mit." sagte ich und zog ihn hinter mir her.

In meinem Zimmer schob ich ihn auf mein Bett und setzte mich ihm gegenüber. „So Jungkook, was ist los? Und jetzt sag nicht nichts!" Doch er schaute nur auf die Bettdecke vor sich und spielte mit seinem Ärmel.

Also hob ich sein Kinn an, damit er mir in die Augen schauen musste und schaute ihn eindringlich an.

„Ähm Jimin? Magst du mich eigentlich?" Okay, hatte ich mich gerade verhört? „Natürlich mag ich dich, Jungkook. Was ist das denn für eine Frage?" „Also magst du mich so richtig? Nicht nur so ein bisschen?" „Was meinst du den mit richtig?" Also jetzt bin ich wirklich verwirrt. Was heißt den richtig? Oder meinte er etwa...? Nein! Oder?

„Na, ob du mich mich halt auch sehr gerne magst. Weil... du hast mich den ganzen Tag kaum beachtet. Und die ganze Woche über, warst du mal bei mir, dann aber plötzlich ganz weg und kamst auch nicht wieder. Und die Anderen hatten auch kaum Zeit für mich. Ständig wart ihr zu sechst alleine und habt mich ausgeschlossen. Mögt ihr mich nicht mehr?"

Oh nein! Ihm war das aufgefallen. Wir wollten ihn doch nicht verletzten. Plötzlich lief ihm eine Träne über die Wange. War es so schlimm? Erschrocken zog ich ihn einfach in meine Arme.

„Jungkook? Das war keine Absicht. Oh nein. Es tut mir so leid. Denk so was nicht! Wir haben dich doch alle total gerne. Das kommt nie wieder vor." „Versprochen?" „Versprochen!"

„Und natürlich habe ich dich auch sehr gerne!" bestätigte ich ihm noch mal. „Versprichst du das auch?" „Hoch und heilig."

Er lächelt sanft und kuschelte sich tiefer in meine Umarmung. Ich wiegte ihn leicht hin und her. Irgendwann schnappte er sich meine Hand und führte sie zu seinen Haaren. Ich musste grinsen.

„Jungkook? Was machen wir wenn wir alt und grau sind und wir keine Haare mehr auf dem Kopf haben? Dann können wir nicht mehr mit unseren Haare spielen." „Ist das gerade dein größte Sorge zur Zeit?" Er kicherte. „Halloo, das ist extrem wichtig und ein ernst zu nehmendes Problem." „Wir können doch Perücken nehmen, du Pabo." „Ehm nein! Man fühlt das doch dann gar nicht richtig. Selber Pabo."

„Bis dahin haben wir noch genug Zeit." lachte er und schnipste mir gegen die Stirn. „Aua, womit habe ich das jetzt verdient?" jammerte ich. „Ja, wenn du so einen Blödsinn laberst, Jiminie." „Ya, ich mache mir ernsthafte Sorgen um unsere Gefühle. Pff" empörte ich mich und verschränkte die Arme. „Is ja schon gut Jimin und jetzt mach weiter." „Nö, jetzt will ich nicht mehr." Ich drehte beleidigt meinen Kopf weg. „Biiiitteee, Jiminieeee" Ich schielte zu seinem bettelnden Gesicht runter. „Hmmm, sicher das du das verdient hast?" Er nickte. „Ich aber nicht." grinste ich.

Dann stürzte ich mich plötzlich auf ihn und begann ihn durch zu kitzeln. „Nein. Hilfe. Jimin. Nicht..." Sein kichern und lachen hallte durch den Raum. Er versuchte sich gegen mich zu wehren, was allerdings scheiterte. Zusammen rollten wir über mein Bett, bis wir plötzlich auf den Boden knallten. „Aua!" „Hast du dir was getan, Jungkook?" fragte ich ihn besorgt. „Jaa!" „Zeig her. Ist es schlimm?"

Doch plötzlich stürzte er sich auf mich und nun wurde ich das Opfer seiner Kitzelattacken. „Hilfe. Kookie! Das...haha...war...voll...hihi...fies...von..dir." Ich strampelte, bekam mich aber nicht los.

Nach einigen Minuten des heftigen Kampfes, lagen wir schließlich erschöpft auf meinem Teppich. „Pabo" murmelte ich. „Selber" bekam ich zurück, bevor wir uns in der nächsten Sekunde, aber trotzdem wieder in den Armen lagen. Hach, das ist Freundschaft.

Als wir uns wieder ein bisschen beruhigt hatten, zog Jungkook mich hoch und wir legten uns wieder ins Bett. Jetzt begann er mir die Haare zu kraulen.

Da mein Bett nicht so groß war wie seins, lagen wir sehr eng bei einander. Mich durchfuhr ein angenehmes kribbeln. Können wir bitte für immer so liegen bleiben?

„Jimin?" „Jaaa?" „Kannst du bitte immer bei mir bleiben?" „Immer! Ich gebe dich nicht wieder her." „Versprochen?"

„Versprochen!"

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Halluu, ihr Igels.🙋

Ob er dieses Versprechen auch halten kann? 😮

Ich habe heute eine Arbeit geschrieben und jaaaa... Gemischte Gefühle.... 😟

~I send you a Butterfly. 😘

Endlich Zuhause [Namjin & Jikook]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt