Endlich Zuhause [Namjin & Jikook]

40

P.o.V. Jin

Beim aufwachen fühlte ich mich so wohl, dass ich mich nochmal einkuschelte. So würde ich gerne jeden Morgen aufwachen. Ich fühlte mich einfach so geborgen.

Leider muss man morgens irgendwann doch aufstehen. Vor allem weil wir ja heute wieder abreisten. Ich seufzte und schlug dann langsam die Augen auf, woraufhin ich geschockt erstarrte. Ich blickte direkt in Namjoons schlafendes Gesicht. Er hatte seine Arme noch immer um mich geschlungen, was mein Herz zum ausrasten brachte. Das war wohl der Grund, weswegen ich mich so wohl gefühlt hatte.

Vorsichtig versuchte ich mich von Namjoon zu lösen, um aufzustehen, denn ich hatte Angst davor, gleichzeitig mit ihm wach zu liegen. Doch seine Umarmung war zu fest, ich würde ihn höchstens wecken, wenn ich mich daraus befreite. Also beschloss ich, mich einfach schlafend zu stellen, bis er aufstand und solange noch seine Nähe zu genießen.

P.o.V. Namjoon

Ich wachte auf, als sich jemand an mich kuschelte. Schlaftrunken öffnete ich die Augen und sah den schlafenden Jin wie gestern Abend in meinen Armen liegen. Seine Haare hingen ihm verwuschelt ins Gesicht, was irgendwie total süß an ihm aussah. Ich drückte ihn glücklich an mich, doch dann bekam ich Zweifel. Gestern lief zwar alles gut, aber was sollte ich sagen, wenn er jetzt aufwachte?

Ich biss mir auf die Unterlippe. Wenn ich jetzt aufstand, würde ich ihn wecken, aber ich konnte ja so tun, als würde ich noch schlafen. Ich hatte es ja nicht eilig und Jin würde sicher bald aufstehen. Also zog ich Jin noch mal an mich und schloss die Augen noch für eine Weile.

P.o.V. Jungkook

„Jimin?"

„Mmmhmmm~"

„Chimchim? Wir sollten bald mal aufstehen."

„Belästige nicht meine Ohren!"

„Dein Ernst?"

„Ja! Und jetzt mach psst!"

„Psst."

„Jungkook, manchmal bist du echt dumm. Das war nicht wörtlich gemeint." nuschelte Jimin mit seiner verschlafenen Stimme.

„Ya! Sagt genau der Richtige, du Schlaumeier. Wenn ich deswegen dumm bin, bist du auch dumm." grinste ich, mit dem Gedanken an gestern Abend.

„Ich bin mega schlau, du Pabo und jetzt geh weg! Du störst meinen Frieden."

„Wie soll ich denn weg gehen, wenn du mich blockierst?"

„Mir egaal. Aber geh weg!"

„Okay. Bin schon kaum noch anwesend." schmunzelte ich.

„Gut so. Du..."

Ich richtete mich etwas auf und versuchte Jimin langsam von mir runter rutschen zu lassen. Doch dieser packte mich plötzlich und drückte mich wieder zurück.

„Wehe, du bewegst dich noch ein mal, nur ein paar Millimeter." drohte er mir mit erhobenem Zeigefinger und guckte mich 'böse' an.

„Ach! Jetzt soll ich doch nicht weg gehen?" zwinkerte ich ihm zu und schnappte mir seinen Finger.

„Nein, sollst du nicht! Dir ist es nicht gestattet, dich von mir weg zu bewegen. Und lass meinen Finger los!" grummelte er, wobei sein saures Gesicht zum anbeißen süß aussah. Wer findet den Fehler?

Anstatt ihn freizugeben, biss ich ihm ein mal in den Finger, bevor ich ihm frech zuzwinkerte.

„Du bist eine Nuss, Jimin."