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P.o.V. Jungkook

Ich legte mich relativ schnell ins Bett, konnte aber noch nicht schlafen. Ich dachte über den Tag nach. Ich mochte Jimin und freute mich, dass er bei uns blieb. Und ich war glücklich, dass er sich mir anvertraut hatte. Vielleicht könnte ich ihm ein bisschen dabei helfen, damit es ihm damit nicht mehr so schlecht ging.

Plötzlich ging die Tür auf und Jimin schlich zögernd ein paar Schritte in mein Zimmer. Ich setzte mich auf. „Was ist los? Brauchst du Hilfe?" fragte ich besorgt.

„Ich kann nicht schlafen." murmelte er, „Ka...kann ich vielleicht bei dir schlafen?" Mir fiel auf, dass er das Bild seiner Eltern dabei hatte. „Natürlich, komm her." Ich hielt ihm die Decke hoch, damit er darunter kriechen konnte. Er legte das Bild auf meinen Nachttisch und kam zu mir unter die Decke.

Ich zog ihn etwas zu mir, ich mochte seine Nähe. Hoffentlich störte ihn das jetzt nicht. Vielleicht wollte er nicht so viel Nähe. Jimin zögerte zwar ein bisschen, drückte dann aber seinen Kopf an meinen Oberkörper. Ich atmete erleichtert auf, meine Angst war unbegründet.

„Ähm, stört dich das?" fragte er auf einmal. „Nein nein, ist okay." antwortete ich ihm schnell. Ich wollte ihn bei mir behalten. Ich drücke in nur noch mehr an mich. „Danke" murmelte er müde, „Ich wollte gerade einfach nicht so gerne alleine sein." „Bist wohl ein bisschen kuschelbedürftig, was?" fragte ich kichernd.

„Vielleicht. Ich habe vier Jahre aufzuholen." „Wieso den vier Jahre." „Weil...weil ich jetzt so lange bei meinen Adoptiveltern gelebt habe. Es geht natürlich auch länger, aber für mich war die Zeit schlimm genug." „Oh, das tut mir leid." Wie hatte er es geschafft, trotz allem ein so fröhlicher Mensch zu bleiben?

„Darf ich...darf ich fragen, was damals, ähm, mit deinen Eltern...passiert ist?" „Ja, also ähm..." Er atmete tief durch. „Du musst es mir nicht erzählen, wenn du nicht willst." versuchte ich ihn zu beruhigen.

„Doch, also... Ich war 12. Wir waren damals für ein paar Tage bei meinen Großeltern und an dem Tag, an dem wir wieder nach Hause wollten, war ein heftiger Sturm. Meine Eltern mussten fahren, da sie am nächsten Tag arbeiten mussten. Aber mich wollten sie bei dem Wetter nicht mitnehmen und haben mich deshalb bei Oma und Opa gelassen..." Ich zog Jimin fest an mich, um ihn zu beruhigen. „Auf der Fahrt ist ihnen, als es ganz schlimm wurde, ein Baum aufs Auto gefallen." Die Tränen liefen über seine Wangen. Ich wiegte ihn hin und her. „Sie waren sofort Tod."

„Sie haben dir das Leben gerettet." flüsterte ich. „Ja, sie haben sich immer gut um mich gekümmert. Und sich immer um mich gesorgt. Sie hätten damals einfach nicht fahren dürfen. Und bei meinen Großeltern durfte ich damals dann auch nicht bleiben. Dabei bin ich mir sicher, dass sie dazu noch im Stande wären. Sie leben auch noch. So alt sind sie nicht. Ich durfte sie aber kaum sehen in den letzten Jahren, ich habe aber immer heimlich mit ihnen telefoniert. Sie machen sich bestimmt schon Sorgen. Ich wollte sie gestern oder heute anrufen. Sie haben immer Angst, dass sie mich gar nicht mehr sehen dürfen. Oder das ich beim telefonieren erwischt und bestraft werde. Die Angst war ja auch nicht unberechtigt. Sie wissen ja auch noch nicht, dass ich hier bin." Nach seinem Redeschwall verstummte Jimin erst mal.

„Wir rufen morgen bei deinen Großeltern an. Vielleicht können sie uns ja hier besuchen. Und sicher stellen, dass es ihrem Enkel gut geht und wir dich auch gut behandeln und uns um dich kümmern." Er nickte und brummte etwas unverständliches in mein Shirt.

Kurz darauf viel mir auf, dass er eingeschlafen war. Ich deckte uns noch mal richtig zu und schlief dann, mit ihm in den Armen, ein.

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Hi, ihr Igels.

Ich habe garade von Seo Minwoo gehört. Ich kannte ihn und 100% zwar nicht, aber ich wünsche ein herzliches Beileid an alle die ihn kannten. Und vor allem an seine Familie, Freude und 100%.  😢

R.I.P.

P

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~I send you a Butterfly

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~I send you a Butterfly. 😘😢

Endlich Zuhause [Namjin & Jikook]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt