P.o.V. Jin
„Jin? Kann ich mal mit dir reden?" fragte Namjoon mich auf einmal leise. Ich nickte und wir setzten uns in einiger Entfernung zu den Anderen ans Ufer.
Zuerst sagte keiner von uns etwas und wir starrten nur still in den Teich, bis ich es nicht mehr aushielt. „Namjoon? Also... Du wolltest mit mir reden."
„Ja, also... Wie fange ich an?"
„Ich... Jin. So wie es zur Zeit zwischen uns ist, will ich nicht weiter machen. Du bist mir unheimlich wichtig und ich möchte nicht, dass wir uns verlieren."
Ich starrte angestrengt auf den Boden und spielte mit kleinen Steinchen und Pflanzenteilen herum.
„Wir können uns kaum noch in die Augen schauen oder kriegen so was wie Zelt aufbauen zusammen hin. Jin?"
Ich hob den Kopf.
„Bitte"
„Ich... ich kann das nicht."
„Du brauchst mir nichts zu sagen. Aber du bist mein bester Freund. Ich brauche dich."
Wieso musste es unbedingt als bester Freund sein?
„Jin, ich... ich bitte dich,..."
Ich merkte wie seine Stimme kippte. Ich wollte nicht das er weint.
„...können wir bitte, egal was es ist, versuchen,... dass wir wieder... wie früher..." er konnte nicht weitersprechen und verdeckte seine Augen mit den Händen.
Ich konnte mir das nicht länger mit angucken und schloss ihn in meine Arme. Er drückte sich an mich und kämpfte gegen die nachkommenden Tränen an.
„Ich wollte doch nicht weinen." schniefte Namjoon nach einiger Zeit und setzte sich wieder aufrecht hin.
Ich lachte leise. „Schon gut, manchmal muss so was einfach raus."
Ich weiß nicht woher ich den Mut nahm, aber ich griff vorsichtig nach seiner Hand und strich mit meinem Daumen immer wieder beruhigend darüber. Das aufgeregte Kribbeln, versuchte ich so gut es ging zu ignorieren.
„Namjoon, du bist mir doch genauso wichtig. Wir werden versuchen uns zu bessern. Wir werden uns nicht verlieren!"
„Danke" Er drückte meine Hand und lächelte.
Eine Weile saßen wir einfach so da und genossen die gemeinsame Zeit, bis Namjoon auf einmal auf sah und hinter mich blickte.
- -
„Also wenn er da runter fällt, landet er im Teich."
Ich drehte mich um und sah Tae, der umständlich auf einen Baum kletterte. Hoseok stand darunter, mit einer Kamera in der Hand.
„Stimmt, da ist er aber dann selbst dran Schuld. Dann kann er alleine zurück gehen." lachte ich.
„Da geb ich dir Recht."
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Endlich Zuhause [Namjin & Jikook]
FanfictionMit einem Trick entsorgen seine Pflegeeltern ihn einfach. So leicht kommt er auch nicht wieder zurück. Das will er auch eigentlich gar nicht. Aber mit 16 allein in Seoul kommt er auch nicht weit. Zur richtigen Zeit, am richtigen Ort lernt Jimin eine...