minyoongi | day 1
Noch weitere zwei Stunden verbrachten wir in diesem unbekannten Café. Seokjin hatte noch mehrere Versuche gestartet, mich zum Essen zu bringen, jedoch hatte er schnell gemerkt, dass das alles nichts bringen würde. Ich trank bloß meinen Kaffee und hörte seinen Gesprächen zu. Er sprach, dass er für sein Leben gerne kochte und er immer wieder neue Rezepte ausprobierte, um neue Erfahrungen zu sammeln. Ich nickte und antworte manchmal mit ein paar kurzen Sätzen, damit er nicht ein schlechtes Gefühl von etwas hast.
„Lass mich dich etwas aufmuntern" fing Seokjin ein neues Thema an. Stumm forderte ich ihn auf weiter zu sprechen. Ich setzte mich wieder etwas aufrecht hin und setzte meine Kaffeetasse wieder auf den Tisch, die ich sonst immer in meinen Händen hielt.Seokjin fing an zu grinsen und setzte sich wie ich etwas aufrecht hin und fing an zu erzählen: „Wie nennt man ein helles Mammut?". Verwirrt legte ich meinen Kopf zur Seite. Wollte er eine lockere Stimmung mit Witzen versuchen? Um nicht unhöflich zu sein, zuckte ich bloß mit den Schultern. Seokjin versuchte schon sein Lachen zu unterdrücken, was ich ziemlich schwer fiel, da er immer wieder zu kichern begann. Unter einem weiteren Lachanfall, brachte er ein lautes „Hellmut" raus und brachte dann schließend in einen schallenden Lachanfall. SeokJin begann sich über die Augen zu wischen und gab sich Mühe wieder ruhig zu werden. Er merkte ebenfalls, dass ich keine gewünschte Reaktion zeigte, sodass er sich wieder ordentlich hinsetzte und zum mit dem nächsten Witz anfing.
„Wie nennt man einen Cowboy ohne sein Pferd?" kichernd biss sich SeokJin und legte schon seine Hand auf seinen Mund, um diesmal ein wenig leiser zu sein. Wieder zuckte ich mit den Schultern. Ich war kein Mensch, der sich oft Witze durchlaß und für sich alleine lachte. Kihyun lachte schon, wenn man nur etwas zu Boden warf, also würde er an einer Herzrhythmusstörung sterben, wenn ich ihm einen Witz vorlesen würde.„Ein Sattelschlepper" lachte Seokjin und schlug lachend auf seine Oberschenkel. Er dachte wohl sicher, er habe hier den Witz des Jahrhundert erzählt. Leider fand ich den Witz gar nicht so lustig, sondern musste eher über seine Reaktionen schmunzeln. Ich hatte lange keine Person mehr kennengelernt, die so gerne Lachte und das über solche schlechten Witze. „Ich habe dich zum Lachen gebracht" grinste Seokjin, welcher sich nach ein paar Minuten wieder beruhigt hatte. Schulterzuckend nickte ich nur und nahm wieder meine Kaffeetasse in die Hand, um einen kleinen Schluck von ihr zu nehmen.
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Nachdem Seokjin bezahlt hatte, auch wenn ich meinen Kaffee ruhig selbst zahlen konnte, verließen wir das Kaffee. Wir hatten gerade mal Mittag und die Sonne strahlte noch stärker in die Innenstadt. Es würde also wirklich noch etwas länger dauern, bis ich zu Hause wieder sein werde und gemütlich in meinem Bett liegen würde.
„Okay hast du irgendwelche Wünsche?" fragte mich Seokjin. Stumm verneinte ich und Seokjin schlug mir einen unbekannten Weg ein. „Du hattest erzählt, du würdest Musik studieren und auch welche produzieren. In welche Richtung geht deine Musik?" fragte er mich, während wir langsam durch eine Fußgängerzone spazierten. Nachdem ich alles über mein Studium und mein leidenschaftliches Hobby erzählt hatte und er somit fast genauso viel wusste wie mein bester Freund, hörte ich auf von mir zu erzählen. Ich würde diesen jungen Mann mit großer Wahrscheinlichkeit nach diesem Treffen nie wieder sehen. Wieso also sollte er alles aus meinem Leben wissen? Er sprach nicht gerne von mir und meiner Art, also sollte es kein fremder Mann wissen, den ich erst seid ein paar Stunden kannte.Die Sonne strahlte immer noch mit einer enormen Hitze auf unsere Köpfe und so langsam merkte ich, wie heiss mir in meinen Klamotten wurden. Außerdem schlenderten wir eine Straße entlang, die nicht so bekannt war, was man an den wenigen Menschen um uns herum sein konnte. „Oh mein Gott wie schön!" rief Seokjin plötzlich und lief in schnellen Schritten auf ein Schaufenster zu. Erschrocken von seiner plötzlichen Resktion folgte ich ihm in diesen unbekannten Laden.
Seokjin lief mit großen Augen durch den kleinen Laden und schaute sich immer wieder die hier zu kaufenden T-shirt's an. Erst als ich näher an die Oberteile ran ging, sah ich erst welches Motiv abgedruckt war.„Seokjin kann es sein, dass du Mario Bross magst?" fragte ich ihn, als er drei dieser genannten T-shirt's in den Händen hielt und mit leuchtenden Augen alle Ecken der Oberteile betrachtete. Empört starrte er mich an und drückte mir seine Oberteile an die Brust. „Mögen ist hier wohl eine große Untertreibung. Ich liebe Mario und seine ganzen Freunde. Und wenn du hier einen bloß böse anschaust, kannst du unsere Beziehung komplett vergessen" sagte er und versuchte böse rüber zukommen. Dieses Theater kannte ich von Kihyun ganz gut und wusste auch, wie man sich am besten verhält ohne einen riesigen Streit anzuzetteln.
Nickend reichte ich ihm die T-shirt's wieder und zeigte auf das Schild, mit den Umkleiden. Seokjin sah jedenfalls nicht so aus, dass er in diese Videospielfiguren so sehr vernarrt war. Seine kindliche Seite zeigte sich hier ganz besonders, was ich bloß mit einem Schmunzeln kommentierte. Seokjin quietschte immer wieder leise, wenn er wieder eine kleine Dekoration von den Videospielfiguren sah. Ich schob ihn bloß kommentarlos in die umkleiden und zog den Vorhang zu.
„Zieh dich an Seokjin und zeige mir die Kleidungsstücke" srach ich und setzte mich auf die kleinen Stühle die außerhalb der Umkleiden sind. Seokjin brauchte eine halbe Ewigkeit, bis er mit dem ersten Oberteil die Kabine verließ. Grinsend drehte er sich vor dem Spiegel im Kreis und strahlte mich mit grünem großen Lächeln an. Auf dem Oberteil war ein großer Kopf der Mariofigur abgedruckt. Seokjin fand die Größe des Kopfes wohl nicht beängstigend und gab mir Bescheid, dass er sich dieses Oberteil kaufen würde. Auch beim zweiten T-shirt versicherte er mir, dass er das Oberteil kaufen würde, weil dadurch seine Schultern noch breiter wirken. Auch als ich argumentieren wollte, dass seine Schultern schon breit genug waren, winkte er ab. Sein Kreuz war schon gefühlt ein Meter breit, was wollte dieser Mann denn da noch betonen?Als er mit seinem letzten T-shirt die Kabine verließ, legte ich den Kopf etwas schief. „Seokjin ich glaube das T-shirt ist für Frauen" brachte ich leise raus. Seokjin war ein Mensch, der ganz schnell sauer werden konnte und wenn ich jetzt etwas schlechtes über diese Figuren sagen würde, würde er mich solange mit diesen Figuren abwerfen, biss ich tot umfalle. „Wieso? Nur weil Peach drauf ist, heißt es noch lange nicht, dass es für Frauen gemacht ist" argumentierte er bloß und drehte sich im Kreis.
„Aber Seokjin das Oberteil ist pink" murmelte ich. Seokjin sah mich leicht empört an. „Pink ist meine lieblingsfarbe und außerdem bin ich Princess Jin, also ist alles gut" grinste er strahlend und ging wieder in seine Kabine.
Jetzt war ich mir nicht mehr sicher, ob ich jetzt einen Jungen oder doch ein Mädchen date.;;
— feedback ist gerne erwünscht. &' ich habe mich an die klassischen Klischees gehalten. Natürlich ist das alles fiktiv und die member werden sicherlich nicht so einen Charakter haben (๑>◡<๑)
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Save Me ; BTS ✓
FanfictionEine Woche. Sechs Blind Dates. Wen wird er wählen? boyxboy | bangtanboys | @youngi- ship: unbekannt, wird am Ende der Geschichte bekannt begin: 07 juni '18 end: 07 januar '19