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minyoongi | day 5

Nachdem wir zu Ende gegessen hatten und Taehyung sicherlich noch drei mal zu dem Essensstand gerannt war, um sich Nachschub zu holen, streiften wir weiter durch dieses Café. Taehyung lief immer mal wieder zu einem der Regale und zog eines der vielen Bücher heraus. Dann blätterte er vorsichtig durch dieses und zeigte immer wieder grinsend auf die Zeichnungen, die er toll fand. Ich war wirklich beeindruckt von seinem Verhalten. Er wirkte so, als könne man ihn schon mit nur ganz wenigen Dingen, wie Büchern, glücklich machen. Selten gab es solche Menschen.
„Sollen wir zu mir nach Hause?" fragte er aus heiterem Himmel. Derzeit hatten wir uns auf ein paar Stühle gesetzt und Taehyung hatte sich drei Manwhas genommen, um diese zu lesen. Schulterzuckend sah ich ihn an. „Wenn das dein Wunsch ist, dann können wir zu dir". Taehyung fing direkt an zu strahlen und hüpfte aufgeregt rum. Bevor wir aber diesen wirklich tollen Ort verlassen konnten, räumten Taehyung und Ich noch etwas auf. Taehyung brachte die gesammelten Bücher wieder an ihren richtigen Ort und räumte ein paar Büchern noch weg, die er gefunden hatte. Ich hatte mich um unser leeres essen gekümmert. Ich räumte den Tisch auf und brachte alles wieder an ihren richtigen Tisch. Die Kassiererin bedankte sich für unsere Hilfe und danach verschwanden wir dann aus dem Café. Auf dem Weg zur U-Bahn Station erzählte Taehyung von seinen Lieblingsanimes. Er hatte diese immer mit seinen Geschwistern geschaut, als sie kleiner waren. Später fanden wir sogar heraus, dass wir aus der gleichen Stadt kamen. Daegu Boys waren einfach die tollsten. Er erzählte von One Piece und natürlich Naruto. Jeder kannte sie oder jeder hatte sie gesehen. Er sprach davon, dass er sich immer als einen der Animecharaktere verkleiden wollte, oder er selbst ein Charakter werden wollte. Die klassischen und typischen Träume kleiner Kinder welche fasziniert von Büchern und Filmen sind. Selbst ich wollte Naruto sein. Mein Vater hatte mir sogar einen Onesie gekauft. Ich wollte ihn nie wieder ausziehen.

Taehyung und ich saßen später in der Bahn und Taehyung zeigte mir seine Lieblingslieder. Ich fand jede Musik toll und akzeptierte auch jede Person mit seinem Musikgeschmack. Ich reagierte nicht abgeneigt gegen dieses Genre aber ich musste sagen, es gab wirklich schlimmere Lieder als die, die mir Taehyung vorgespielt hatte. Außerdem sah er wirklich glücklich aus, diese zu hören. Und das war doch das Ziel von Musik. Einen glücklich zu machen und wenn klassische Musik es bei Taehyung schaffte, dann war das doch super. Bei mir würde es keine so großartige Wirkung haben, aber dafür hatte ich natürlich meinen Rap.


In Taehyungs Wohnung kam uns direkt ein kleines Wesen entgegen. „Tana~" schrie Taehyung und warf sich freudig auf den Boden. Erst dachte ich, er würde einen Teddybären zerdrücken jedoch stellte sich heraus, dass es sich dabei um einen kleinen Hund handelte. „Oh ich hatte vergessen zu erwähnen, dass ich einen Hund habe. Das ist Yeontan mein größter Schatz. Fal-" fing Taehyung an zu erzählen, jedoch unterbrach ich ihn direkt: „halt den Mund und lass mich dieses flauschige Ding sehen". Direkt hatte ich mich zu dem kleinen Wesen hingekniet und fing es direkt an zu streicheln. Ich selbst hatte Holly und er war mein größter Schatz. Also wusste ich wie Taehyung eine Bindung zu diesem wirklichen niedlichen Ding hatte.

„Du magst Hunde?" war die erste Frage von Taehyung als wir in seiner Küche standen. Nickend sah ich zu Yeontan der aufgeregt Taehyung hinter her rannte. „Ich habe selbst einen Hund" erklärte ich mein Verhalten. Direkt war Taehyung Feuer und Flamme und quetschte mich sozusagen über meinen kleinen Pudel aus. Ich liebte Holly also erzählte ich auch stolz meine Geschichte von Holly und mir. Taehyung hörte neugierig zu und hatte ihm Gespräch nach seinem Hund gegriffen und diesen mit Streicheleinheiten verwöhnt. Taehyungs Augen glänzten schon und am Ende meiner Erzählung erzählte auch Taehyung, warum er so begeistert von meiner Geschichte war. „Ehemalige Freunde haben mich immer ausgelacht weil sie meinten Hunde wären nur etwas für Mädchen. Außerdem haben sie immer gelacht, weil ich mir immer Gedanken über meine Kleiderwahl gemacht habe. Langsam habe ich gemerkt, dass ich sowas ignorieren sollte, aber schwer ist es trotzdem" murmelte er dann und setzte seinen besten Kumpel wieder auf den Boden. Der hatte lieber Interesse an einem Spielzeug welches er anfing anzubellen. „Ignoriere solche Menschen. Menschen die dich immer wieder schlecht machen, sind einfach keine Freunde". „Danke Hyung".

Taehyung hatte gesagt, dass er viel wert auf sein Äußeres gibt, deswegen hatte ich ihn gezwungen mir zu zeigen, was denn für Probleme seine Freunde an seinem Aussehen hatte. Taehyung war also schüchtern in sein Zimmer gekommen. Später kam er wieder ins Zimmer hinein und ließ mich geschockt dort stehen. Taehyung war auf keinen Fall mehr dieser kleine süße junge aus dem Café. Jetzt konnte er als richtiger Fuckboy raus gehen. Außerdem merkte ich, welchen Mut ihm diese Kleidung gab. Er hatte eine schwarze enge Hose an, ein Hemd und einen Jackett an. Viel edler sah er aus und damn alles sah viel zu heiss an ihm aus. „Fuck Taehyung ist das Gucci?" fragte ich ihn. Viel zu sehr war ich damit beschäftigt ihn anzuschmachten. Taehyung fing an zu grinsend und nickte. „Ich sehe gut aus nicht wahr Hyung?" dann drehte er sich im Kreis. Lachend nickte ich. „Wenn du dich wohler in diesem Aufzug fühlst, dann ziehe dich immer so an. Sei du selbst und verändere dich nicht für andere"

„Danke Hyung"

Und verdammt Taehyung sah wirklich heiß aus.


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Save Me ; BTS ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt