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minyoongi | day 3

Etwas verwirrt stand ich vor einem Wohnhaus, dass zu meiner Universität gehörte. Sozusagen ein Studentenheim. Wenn hier mein drittes Date stattfinden sollte, mochte ich die Person jetzt schon: da sie Gefallen an der Musik hatte. Ich machte mich also den Weg in die jeweilige Etage und machte mir schon einmal ein paar Gedanken über die baldige Person, welche vor mir stehen würde. Wenn sie bei mir auf der Uni sein müsste, müsste ich sie kennen. Die Universität war zwar groß und besaß auch viele Studenten aber vom Aussehen kannte man dann doch irgendwie jeden. Namen konnte ich mir schon immer nicht gut merken, also würde es mich nicht wundern, dass ich den Namen der Person eventuell schon kenne ich ihn aber vergessen habe. Die Türe wurde freudig von einer Frau aufgerissen. Verwirrt sah ich sie an und schaute auch nochmal, ob ich auch wirklich an der richtigen Türe stand. Hatte Kihyun mir etwa jetzt eine Frau als Date organisiert? Er wusste doch, dass ich mit Frauen nichts anfangen konnte. Ich hatte noch eine gute Freundin von der Highschool, aber ich könnte mir mit Frauen nur etwas auf der freundschaftlichen Ebene vorstellen.

„Hallo ich bin Soojin. Nett dich kennen zulernen Yoongi!" stellte sie sich vor.

Stumm nickte ich ihr bloß zu

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Stumm nickte ich ihr bloß zu. Ich würde Kihyun mit tausenden Pfannen abwerfen, wenn das sein kompletter Ernst sein würde.

„Soojin Verschwinde. Ich hatte dir gesagt du solltest verschwinden. Yoongi ist sicherlich total verwirrt" sprach plötzlich eine weitere Stimme und hinter Soojin kam ein Mann hervor. Soojin grinste und umarmte ihn und stellte sich dann neben mich in den Flur. „Tut mir leid dich verarscht zu haben. Viel Spaß mit meinem besten Freund" lachte sie und lief durch das Treppenhaus raus auf die Straße. Der junge Mann vor mir grinste bloß und hielt mir seine Hand hin. „Hallo ich bin Namjoon".


Namjoon hatte mich in seine kleine Studentenwohnung hineingebeten. Ebenso hatte er sich für das Verhalten seiner besten Freundin entschuldigt. Sie hätte schon viel früher die Wohnung verlassen sollen und erlaubt sich öfters kleine Streiche. Das mit abwerfen mit Pfannen war mein kompletter Ernst, Kihyun hätte gelitten. Namjoon hatte mir etwas zu trinken angeboten und wir hatten uns in sein kleines Wohnzimmer gesetzt. Wir unterhielten und etwas und redeten dann eigentlich nur von unserem Studium. Namjoon erzählte, dass er schon seit über fünf Jahren hier studierte und er sich nach dem Studium bei einem Entertainment bewerben wollte. Sein Traum war es Musik zu produzieren oder zumindest seine Hörer mit seiner Musik glücklich zu machen. Es erstaunte mich wirklich eine Person zu finden, die über Musik genauso dachte wie ich. Ich hatte ein paar meiner Stücke auch auf SoundCloud hochgeladen, aber wie ich mir mein Geld genau mit Musik verdienen würde, war mir bisher noch unklar. Klar könnte ich das gleiche wie Namjoon versuchen, so wie die meisten Produzenten werden wollten. Jedoch wollte ich lieber ein eigenes Entertainment haben. Lieber würde selbst Künstler finden und veröffentlichen, als eher unbekannt Musik für Künstler produzieren, nur für ein paar bestimmte. Jedoch würde ich wahrscheinlich genau den gleichen Weg wie Namjoon einschlagen. Eine eigene Firma zu gründen bedeutete viel Geld und Geduld. Und beides hatte ich nicht. Zwar besaß ich Geduld und auch Geld, jedoch nicht in den Mengen, die ich bräuchte für eine eigene Firma.

Namjoon erzählte auch davon, dass er ein paar Stücke an ein paar unbekannte Artisten verkauft hatte, die man auf YouTube finden konnte und außerdem standen wir beide auf Rap. Seine Stücke hatte er selbst gesungen und auch selbst auf SoundCloud hochgeladen. Sollte ich erwähnen, dass seine Lieder in meiner Playlist sind und ich sie wirklich gut finde? Erwähnt hatte ich es nicht, aber erzählen würde ich es ihm auf jeden Fall noch. So etwas freute jedem Künstler.

„Dein Freund hatte mir erzählt, dass Musik eine Schwäche für dich sei. Wie wäre es, wenn wir in mein Studio gehen und wir ein paar Songs produzieren?" schlug er vor und fast vorfreudig war ich aufgesprungen, um direkt los legen zu können. Peinlich war es dann schon. Ich war selten so aufgeregt aber wenn es um Musik ging konnte ich nicht anders. Musik war für mich alles, ich konnte dort meiner Kreativität freien Lauf lassen, aber andererseits ließ mich Musik auch alles vergessen. Bloß den Bässen eines Künstlers zu lauschen, ließ mich entspannen und ich vergaß alles um mich herum.
Eilig hatten wir uns auf den Weg gemacht und standen bald vor einem kleinen Gebäude. Ein paar mal war ich selbst hier hin gekommen. Man konnte sich hier für ein paar Stunden ein kleines Studio mieten. Wenn man seinen Studentenpass vorzeigte, konnten wir als musikstudenen für einen billigeren Preis hier arbeiten. Wir nahmen uns das Studio 4 und setzten uns auf die kleinen Stühle am Mischpult. Aufgeregt fuhr ich über das Mischpult und fuhr den Laptop direkt hoch. Meine Vorfreude konnte ich so auf jeden Fall nicht mehr verstecken, was ich jedoch auch nicht wollte. Namjoon sollte mich so mögen wie ich es tat und Musik war nunmal mein Leben, also sollte er auch wissen wie ich auf Musik reagiere. Namjoon lachte und schob mir ein paar Kopfhörer hin. Wir hatten den Vorschlag, jeder macht einen Ansatz und stellt diesen nach einer bestimmten Zeit vor. Fertig würde der Song sicher noch nicht sein, aber vielleicht schafften wir es am Ende des Tages einen Song fertig zu haben. Lustig und spaßig würde es auf jeden Fall sein. Für uns beide war es toll in einem stillen Raum zu sitzen und Musik zu produzieren, also sollte es auch nicht langweilig werden.

Als wir anfangen wollten zerbrachen plötzlich die Kopfhörer von Namjoon, als er sie sich aufsetzten wollte. Lachend hielt ich mir den Bauch, weil ich wirklich keine Person kannte die es geschafft hatte solche Kopfhörer zu zerstören. Namjoon hielt sich grinsend den Nacken und legte die kaputten Kopfhörer zur Seite. „Hätte ich erwähnen sollen, dass ich sehr tollpatschig bin und ich auch wirklich alles kaputt mache?" fragte er grinsend was ich bloß mit einem grinsend kommentierte.

Namjoon war auf jeden Fall ein sehr lustiger Kerl.

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vielen vielen dank für 1k Reads, ahh das freut mich wirklich das Menschen gefallen an dieser (komischen) Story gefunden haben :] xx

Save Me ; BTS ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt