Save Me ; BTS ✓

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minyoongi | day 3

„Ich finde es eine Frechheit von dir, mir meine Pfannen zu klauen" weckte mich die laute Stimme meines Freundes. Früher oder später hätte er es mitbekommen, aber wieso wollte er so früh morgens eine Pfanne haben? Schlagen würde er mich wahrscheinlich schon irgendwann, wenn ich ihn unter der Gürtellinie aus Spaß beleidigte. „Halt die Klappe" murmelte ich bloß und drehte mich in die andere Richtung. Mein Zimmer wurde von der hellen Sonne angestrahlt und zeigte mir dadurch, dass es entweder total spät ist oder Kihyun schon um sechs Uhr morgens ganz gute Laune hatte. „Bewege deinen fetten Arsch aus dem Zimmer und verrate mir wo die scheiß Pfannen sind" kommentierte er bloß seine Aussage und knallte meine Zimmertür laut zu, um mich extra nochmal aus dem Schlaf zu reißen.
Seufzend öffnete ich die Augen und rieb mir erst einmal müde über die Augen. Genug geschlafen hatte ich nicht und der Muskelkater machte sich eindeutig bemerkbar. Ich konnte nur hoffen, dass das heutige Treffen nichts mit Sport zu tun hatte. Mit einem Blick auf mein Handy, wusste ich das wir halb acht morgens hatten. Kihyun war schon immer ein lebensfroher Mensch und war deswegen auch ein Frühaufsteher. Merken tat ich es wirklich manchmal, dass er vergaß dass er nicht alleine war und laut durch die Wohnung schrie und in der Küche zu irgendwelchen Songs tanzte und irgendwelche Geräusche von sich gab, die wohl der Songtexte darstellen, jedoch singt er als habe er Watte in der Nase und trällert schief und laut durch die Wohnung und nimmt keine Rücksicht auf seine Mitmenschen. Das war dann auch das einzige was ich meinem Freund immer als Vorwurf an den Kopf schmiss. Damit mein bester Freund auch keine weiteren Wutanfälle bekommen konnte, stand ich auf und griff nach dem Kellerschlüssel. Kommentarlos warf ich Kihyun die Schlüssel zu und sah ihn mit kalter Miene an. „Weckst du mich das nächste Mal wieder zu dieser Uhrzeit, sind diese Pfannen in deinem Gesicht". Kihyun grinste unschuldig und schob mir stumm eine Tasse Kaffee hin. Einen Kuss zuwerfend verschwand er aus der Wohnung und machte sich auf die Suche nach unseren Töpfen und Pfannen. Gestern Abend hatte ich mir bloß ein sicheres Umfeld verschaffen. Vorstellen hätte ich es mir schon können, dass Kihyun nachts noch mit einer Pfanne neben meinem Bett steht.

Mit meiner Tasse Kaffee setzte ich mich in einen Sessel und schaute aus dem Fenster. Aus der Höhe unserer Wohnung erblickte man bloß Dachterassen und weiter hinten, erkannte man die Skyline Seouls. Trotz der Entfernung war dennoch ein Stadtverkehr. Er kam leise durch das offene Fenster in die Wohnung und hauchte ein wenig Leben in die Wohnung. Hauptsächlich schliefen wir hier und aßen. Wenn ich nicht auf tageslangen Dates unterwegs war, verbrachte ich meine Zeit lieber in meiner Universität. Dort konnte ich weiterhin mit der Musik arbeiten und einfach abschalten. Überarbeiten tat ich oft, dass Kihyun mich öfters abholen musste. Das nach Hause kommen, vergaß ich manchmal.
Immer mal wieder ein paar Schlücke des Kaffees nehmend, blickte ich mich in der Wohnung um. Sie war klein, aber bescheiden und durch unsere Nebenjobs, konnten wir uns diese Wohnung leisten. Meine Selbstproduzierten Songs verkaufte ich oft selbst an Sänger und verdiente mir somit mein Geld. Kihyun jobbte ab und zu Mal in einem Bubble Tea Shop in der Innenstadt.

„Willst du Frühstück?" schrie Kihyun plötzlich durch die Wohnung und stellte scheppernd die vielen Edelstahltöpfe auf die Arbeitsfläche. „Ich habe erst jetzt feststellen können, dass wir viel zu viele Töpfe haben. Vielleicht sollten wir mal in unserer Wohnung ausmisten" grübelte Kihyun und sortierte dann die Töpfe wieder in den Schrank ein. „Du weißt ich esse nicht gerne was" murmelte ich und nahm den letzten Schluck meines Kaffees. „Na und? Wann hast du das letzte mal was zu dir genommen? Es ist wichtig das du isst und deswegen setzt du dich jetzt an den Tisch und hälst die Klappe" forderte er mich auf und riss dann den Kühlschrank auf. Mit einem „er verhält sich ja schon wie Seokjin", machte ich auf den Weg in die Küche um nicht vor einem Wurf der Bratpfanne abzuhauen.

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„Ich hoffe es schmeckt" grinste Kihyun und stellte mir ein paar Beilagen auf den Tisch. Dankend griff ich nach den Stäbchen und nahm mir etwas des Reises. „Erwarte nichts hochwertiges, ich muss heute noch einkaufen gehen" murmelte er und stopfte sich ein Stück Gemüse in den Mund. „Lass mich einkaufen. Du machst derzeit so viel für den Haushalt und alles mögliche. Ich dagegen habe stundenlang bloß Dates u-" „Halt die Fresse" trällerte er und schob mir etwas Kimchi in den Mund. „Du gibst nur Müll von dir, Yoongs. Wann merkst du bitte, dass du mir keine Last bist im Haushalt. Schon vergessen, dass du mehr als 70 Prozent der Miete bezahlst? Lass mich um dich sorgen und dich mäßten, damit du groß und stark wirst" grinste Kihyun und wackelte mit den Augenbrauen. Nickend schluckte ich bloß das Essen runter. „Dann beschwere dich nicht, wenn du mich das nächste mal zu etwas im Haushalt zwingst. Ich zahle die Miete und du machst den Rest" schlug ich grinsend vor, jedoch brachte er einfach zu gute Argumente um diese Diskussion nicht länger führen zu können.

Nach dem Essen schickte er mich in das Badezimmer und bemutterte mich schon wie Seokjin es getan hatte. Unfassbar, aber ich war alt genug um mein Leben selbst in den Griff zu bekommen. Kihyun hatte mir sogar Kleidung raus gelegt und sogar mein Zimmer gelüftet. Also wenn er nicht die perfekte Hausfrau war, dann wusste ich auch nicht weiter. Am Ende hatte ich extra aus Provokation andere Sachen angezogen. Kihyun wollte zwar einen Protest ausbringen, merkte jedoch schnell, dass es hier jedoch bloß Zeitverschwendung sein würde. Er reichte mir wieder den Rucksack, jedoch versprach er mir, dass mir dieser Tag sehr gefallen würde und ich mir keine Sorgen um den Muskelkater machen sollte. Außerdem drückte er mir mein Notizbuch in die Hand und kommentierte es bloß mit einem Zwinkern. Die Wahrscheinlichkeit, dass ich heute einen neuen Song schreiben würde, wäre zwar sehr gering aber warum nicht. Er gab mir noch eine Adresse und schubste mich dann regelrecht in den Hausflur.

Warum nicht noch freundlicher?

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i'm sorry für die Verspätung des Kapitels. Ich war die ganze Zeit nur unterwegs und hatte keine Zeit, tut mir leid :(
Aber jetzt wird es auf jeden Fall regelgemäßig ein Kapitel geben; ich verspreche 🤞🏼

Und Danke für alle die bis hier sich durch gequält haben und dieses Buch lesen. Ich weiß nicht wie ich mich da mehr bedanken soll als nur Danke zu sagen💘