43. Kapitel

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Mizuki's Sicht

Seufzend saß ich noch immer in diesem schrecklichen weiß fest, als plötzlich alles um mich herum schwarz wurde und ich etwas weiter entfernt ein kleines leuchten ausmachen konnte. //Kann ich endlich hier aus dieser Einsamkeit heraus?// fragte ich mich und merkte wie leichte Hoffnung in mir stieg. Schnell versuchte ich aufzustehen, was mir nach zwei Versuchen dann auch gelang und lief dann auf das kleine Licht zu. Langsam kam ich diesem immer näher und was ich dort sah ließ das Blut in meinen Adern gefrieren. Meine vor Schock weit aufgerissenen Augen schloss ich schnell wieder und hoffte das dieser Art Film der vor mir ablief nie passieren würde.

Unbekannt Sicht

Obwohl sich Mizuki die ganze Zeit kein Stück bewegte oder man irgend ein Geräusch von ihr ausmachen konnte, man hörte sie nichtmal atmen, konnte ich plötzlich leise Klagelaute von ihr Vernehmen. Weswegen ich meine Augenbrauen hochzog. Allerdings fiel es mir dann wie Schuppen von den Augen. //Sie sieht bestimmt die Prophezeiung.// dachte ich mir geschickt und riss die Augen auf. Aber vielleicht ist das auch ganz gut und ich brauche sie nicht mehr zu überreden bei mir zu bleiben. Immerhin kann ich sie viel besser beschützen und bei mir würde sie auch nie jemand finden. Tief im Wald lag mein kleines Häuschen und wurde durch verschiedene Barrieren geschützt. Kaum einer wusste das es mich gibt und wo ich zu finden bin. Damals war ich recht gut mit ihren Eltern befreundet und als ich erfahren habe was passiert war, war sie schon nicht mehr da. Wieder stieg meine Wut als sich die Erinnerung wie ein Film in meinem Kopf abspielte.

Erinnerung Anfang

Schnell rannte ich durch die Bäume. Am Horizont sah ich noch leichte Rauchschwaden, weswegen ich versuchte noch schneller zu laufen. Als ich durch die letzten Bäume lief die mir die Sicht versperrten blieb ich stockend stehen. Meine Augen vor Schock weit aufgerissen. Ich sah mich um das Gebäude herum um, fand aber keine Spuren von jemandem der überlebt haben könnte. Fluchend senkte ich meinen Kopf als ich plötzlich leichte Spuren im Schnee entdeckte. Schnell folgte ich diesen und kam nach einiger Zeit an einer Stelle an wo einiges an Blut den weißen Schnee beschmutzten. Aber kein anderes Lebewesen war in Sicht. Ich drehte mich einmal komplett im Kreis und ließ dann wieder meinen Kopf fallen. //Wieso konnte ich sie nicht beschützen?// fragte ich mich, diese Frage hinterließ allerdings einen bitteren Nachgeschmack ich meinem Mund. „Ich hätte sie nicht mit diesem Idioten allein lassen sollen." fluchte und ich leise vor mich her. Danach lief ich wieder zurück zu den Überresten des Hauses. „Ich weiß das du noch am Leben bist. Ich spüre es einfach. Ich werde dich finden und dich vor allen anderen mit allem beschützen was ich habe!" rief ich in den Sonnenuntergang und machte mich dann langsam auf den Weg nachhause.

Erinnerung Ende

Ab diesem Tag habe ich wirklich alles versucht um sie wiederzufinden und jetzt habe ich sie endlich.

Verliebt in die verschollene SchwesterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt