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Leonard P.O.V

Wie sehr ich die Berührungen dieses Jungen liebte. Wie verrückt er mich durch einen einfachen Blick machte. Wie unmoralisch das hier doch eigentlich war.

Jedoch, wenn ich Daniel sah, wie er mit einem leichten Lächeln auf den Lippen an meinem Hals eine empfindliche Stelle suchte, da wurde mir alles andere egal.

Er liebkoste meinen Hals mit seinen Lippen, während ich die Kissen vom Sofa, auf das wir es irgendwie geschafft hatten, zu Boden warf. Seine Hände strichen immer wieder von meinen Nippeln runter zu meinem Bauch und wieder zurück. Unsere dreckige Kleidung hatten wir längst abgeworfen und saßen nun in Unterwäsche hier.

Er hatte bereits eine ziemlich gute Erektion, obwohl wir uns bisher tatsächlich nur geküsst hatten. Ich ließ meine Hand in seine Boxershorts gleiten, strich dort die sanfte Haut entlang.

"Leo." Er hielt sich an meiner Schulter fest. "Daniel?" Neckend strich mit zwei Fingern zu seinem Eingang. "Ich bring dich um." warnte Daniel. "Würdest du wirklich den Mann, den du liebst umbringen?" lächelte ich. Als er nicht antwortete ließ ich einen Finger in in gleiten.

Laut aufstöhnend biss Daniel sich in meinen Hals. Dieser leichte Schmerz und seine Laute, es turnte mich tatsächlich noch mehr an.

"Ngh~, lass uns ins Schlafzimmer gehen." meinte ich. "Dann nimm deinen scheiß Finger aus mir." erwiderte Daniel. Ich schmunzelte, legte meinen Arm unter seinen Hintern, während ich meine Finger nach wie vor in ihm bewegte, bevor ich ihn hoch hob.

Daniel keuchte erschrocken auf. "Bastard!" knurrte er. "Sollen wir Luke anrufen? Ich schulde ihm sowieso noch ein Bild, wieso das nicht gleich abarbeiten?" scherzte ich. Im Schlafzimmer ließ ich von Daniel ab und setzte ihn auf mein Bett. Er ließ sich sofort nach hinten fallen.

Es war wirklich nicht zu beschreiben wie attraktiv dieser junge Mann war. Ich kniete mich über ihn, übersäte seinen Körper mit Küssen, bevor ich ihn von dem engen Stoff erlöste, der seine stolze Männlichkeit noch verbarg.

Daniel muss schon ziemlich nahe seinem Limit sein. Wahrscheinlich durch die Anspannung. Sein Glied zuckte bereits leicht und er hatte die Augen geschlossen.

"Bist du bereit?" fragte ich, holte währenddessen Kondom und Gleitgel. Ich hatte selbstverständlich keinen ewigen Vorrat, weswegen ich wohl bald Nachschub besorgen müsste. "Frag nicht so dumm."

Manchmal konnte das kleine Wölfchen wirklich bissig sein. "Das ist keine Antwort." Er öffnete wieder die Augen. "Ich will dich, Leo."

Ich legte meine Lippen auf seine, bevor ich mich platztierte und in ihn eindrang. Unsere Lippen trafen wild und grob aufeinander, während ich Daniel Zeit gab, sich an meine Länge zu gewöhnen.

"Du kannst." flüsterte er dann schwer atmend gegen meine Lippen. Vorsichtig bewegte ich meine Hüfte nach vorn. Daniel schlang seine Beine um mein Becken und hielt sich weiter an meinen Schultern fest.

Jetzt gerade glich er mehr einen Koala als einem Wolf.

Ich stützte eine Hand am Bett ab, während ich mit der anderen Daniel über die Seite strich. Etwas unvorsichtiger bewegte ich meine Hüfte wieder nach hinten.

"Fuck." flüsterte Daniel. "Schneller." Stumm folgte ich seinem Befehl. Ich konnte mich selbst ebenfalls nicht mehr zurück halten, knurrte vor Erregung schon förmlich auf.

Grob griff ich nach seinen Beinen, um sie nach oben zu drücken. Daniel kam mit einem tiefen Stöhnen. Sein Körper zog sich zusammen, er wurde enger. Ich fühlte mich, als würde ich wirklich alles von Daniel spüren.

Ich kam kaum später, zog mich langsam aus ihm raus und warf das Kondom weg. "Alles okay?" fragte ich den Jüngeren, der sich erschöpft streckte. "Daniel?" "Meine Schulter tut weh." murmelte er.

Seine Schulter? "Soll ich dir was zum Kühlen holen?" fragte ich besorgt. Er schüttelte den Kopf. "Das hilft nicht. Sind sowas wie Phantomschmerzen." antwortete er leise.

"Bin ich daran Schuld?" War ich zu grob? Hätte ich ihn nicht hochheben sollen? "Nein, sowas hat man normalerweise nachdem einem irgendein Körperteil abgetrennt wurde, es kann aber auch manchmal nach Traumas kommen, oder so. Keine Ahnung, ich hab nicht richtig zugehört, als der Arzt es mir damals erklärt hat."

Dann lässt ihn sein Trauma von damals immer noch ab und zu die Schmerzen spüren, als ihm so gewaltsam die Schulter ausgekugelt wurde.

"Kann man irgendwas tun?" fragte ich weiter, worauf Daniel nur den Kopf schüttelte. "Die Schmerzen sind nur in meinem Kopf, deswegen bringen mir Tabletten oder so ein scheiß nichts. Früher hab ich mich mit Drogen betäubt." erzählte er.

Wegen der Straße angefangen und wegen den Schmerzen weitergemacht. Besorgt strich ich ihm durch die Haare.

"Hast du Lust auf ein Bad?" schlug ich schließlich vor. "Jetzt brauchen wir wahrscheinlich beide eins, wenn nicht schon nach eurem Training." fügte ich hinzu.

"Ich weiß ja, das es ab einem gewissen Alter schwierig wird, aber hat dich so ein einfaches Training wirklich erschöpft?" fragte Daniel.

"Möchtest du wirklich das Risiko eingehen, dass ich dich tatsächlich noch zu Mathe-Nachhilfe zwinge?" erwiderte ich. "Solange du mich für gute Leistungen belohnst."

Verbotene Liebe | BoyXManWo Geschichten leben. Entdecke jetzt