Kapitel 13

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Kapitel 13

"Du bist Mercedes?", fragte das Mädchen. Sie hatte schöne gewellte, blonde Haare die ihr perfekt über ihren Schulter hingen. Sie hatte die gleichen blauen, glänzenden Augen die Logan hatte und Sommersprossen zierten ihr schönes Gesicht.

"Ja, die bin ich.", stellte ich mich lächelnd vor und trat in das Haus ein, sobald sie einen Schritt zur Seite machte.

"Ich bin Amanda, Logan's kleine Schwester. Mein Bruder ist wahrscheinlich oben. Einfach die Treppe hoch, dann nochmal die Treppe hoch, dem Gang folgen, dritte Tür links.", beschrieb sie den Weg, worauf ich ihr dankte und mich auf dem Weg machte.

Das Haus war unbeschreiblich. Man merkte dass Logans Familie kein Problem mit Geld hatte, sogar nur der Flur war schöner als mein Zimmer.

Ich klopfte an der Türe an, die mir Amanda beschrieben hatte und eine Stimme gewährte mir den Eintritt.

Logan's Zimmer hatte zwei weiße Wände, eine hatte die Farbe Grau und eine große Fensterfront. An der Wand, an der sich die Türe befand, war ein sehr großer Kleiderschrank in die Wand eingebaut. Sein Boden war ebenfalls weiß, doch größtenteils bedeckte ein großer, grauer Teppich den Boden. Sein Bett mit ebenfalls grauer Bettdecke, stand in der Ecke des Zimmers, neben dem ein Nachttisch stand. Sein Schreibtisch war neben der Türe durch die ich eben eintrat, neben dem direkt nochmal eine Türe war, die vermutliche in sein eigenes Badezimmer führte. Doch das schönste, war eindeutig die große Fensterfront, die einen Ausblick auf das Dorf blicken ließ, hinter dem viele Felder und Wälder sind, außerdem konnte man auch leicht mein Dorf erkennen. Ich bin mir sicher, dass es einen wirklich schönen Blick auf die Sonnenuntergänge gab.

"Oh hey.", begrüßte Logan mich, und erst jetzt bemerkte mich das auch Kyle hier war. Logan stand von seinem Sitzsack auf, der sich vor seinem Bett befand, der als Sitzgelegenheiten zu seinem eigenen Fernseher diente. Kyle tat es ihn gleich, begrüßte mich und lief dann aus der Türe, durch die ich eben das Zimmer betreten hatte.

"Hey.", erwiderte ich die Begrüßung von Logan und lief neben ihn.

"Dein Zimmer ist richtig schön.", sagte ich und schaute mich nochmal um. Hinter dem Fernseh, waren große dunkelgraue Gardinen erkennbar, die man bei der Fensterfront bestimmt benötigte.
"Danke.", grinste Logan mich an und folgte meinem Blick.

"Also, meine Eltern gehen mit Amanda in ca. einer halben Stunde und Kyle macht etwas mit Wilden, dann können wir Pizza bestellen und einen Film schauen."
"Hört sich doch gut an. Und solange?"

"Solange..", flüsterte er und legte seine Hände auf meine Taille, wodurch mir sofort eine angenehme Wärme durch den Körper strömte.

Guter Start
Also ich konnte mich nicht beschweren..

Ich konnte nicht anders als grinsen, als er mich langsam rückwärts richtig Bett schob. Ich ließ mich drauf fallen, und spürte sofort die weiche Matratze unter mir.

Hätte ich auch so eine weiche Matratze, würde ich wahrscheinlich schnell vergessen, was die Außenwelt ist.

Ich setzte mich richtig hin, und schon tat mir Logan es gleich und legte sich neben mich. Er war näher an der Wand, also war ich mit dem Rücken zur Türe hin gerichtet.

Ich stützte mich mit meinem Ellenbogen ab, während er sich gemütlich hinlegte und mir in meine Augen schaute. Seine Hand wanderte zu meiner Hüfte, wo sie sich auch nicht wieder wegbewegen zu schien. Ich lachte dabei leise und so lagen wir eine Weile da, redeten über Schule, Freunde und alles mögliche.

Logan's Blick schweifte irgendwann mal von meinen Augen hinweg, in die er die ganze Zeit geschaut hatte, auf die Uhr, und schon wurde die Türe aufgerissen.
Über meine Schulter hinweg schaute ich in das Gesicht von einer Frau. Sie war eindeutig die Mutter, Logan war ihr wie aus dem Gesicht geschnitten.

"Logan wir gehen jetzt.", meinte sie und erblickte mich erst jetzt.

Der erste Blick von ihr lag auf der Hand von Logan, die mittlerweile unter meiner Hüfte lag, an meinem Po.

Ich stand auf und stellte mich vor ihr, wobei ich gezwungen lächelte.

Unangenehm. Peinlich.

"oh tut mir leid, ich wusste nicht das deine Freundin kommt.", entgegnete sie verwirrt.
"Ich bin Mercedes", lächelte ich und streckte ihr meine Hand aus, die sie aber ignorierte und mich bevor ich klarstellten konnte, dass ich nicht seine Freundin bin, in eine Umarmung.

"Ich wusste ja gar nicht das du eine Freundin hast Logan! Und so eine Hübsche direkt! Es freut mich dich kennen zu lernen Mercedes.", sagte sie zufrieden.

"Äh Ich freue mich auch sehr..", antwortete ich und würde von Logan unterbrochen.
"Mum, sie ist nicht meine Freundin.", grinste er, doch Mrs. Hanson lockerte ihren Griff nicht.
"Das ist aber Schade. Nenn mich trotzdem Nicole. Wir müssen jetzt aber echt gehen, ich hoffe ich sehe dich bald wieder! Macht euch einen schönen Abend, aber benutzt wenn dann ein Kondom!", sagte sie und löste sich dann von mir, während sie den letzten Teil des Satzes leiser sagte, trotzdem hörbar.

"Ääh.", murmelte ich und warf Logan einen hilfesuchenden Blick zu, ich wusste genau dass etwas mit Logan's Hand an meinem Po zu tun hatte.
Logan grinste aber nur, er genoss diese Situation nur zu sehr.

"Machen wir, Mama.", grinste er.

Warte, was?
Wow, danke auch Arschloch. Was denkt sie jetzt von mir?
Mein Atem wurde schwerer, den ersten guten Eindruck konnte ich mir jetzt auch abschminken.
Ich schaute ihn mit großen Augen an, doch mein Blick schweifte sofort panisch auf Nicole, die ihren Sohn mit einem Blick musterte, den man nicht wirklich zu ordnen konnte.

"Wenn das so ist, dann hoffe ich du lässt dich aber nicht von ihm entjungfern.", flüsterte sie mir zu, doch Logan hatte es eindeutig gehört, das könnte man an seinem kichern hören
Ich schaute sie mit großen Augen an.

Denkt sie jetzt, ich wäre eine Nutte oder so? Was diese Frau jetzt wohl von mir dachte, nur wegen Logan.
Irgendwie musste ich das in Ordnung bringen.

„Äh, keine Sorge..", stotterte ich unsicher, mir war das alles andere als angenehm, und ich weiß genau, dass ich gerade aussehen wie eine Tomate. Ich war ganz hippelig, mir war unbeschreiblich heiß und mein Atem war unregelmäßig und es fühlte sich an, als würde mein Brustkorb bei jedem Atemzug 10 Kilo Steine anheben.

Sie unterbrach mich, indem sie mir einmal zu lächelte, über die Schulter strich und sich dann verabschiedete.

„Logan Hanson, du bist ein toter Mann.", schrie ich ihn an, sobald ich die Schritte nichtmehr hören konnte. Ich lief auf ihn zu und schuckte ihn nach hinten, wobei er seinen Fuß an seinem Bett anschlug und aufs Bett fiel.

„Ganz ruhig, Shorty.", grinste er, es war ja klar dass er wieder zweideutig dachte.

Ich setzte mich neben ihn und schlug gespielte beleidigt auf seinen Oberarm, worauf er nur anfing, das unterdrückte Lachen jetzt freien Lauf zu lassen.

Als ich weiterhin spielend auf seinen Oberarm schlug, und er weiterhin lauthals lachte, nahm er irgendwann sanft meine Handgelenke, drückte mich nach hinten in sein Kissen rein und platzierte seine Hände, die immernoch meine Handgelenke umfassten, jeweils rechts und links ab.
Wir schauten uns beide außer Atem, von dem ganzen Toben, in die Augen und konnten beide nicht anders als breit zu Grinsen, bei dem Gedanken was gerade vor seiner Mutter passiert war.

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Neues Kapitel💞
Omg ich bin so ein verplanter Mensch ich bekomms einfach nicht hin regelmäßig zu posten 😫😂

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