Kapitel 17

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Kapitel 17-

Zufrieden schloss ich meine Haustüre auf, und sobald sie geschlossen war, kam meine aufgebrachte Mutter zu mir.

"Gott, zwar hast du bescheid gesagt, aber ich kenne diesen Logan doch nicht! Alles gut? Hat er etwas getan, was du nicht wolltest?", schoss es aus ihr heraus.

"Logan ist ein super netter Kerl, Mama. Mit gehts gut und alles was er gemacht hat, wollte ich auch.", antwortete ich leicht genervt, doch Richtung Ende des Satzes, kam mir die letzte Nacht wieder hoch und ich konnte mir ein Grinsen nicht vermeiden, und mein Bauch kribbelte.

"Außerdem wirst du ihn heute Abend kennenlernen.", erwähnte ich als ich an ihr vorbei lief, und schon war ich von meiner Mutter und von meiner Schwester umzingelt, welche das Gespräch wohl verfolgt hatte.
"Geduld.", lachte ich und legte meine Tasche ab, als ich begann meine Schuhe auszuziehen.
"Aber erstmal muss ich Notfall Shoppen gehen.", seufzte ich und griff nach meinem Handy, welches ich jetzt das Erste mal heute anmachte.

Die Gruppe explodierte, ich hatte über 500 Nachrichten von meinen drei Freunden, und nochmal 15 von Paris, 50 von Meila und 57 von Jayson.

Alle davon waren entweder Spekulationen, oder Fragen an mich.
Nachdem ich den drein alles, bis auf das unangenehme, erzählt hatte, fragte ich Meila und Jayson jeweils wer heute Zeit für mich hätte.
Paris musste ich garnicht erst Fragen, da ihre Familie jeden Samstag ein Essen bei ihrer Oma hatte, was für sie eine Tradition war, und daran hielten sie sich sehr streng.

Überraschenderweise sagten beide zu, und keine halbe Stunde später fand ich mich in dem rostigen Pick-Up von Jayson wieder, der gerade vor Meila's Haus ein Stop machte.
Das Mädchen mit den schwarzen Haaren stand bereits ungeduldig vor ihrer Haustüre ihres kleines Hauses.

„Endlich, ich warte hier schon ne Ewigkeit!", motze die als sie sich auf den Rückbank plumpsen ließ und die rostige Tür hinter sich zu wurf.

„Wir sind 2 Minuten zu Spät.", schmunzelte Jayson und fuhr weiter.

Bis zum nächsten, etwas edlen Laden waren es ungefähr 20 Minuten. Die Fahrt bestand aus viel Gelächter, schiefen Tönen und dummen Witzen. Ich liebte es mit meinen Freunden irgendwo hin zufahren, eigentlich bin ich kein großer Fan von Autofahren, die über 15 Minuten gehen welche sich allerdings bei unserem Dorf nicht vermeiden ließen, aber mit meinen Freunden ist das ein ganz anderes Gefühl. Uns geht nie der Gesprächsstoff aus, dumme Momente sind vorprogrammiert, und das Singen können wir auch nicht lassen. Ich könnte mir keine andere Personen in meinem Leben vorstellen, mit denen ich sowas mache wie Paris, Meila uns Jayson. Ich kann nicht genug dankbar sein.

„Wir sind da.", sang Jayson und zog seinen Schlüssel aus dem Auto.
Gemeinsam stiegen wir alle aus und liefen zum Laden, welchen wir gezielt ansteuerten.
Sofort waren wir umgeben von teuren Kleidern, die ich am liebsten alle direkt kaufen würde. Mit großen Augen schaute ich mich um und stellte fest, dass es fast kein Kleid gab, welches mir nicht gefällt. Doch für ein Abendessen kann man nicht einfach irgendeins anziehen, vorallem wenn man mit seinen Eltern hingeht. Es darf nicht zu viel Haut zeigen, doch sollte auch nicht aussehen wie ein Abschlussballkleid, oder wie eins von einer Prinzessin.

„Kann ich euch helfen?", ertönte eine piepsige Stimme, die meinem Staunen ein Ende setzte.

Eine kleine, junge Frau stand vor uns. Sie müsste ungefähr im Alter meiner Schwester sein, doch war trotzdem fast so klein wie ich. Leider nur fast.
Ihre Brille, die etwas zu groß war, war auf ihrer Nase. Hinter den dicken Gläsern, schauten uns dunkelbraune Augen an, und ein leichtes Lächeln zierte ihre dünnen Lippen.

„Wir suchen nach einem Kleid, für ein Abendessen in einem edlem Restaurant, mit ihrer Familie und ihrem Crush.", platze es aus Meila heraus, bevor ich überhaupt erst Luft schnappen konnte. Ich warf ihr einen bösen Blick zu, da sie Logan als meinen Crush bezeichnet hat, doch sie ignorierte diesen gekonnt.

Die Frau führte uns zu 2 Regalen, wo wir jeweils pro Kopf zwei mitnahmen, welche ich dann anprobieren werde. Mit ganzen 8 Kleidern betrat ich die geräumige Umkleidekabine.
Nacheinander schlüpfte ich in die Kleider, doch irgendwie konnte mich keins von ihnen richtig überzeugen.

„OH MEIN GOTT!", hörte ich die laute Stimme von Jayson, als ich mich Im Spiegel betrachtete und schon streckte ich meinen Kopf heraus. Jayson streckte mir ein Kleid entgegen, in der Farbe rot. Es war kein bodenlanges Kleid, was also das mit der Prinzessin schonmal vergessen ließ. Die Träger waren die Ärmel, die 3/4 lang waren.

Ich zog es an, es war hauteng, betonte meine Kurven aber war nicht zu kurz oder zu gewagt.  Es ging mir bis kurz unter die Knie, und ich war sofort verliebt.

Ich schlug den Vorhang auf und drehte mich einmal vor meinen Freunden, dabei konnte ich mir ein freudiges Lächeln nicht unterdrücken

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Ich schlug den Vorhang auf und drehte mich einmal vor meinen Freunden, dabei konnte ich mir ein freudiges Lächeln nicht unterdrücken.

„Es ist Perfekt!!", schrie Meila und zog so die ganze Aufmerksamkeit auf uns.
Auch die Verkäuferin versicherte mir, dass es wie für mich und meiner Figur gemacht wurde, beschließ ich es zu kaufen.

Ich zog es wieder aus, und hing es wieder auf den Bügel.
Doch sich hatte ein wenig Angst vor dem Preis, und schaute langsam auf den Zettel, doch mein Herz spring mir fast aus der Brust, jedoch aus Erleichterung, als die 120€ durchgestrichen wurde, und eine 80€ drunter geschrieben war. Erleichtert atmete ich auf, und meine Freude auf den heutigen Abend stieg von Minute zu Minute.

„Ich hab passende Schuhe dazu, aber ich wollte es nicht da drinnen sagen, weil die Verkäuferin uns bestimmt dumm angeschaut hätte, wenn sie realisiert hätte dass sie uns die teuren Schuhe nicht aufdrehen kann.", grinste Meila sobald wir den Laden verließen. Jayson und ich klatschten beide in die Hände.

„Ich geb aus.", sagten Jayson und deutete auf einen Eis stand, auf den wir dann zuliefen.

Wir hatten alle unser Eis bestellt und saßen gerade auf Jaysons Ladefläche, bevor wir los fuhren und durchstöberten die Sozialen Netzwerk.

„Ach du Scheisse!", schrie Meila wieder so laut, dass man und wahrscheinlich bis kn das große Einkaufszentrum hören konnte.

„Gott, Meila, wenn du noch einmal so laut schreist, lassen wir dich hier stehen!", motze ich sie an, doch statt sie auf meine Drohung einging, hielt sie mr ihr Handy vor die Nase.

Es war ein Storybeitrag, von Chanel, die uns mittlerweile bekannt war, wie sie an einem Tisch saß, gegenüber eines Jungen, der letztes Jahr seinen Abschluss machte, mit dem Standort-Anzeige-Ding, welches den Namen des Restaurants trug, in welchen ich in wenigen Stunden sitzen werde.

„Hoffentlich ist sie bis später weg.", murmelte ich, ich konnte ja schließlich nicht mehr machen als hoffen, oder?

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Ich muss noch 1 mal aufstehen, bis zu den Sommerferien, und morgen ist es endlich geschafft wtf
Ich bin so froh über alles halleluja

Das Lied war/ist btw ein Lied welches ich gerne gehört hab, als ich das Kapitel geschrieben habe & mir ging's damals nicht unbedingt gut, aber das Lied hat mir wirklich geholfen.

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