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Kapitel 15

Kapitel 15-

Gerade als ich meine Hand unter sein Shirt legte, klingelte die verdammte Türe.

Nicht.im.Ernst.

„Essen ist wohl da.", seufzte ich und man konnte die Enttäuschung eindeutig hören.

Er grinste. „Ich könnte auch dich vernaschen.", murmelte er und setzte sich mit mir auf. Der Satz wahr wahrscheinlich dafür bestimmt, ungenau zu sein, jedoch konnte ich das trotzdem sehr gut hören.

Ich kicherte darauf nur, und stand dann auf. Er tat es mir gleich und steuerte auf die Tür zu.
„Ich komme gleich nach.", sagte ich, während er mir zu nickte und das Zimmer verließ.

Ich lief die Treppen runter, in das Esszimmer mit meinem Handy in der Hand.

Ich brauchte überraschenderweise nicht lange um das Esszimmer zu finden.

Es war aber auch relativ auffällig. Der große Türrahmen, mit dem hellen Licht welches daraus schien.
Oh, und ich bin einfach den angemachten Lichtern gefolgt.

Ich lehnte mich gegen den Türrahmen und sah Logan dabei zu, wie er die Pizza herrichtete und mich nicht bemerkte.
Erst als er sich umdrehte, schaute er mich direkt an und musterte mich mit großen Augen.

Ob ihr es glaubt oder nicht, ich dachte die ganze Zeit daran, dass meine Hose zu unbequem war, was die eigentlich ja nicht ist, dass ich es mir irgendwann selbst einredete und nun habe ich mir ein weißes T-Shirt von Logan geliehen, das mir bis zu der Mitte meiner Oberschenkel ging.

Er musterte mich genau, von oben nach unten, und konnte nicht anders als sich auf die Lippen zu beißen.

"Wie viel Schulde ich dir?", fragte ich während ich auf ihn zulief, als wäre alles normal.

"Garnichts.", murmelte er immernoch abwesend und konnte seinen Blick nicht von meiner Oberseite lassen.

Mit einem "Du machst mich fertig.", setzte sich Logan auch hin und wir begannen zu Essen.

Während wir aßen, war die sexuelle Anspannung wie verfolgen, wir lachten, redeten und erzählten viel. Es war wirklich angenehm mit Logan zu reden.

In dieser Woche habe ich Logan Hanson kennen gelernt, und bis jetzt scheint er mir zu Perfekt um wahr zu sein. Alle Seiten, die ich bis jetzt gesehen habe, mochte ich an ihm und bekam nicht genug, von seinem Lachen, seiner Stimme, seinen Spielen, seinen Witzen, seinen Lippen.

Er hat mir erzählt, dass seine Familie nicht wirklich die besten Menschen sind, sein Vater zumindest. Er hat kein gutes Verhältnis zu ihm, wegen etwas was in der Vergangenheit passiert ist, aber ich habe bemerkt, wie schwer es ist darüber zu reden, also habe ich ihn nicht weiter gedrängt sondern das Thema gewechselt, wofür er mir einen dankbaren Blick zuwarf.

Als wir uns viel erzählt haben und viel rumgealbert haben, machten wir uns wieder auf den Weg nach oben. Er ließ mir den Vortritt und ich lief die Treppen hoch.

Erst im Nachhinein, fiel mir auf warum.

Blitzmerker.

Nutze ich also mal die Situation aus, oder?

Ich tat die Hände in die Luft und 'streckte' mich.
"Shit.", flüsterte Logan darauf und ich drehte mich um und schaute ihn an.

Dann merkte ich was sein Problem ist.

Ich grinste ihn nur an. Wahrscheinlich fanden es manche Menschen ekelig, oder komisch, doch ich fande es einfach nur lustig und muss sagen, das stärkte mein Ego.

"Oh, alles gut bei dir?", fragte ich, gespielt unwissend und biss mir auf meine Unterlippe, um das Grinsen zu unterdrücken.

Er schnaufte nur, nahm mich hoch und gab mir an meinem Po halt. Sofort schlang ich meine Beine um seine Mitte und er lief weiter nach oben.

Währenddessen fing ich an sanfte Küsse an seinem Hals zu verteilen, gegen was er wohl nichts dagegen hatte.

Er öffnete die Türe, schmiss sie mit seinem Fuß wieder zu und lief auf das Bett zu.

Er schmiss mich aufs Bett, zog sein Oberteil aus, und gewährte mir Blick auf seinen - für mich- perfekten Körper.

Ich staunte und konnte meinen Blick nicht mehr von seinem Oberkörper lassen, und biss mich automatisch auf die Unterlippe.
Kann er noch perfekter werden?

-
Schwer atmend lagen wir beide neben einander und starrten die Decke an.

Jap, wir haben ES getan.
Und ich bin froh darüber, es war mit Abstand das beste Mal, das ich je hatte. Mit großem Abstand.
Vielleicht kenne ich Logan nicht gut, aber ich konnte mich selbst nicht mehr beherrschen, und es hat sich gelohnt.

Außerdem haben wir Verhütet, also ist nichts schlimmes passiert.

Bei dem Gedanken, musste ich an seine Mutter denken und fing automatisch an zu lachen.

„Was ist so lustig?", fragte er und schaute mich von der Seite an.

„Deine Mutter.", kicherte ich und auch er fing an zu lachen. „Sie kennt mich eben.", lachte er und stand auf, um sich seine Boxershorts anzuziehen.

Ich weiß nicht, aber meine Mutter wäre sicherlich nicht so locker drauf.

Ich stand auch auf um mich anzuziehen. Zufällig schaute ich auf die Uhr.

Scheisse.
Es ist schon nach 0 Uhr.

„Scheisse.", sagte ich nun auch laut, worauf mich Logan anschaute.
Ich erwiderte seinen Blick, und bei dem Anblick von ihm in Boxershorts, musste ich mich beherrschen, mich nicht wieder auf ihn zu stürzen und biss mir auf die Unterlippe.

„Ich muss nach Hause, mein Vater kommt morgen Abend wieder heim.", sage ich hektisch und schlug mir gehen die Stirn.
„Aber eigentlich will ich nicht gehen.", schob ich hinterher und Logan grinste mich wieder schief an.

„Dann geh nicht, du meintest selbst das er Abend kommt, also gibts kein Problem.", sagte er mit einer rauen Stimme und lief wieder auf mich zu.

Ich zögerte, doch sobald er meine Haut über meinem Slip, den ich mir gerade übergezogen hatte, sanft strich, hatte ich keine Zweifel mehr.

Ich grinste, nickte dann und nahm sein Gesicht wieder zwischen meine Hände, küsste ihn und sofort schlang er seine Arme um mich.

Wieder lagen wir auf dem Bett, während Logan wieder an meinem Hals saugte, was mich laut zum stöhnen brachte, da ich ohne hin ihn schon wieder wollte.

Und genau dann, klopfte es an der Türe.

-

Ich hatte das Kapitel schon seit einem Monat fertig, wtf

ich fand's echt unangenehm dieses kapitel zu schreiben :(