Kapitel 53

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Better - Khalid (hi i love him)

Kapitel 53-

„Irgendwie kann ich fast nicht glauben dass andere Schulen schlechteres Cafeteria Essen haben als wir. Nur Montag ist lobenswert.", seufzte Paris und setzte sich an unseren Stammtisch in der Cafeteria.

Wie üblich hatten wir nur kurz Pause, aber es gab sowieso Bohnen die aussagen wir ausgekotzt. Freiwillig will man hier nicht mehr Zeit als nötig verbringen.

Doch da wir, vor allem an solchen Tagen, an die Cafeteria gebunden sind, bestellten wir anstatt Kotze einfach ganz viel Joghurt. Und ab und zu auch Salzstangen.

„Was soll eigentlich auch die Scheisse, dass man nicht von Schulgelände darf? Das lässt mich nur noch mehr wie ein Gefangener fühlen.", entgegnete Jayson genervt.

„Aufpassen, hier kommt Harmony.", flüsterte ich und lehnte mich entspannt gegen die Stuhllehne.

„Kommt ihre bitte? Ihr seid schon seit über 20 Minuten weg!", motze sie uns an und lehnte sich gegen den weißen Tisch. „Eure Gruppen warten auf euch! Immer die gleichen."

Keine Reaktion von uns allen.

„Das war keine Bitte, das war eine Aufforderung." Sie nahm all unsere vollen Joghurts und schmiss sie in den Müll.

„Wow woman, du musst mir mal zeigen wie du 6 Joghurts in zwei Hände bekommst.", bat James fasziniert.

Der Rest von uns sammelte unsere leere Becher auf und liefen ihr hinterher. Aufm dem Weg aus der Cafeteria, schmissen wir die Becher noch in einen Mülleimer.

"Lass uns einfach das schnell hinter uns bringen. Sind nur noch 2 Stunden. Und morgen ist der Ball.", sagte Paris beruhigend, wurde dann doch immer panischer.

"Und für euch morgen Nachmittag noch.", fügte ich grinsend hinzu.

"Ach, und Merci?", sprach Jayson mich an, sobald wir wieder in der Halle waren.

"Ja?"

"Würdest du mir die Ehre erweisen mich morgen zum Ball zu begleiten?", fragte Jayson überdramatisch und nahm meine Hand in seine.
„Zumindest bis dein Lover bemerkt was für einen Fehler er begangen hat.", grinste er.

„Aber natürlich!", lachte ich und umarmte Jayson kurz.

Schon trennten wir uns wieder und Jayson lief mit James zu seiner Gruppe, während wir zu unserer Station liefen.

„Sydney? Mom?", schrie ich durch das ganze Haus, bekam aber keine Antwort.

"Auch nicht schlecht.", lächelte ich und ließ mich auf das Sofa fallen. Ich machte den Fernseh an, war aber hauptsächlich an meinem Handy.

Als ich abends in meinem Bett lag, hatte ich Schwierigkeiten einzuschlafen. Der Gedanke an den Tag morgen machte mich nervös. Nicht nur der Ball, sondern auch der Auftritt meiner Freunde morgen. Außerdem machte es mich zum Teil traurig, dass ich ja unbedingt meine Beine verletzen musste und deswegen jetzt nicht mit üben kann. Obwohl es wahrscheinlich auch schwer sein würde, an jedem Training teilzunehmen. Wenn sie Auftritte haben, üben sie ganz bestimmt mehrmals pro Woche, und ich hab definitiv neben Schule, Freunde und Familie, keine Zeit dafür nach Los Angeles zu fahren.

Und dann schlief ich endlich ein.

FREITAG

„Fuck.", stöhnte ich genervt als mich das Klingeln meines Wecker nervte. Das lange Überdenken gestern wird mir heute wirklich sehr zu schaffen machen, vor allem wenn ich keine Zeit habe zu schlafen.

Als ich die Treppen runterstieg, entdeckte ich einen Zettel auf dem Esstisch, während ich mir Müsli einschenkte.
»𝐾𝑜𝑚𝑚𝑒𝑛 𝑒𝑟𝑠𝑡 𝑔𝑒𝑔𝑒𝑛 𝑀𝑖𝑡𝑡𝑎𝑔 𝘩𝑒𝑖𝑚 𝑝𝑢̈𝑛𝑘𝑡𝑙𝑖𝑐𝘩 𝑣𝑜𝑟 𝑑𝑒𝑛 𝑏𝑎𝑙𝑙! -𝑀&𝑆«

Ich nahm den Zettel und schmiss ihn in den Müll, setzte mich an den Tisch uns löffelte das Essen in meinen Mund.

Die Vorfreude auf heute war unbeschreiblich. Der letzte Tag vor den Ferien, obwohl es nur eine Woche ist. Auch wenn ich den Ball nicht mit Logan verbringen kann, würde ich heute alle Gedanken an ihn auf Seite schieben und einfach Spaß mit meinen Freunden haben. Ich habe schließlich nicht umsonst an den ganzen Vorbereitungen teilgenommen.

Auch wenn ich dazu verpflichtet war, ich hätte mich auch einfach krank melden können.

Ausnahmsweise fuhr ich heute mit dem Bus, und nicht mit Jayson war überrascht als er mich vor seiner Haustür warten sah.

„Auch mal dazu entschieden, mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu fahren?", grinste er schief.

„Ich dachte mir, warum nicht euch mit meiner Anwesenheit erfreuen.", antwortete ich und setzte Fuß vor Fuß.

Ein kurzes Zögern von uns beiden bis wir beide anfingen zu lachen: „War das überhaupt ein Satz?", fragte er.

„Ich glaube nicht.", grunzte ich und hielt mir dann die Hand vor den Mund, während Jayson noch mehr lachte.

Als wir laut lachend an der Bushaltestelle ankamen, da wir immer weiter dumme Witze hinzufügten, warfen einige Schüler unserer Schule uns komisch Blicke zu, die uns aber nur noch mehr zum lachen brachten.

„Wo sind Paris und Meila?", schnaufte ich außer Atem als ich versuchte mich zu beruhigen.

„Die fahren manchmal mit Meila's fast-Stiefvater coolem Auto. Die haben kein bock umzusteigen und dann noch hier her zulaufen."

„Verständlich."

„Wie kann das eigentlich sein, dass ich als erstes ein Auto bekommen habe, aber trotzdem am seltensten damit fahre?", schmunzelte Jayson wieder, und in dem Moment kam der Bus angefahren.

„Ich weiß es nicht.", lachte ich und versuchte meine Kopfhörer zu entknoten.

Gerade als der Bus vor uns halt machte, war ich fertig und konnte Musik hören.
Das gleiche Spiel wie immer: Jayson drückte sich durch da ganze Masse der Freshmen und war einer der ersten im Bus. Von da an stand ich entspannt an der Seite und wartete bis diese ihrem Kleinkrieg beendet hatten.

Der Busfahrer hatte offensichtlich auch keine Lust mehr auf die Freshmen, weshalb er aufstand und sich beschwerte.

Als ich mich endlich neben Jayson setzten konnte, startete ich das Lied »Better« und lehnte mich tief in den Sitz.

Jetzt würde wohl der aufregendste Tag des Monats beginnen. Und ehrlich gesagt, bin ich absolut gar nicht darauf vorbereitet.

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Das Kapitel ist um einiges kürzer als der Rest, aber wegen Neujahr/Silvester bin ich nicht dazu gekommen, viel und was schönes zu schreiben.

Wenn wir schon dabei sind: Frohes Neues Jahr, vielen Dank für den support in 2018!! Hoffentlich wird 2019 noch krasser.

Und ich denke, ich kann es jetzt sagen:
Der aktuelle Tag in der Geschichte, also Freitag, wird der letzte sein. Also, ihr merkt: es wird spannend.

Aber, ich bin mir den Planungen für die neue Story fast fertig, zu mindest das wichtigste. Nächstes Kapitel, oder vielleicht auch das Danach wenn's schlecht läuft, werde ich die Beschreibung posten. Ich hoffe wirklich, sie wird euch gefallen und es werden mich zumindest paar von euch auch da weiterhin supporten. ❤️

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