Kapitel 20

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Kapitel 20-

„Also, warte hier.", meinte ich und deutete auf mein Bett, als ich zum Fenster lief.

Kurz überlegend schaute ich mich um. Jayson's Fenster war genau gegenüber von meinem, also kann ich ihn irgendwie an das Fenster bekommen. So haben Jayson und ich uns immer raus geschlichen, und haben unsere heimlichen Pläne geplant. Doch das ist schon lange her gewesen, und da es schon nach 0 Uhr war, musste ich ihn irgendwie wecken, denn auf sein Handy reagierte er nicht.

Ich entschied mich für einen Stift, von meinem Schreibtisch geklaut, der ohnehin schon leer ist. Mit voller Wucht schmiss ich ihn gegen Jayson's Fenster.
Aus meinem Augenwinkel sah ich Logan mir einen skeptischen Blick zu werfen.

"Deine arme Nachbarn?", lachte er.

Ich schaute ihn nur böse an, doch wurde abgelenkt als sich das Fenster meines Nachbars öffnete.

"Hey JJ, hast du zufällig nen Pulli und ne Hose für mich?", grinste ich ihn zuckersüß an, und ignorierte gekonnt seinen müden, genervten Blick, der sich in einen müden, genervten, verwunderten Blick änderte.

"Ich frag einfach nicht.", murmelte er mehr zu sich, als zu mir und schüttelte seinen Kopf.
Ich formte ein 'Dankeschön' mit meinem Mund, und schon drehte er sich um.
Als er mit einem Pulli und einer Jogginghose zurück kam, stand Logan neben mir.

Jayson grinste einfach nur, schmiss die Klamotten rüber, und kletterte hinterher.

Logan und ich schauten ihn beide mit hochgezogenen Augenbrauen an, doch Jayson ließ sich davon nicht beirren, im Gegenteil. Er schmiss sich stöhnend auf mein Bett und schaute und abwartend an.

"Wie lief das Essen?", grinste er und machte es sich bequem.
Logan lachte, fuhr sich dabei dr h die Haare und sah einfach unverschämt gut dabei aus.

Bevor er mich allerdings beim Starren erwischte, blickte ich schnell mit großen Augen zu Jayson, der mich angrinste und mir zuzwinkerte

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Bevor er mich allerdings beim Starren erwischte, blickte ich schnell mit großen Augen zu Jayson, der mich angrinste und mir zuzwinkerte. Er machte sich über mich lustig, doch ich wusste genau, dass er Logan mindestens genau so heiß dabei fand, wie ich.

Ich überreichte Logan die Klamotten und zeigte ihm das Badezimmer im oberen Stock, indem er sich umziehen konnte, während ich hier blieb und mich mit dem Rücken zu Jayson zugewandt, umzog, der sowieso an seinem Handy war.

Ihr glaubt es mir gar nicht, was für ein schönes Gefühl es war, dieses enge Kleid endlich los zuhaben. Ich fühlte mich befreit, konnte endlich wieder atmen. Und darauf meinen Schlafanzug auf meiner Haut zu spüren, der übrigens flauschig ist, fühlte sich besser an als wenn dein Lieblingssong im Radio kommt, oder du diesen heißen Typen siehst und du Aufmerksamkeit von ihm bekommst.
Oder wenn es endlich dein Lieblingsessen gibt.

Mit leiser Musik, gedämpften Licht meiner LED-Leiste und Chips saßen wir zu dritt in meinem gemütlichen Bett und erzählten vom heutigen Tag, und von den Tagen davor. Wir erzählten Jayson alles, ließen genauere Details aber aus.

Ich genoss es, mit meinem Aller besten Freund, und mit meinem... Kumpel, der mehr ist als ein Kumpel, in meinem Bett zu sitzen, und Sachen zu erzählen und dabei komplett ehrlich zu sein. Die Gespräche nach 0 Uhr wahren immer die Ehrlichsten und die Besten. Alle haben dabei Spaß, sind ehrlich zueinander und füreinander da.

Wir redeten bis um halb Zwei, und dabei freundeten Logan und Jayson sich immer mehr an, und auch ich lernte von Logan mehr.

Doch irgendwann kletterte Jayson dann wieder in sein Zimmer zurück, in welchem kurz darauf auch das Licht ausging und man keine Bewegungen oder Geräusche mehr hörte.
Als ich das Fenster dann hinter Jayson zu machte, legte ich mich zu Logan ins Bett, der gerade an seinem Handy war, doch sobald ich neben ihn lag mir seine ganze Aufmerksamkeit schenkte.

Ich betrachtete seine Dunkeblonden Haare, die von dem heutigen Tag schon wieder verwuschelt waren, zu seiner Nase die von süßen, leichten Sommersprossen geziert sind, weiter runter zu seinen weichen Lippen, doch was mich am meisten fesselte waren seine Augen. Seine blauen Augen, in denen ich mich jedes mal neu verlor. Sie sahen aus wie das Meer, welches die Sonne wieder spiegelt.

Ein leichtes Schmunzeln riss mich aus meiner Starre.

Fuck.

Das war sowas von peinlich, es ist immer peinlich beim Starren erwischt zu werden.

"Sorry", murmelte ich leicht verschlafen.

"Ist doch nichts schlimmes. Jetzt versuch zu schlafen.", lächelte er, und gab mir einen kurzen Kuss auf die Nasenspitze.

"Gute Nacht, Logan.", meine Stimme war mittlerweile nicht mehr als ein Flüstern, und das glückliche Lächeln bekam ich auch nicht mehr weg. Alles nur verursacht durch dieses Gefühl, wenn Ich bei ihm in der Nähe bin, dieses verdammte Gefühl.
Diese Wärme um meinem Herz, wenn ich ihn lächeln sehe.
Dieses Kribbeln im Bauch, wenn er dieses verdammte Grinsen auflegt.
Dieser schnelle Herzschlag, wenn nahe an ihm stehe.

„Gute Nacht.", lächelte er und machte das LED-Licht aus.

Ich drehte mich auf die linke Seite, auf welcher ich immer einschlief, und lag somit mit dem Rücken zu Logan, was er natürlich ausnutze und den Arm um mich legte, während er näher zu mir rückte.

Automatisch musste ich darauf lächeln. Mein Herz schlug sofort schneller, doch die Wärme um meinem Herzen blieb, sie breitete sich sogar mehr aus, und half mir schnell einzuschlafen.

Als ich jedoch aufwachte, waren die starken Arme schon verschwunden.

Verschlafen schaute ich mich um, realisierte dabei dass kein Logan bei mir war, seinen Anzug den er gestern anhatte jedoch noch auf meinem Stuhl lag.

Ich stand auf, blieb erstmal fünf Sekunden stehen, bis ich weiterlaufen konnte, da ich eindeutig zu schnell aufgestanden war.
Die Treppen trottete ich auch runter, und im Wohnzimmer empfing mich Sydney. Ich betrat das Zimmer, und entdeckte Logan jetzt.

Er saß auf dem Sofa, und redete mit Sydney, als wären sie Freunde.

„Was?", war das einzige Wort welches ich raus bekam.

„Guten Morgen.", sagten beide im Chor, was sie zum grinsen brachte.

Leicht verstört von dem Szenario, welches sich vor mir abspielte, nahm ich mir einen Apfel der in der Schale auf dem Wohnzimmertisch stand, und biss genüsslich rein.
Mit dem Apfel in der Hand ließ ich mich neben Logan fallen, jedoch mit Abstand, damit Sydney keinen Grund hat, was großes draus zu machen.

Zumindest solange es noch so ist, wie es ist.

Allerdings packte Logan meine Beine, und zog mich näher an ihn. Meine Beine lagen jetzt über seinem Schoß, während er seinen einen Arm um mich gelegt hatte.
Ich atmete tief durch, und schank Sydney nur einen warnenden Blick, den ihr Grinsen erlöschen ließ.

"Was genau ist hier jetzt passiert?", fragte ich die beiden während ich mich dann schließlich doch in Logan's Arm lehnte.

"Nichts, ich hab deine Schwester besser kennen gelernt.", erklärte Logan, und tat so als wäre er komplett normal, dass er um 10:30 Uhr morgens mr meiner Schwester im Wohnzimmer sitzt und sie sich gegenseitig Sachen erzählten.

„Ich geh da einfach nicht weiter drauf ein.", seufzte ich und biss noch ein letztes mal in meinen Apfel.

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keine ahnung was ich sagen soll, hi?

froy ist so knuffig ugh

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