F*** off, Park Jimin!

Kap 35

Ich hab also nicht gesagt. Ich saß einfach da, stand dann irgendwann auf und ging mit Jimin in mein Zimmer - und hab nichts dazu gesagt.

Wir hatten uns angefangen über meine Musik zu unterhalten und ich hab ihm gezeigt, wie ich Texte schreibe und sonstiges an meinem Computer bearbeite, bis wir dann fertig waren und uns auf mein Bett setzten, um uns einen Film anzuschauen. Natürlich suchten wir wieder einen Horrorfilm heraus, wobei wir wieder an blutigen Szenen lachten.

Irgendwann klopfte es dann an der Tür und Namjoon kam herein, weswegen ich sofort aufstand.

„Soll ich stoppen?", fragte Jimin vorsichtshalber nach, was super süß aussah mit seinen großen Augen, doch ich schüttelte den Kopf.

„Alles gut, ich sag nur schnell ‚Tschüss'."

Ich lief zu Namjoon, der sich in den Türrahmen lehnte und kurz zu Jimin sah, bevor er sich mit gesenkter Stimme mit zuwandte.

„Ich wollte mich nur schnell verabschieden.", sagte er und ich nickte. Kurz blickte er noch einmal über meine Schulter. „Du weißt, dass ich ihn nicht leiden kann, oder?"

„Ja.", sagte ich vorsichtig und nickte wieder, dieses Mal...weniger begeistert.

„Und du weißt, dass deinen Eltern das auch nicht sonderlich gefällt? Sie wollen immerhin nicht, dass sich alles wiederholt.", meinte er mit verschränkten Armen, doch von mir kam wieder nur ein Nicken.

Der Ältere seufzte. „Was hat er denn zu deinen Songs gesagt?", lenkte er dann auf ein anderes Thema und sofort erhellte sich mein Gesicht.

„Jimin ist der Meinung, dass meine Musik ziemlich cool ist und er hat sich auch schon einiges angehört und sich von mir erklären lassen, wie so was funktioniert.", grinste ich stolz und in Namjoons Blick veränderte sich etwas. Er lächelte mich sanft und liebevoll an.

„Na das ist ja mal was.", meinte er dann, wobei ich nicht verstand was er meinte und den Kopf schief legte vor Verwirrung.

Joonie wuschelte mir mit einem Lächeln durch die Haare. „Dass ich mal erleben darf, wie du dich langsam aber sicher verliebst."