Kap 95

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Omo 2000 Reads! Ich danke ❤️-lichst!

(~•~)

Ich saß Zuhause an meinem Schreibtisch und arbeitete gerade an meinem neusten Song. Es war irgendwie einfacher geworden, weswegen ich mich fragte woran das lag. War es, weil ich einen Neustart bekommen hatte? Oder weil ich mit Jimin zusammen war? Es stimmte, dass ich dank ihm glücklicher war und auch mehr Spaß hatte. Ich kam durch ihn auf so viele schräge Gedanken, die wir miteinander teilten und wofür ich ihn liebte.

Ich nahm gerade mein Handy zur Hand, um meine Notizen darauf zu checken, als mir eine Nachricht von meinem Mochi ins Auge sprang, die ich natürlich sofort las.

Chim:
Hey Yoongi-Baby, kann ich vorbeikommen?

Ich lächelte, wie immer wenn ich eine Nachricht von ihm bekam. Es ließ sich nicht unterdrücken, sondern kam einfach so. Ein Reflex eben.

Ich:
Klar Ich freu mich!

Und es stimmte. Diese kleinen Gesten, die immer von einem von uns beiden kamen, oder auch simple Nachmittage, die wir zusammen verbrachten machten unseren Tag besser und ich spürte, wie sie unsere Beziehung stärkten.

Während ich auf Jimin warten musste, beschloss ich weiter zu arbeiten. Nach einer Weile klingelte es dann aber, weswegen ich sofort aufsprang und zur Haustür rannte, um diese zu öffnen und mein Freund hineinzuziehen. Als die Tür wieder ins Schloss fiel, drehte ich mich zu Jimin, der mich grinsend ansah.

„Na da ist aber jemand froh, dass ich gekommen bin.", lachte er leicht, wobei ich verlegen zu Boden sah.

„Naja, du bist das beste an meinem Tag.", nuschelte ich, was er jedoch verstand und rot wurde.

„Aish, Yoongi!", boxte er mir gespielt die Schulter. „So was kannst du doch nicht einfach sagen!"

Ich grinste schüchtern. „Wenn es doch wahr ist."

Ohne etwas weiteres zu sagen liefen wir in mein Zimmer, wo Jimins Blick sofort auf meinem Computer und dem Schreibtisch lag.

„Hast du gearbeitet?", fragte er interessiert und ich nickte. „Kannst du's weiter machen? Ich würde dir gerne zusehen."

Dabei brauchte ich gar nicht lange zu überlegen und nickte erneut. Mit stolzem Lächeln setzte ich mich auf meinen Stuhl und ordnete meine Notizen. Dann schreckte ich leicht auf, als ich zwei Hände spürte, die meine Schultern zu massieren begannen. Ich entspanne mich, versuchte mich auf meine Musik zu konzentrieren, doch Jimin lenkte mich zu sehr ab. Ich kam kaum voran, da ich immer wieder an seine Nähe denken musste. Sanft küsste er meinen Nacken, wobei ich wieder an das Gespräch mit Jin vor ein paar Tagen denken musste. Ich wurde unruhig. So konnte ich nicht denken! Jimin war mein Freund und ich durfte nicht so denken!

Aber ich konnte mich ihm auch nicht entziehen.

Immer noch auf meinem Stuhl, drehte ich mich darauf zu ihm herum und wir lächelten uns leicht an.

„Du hast noch gar keinen Begrüßungskuss bekommen.", sagte ich leise, bevor ich ihn zu mir runter zog und meine Lippen auf seine legte.

Zufrieden seufzte er auf und erwiderte sofort den Druck, den ich ausübte. Langsam bewegte ich meine Lippen gegen seine, während meine Hände Platz an seiner Hüfte fanden. Und da ihm die Position sicherlich unbequem war, zog ich ihn einfach auf meinen Schoß, auf dem er breitbeinig Platz nahm. Ich spürte, wie Jimin in den Kuss hinein lächelte und wagte es kurz meine Augen zu öffnen. Seine waren geschlossen und er schien es zu genießen, dass wir uns so nah waren.

Ich ließ meine Lider wieder zufallen und spürte, wie er mein Gesicht in seine Hände nahm und an meiner Unterlippe knabberte. Mit einem leisen Keuchen öffnete ich meinen Mund, damit er mit seiner Zunge eindringen konnte und anfing gierig jeden Winkel zu erkunden. Ich erwiderte das kleine Zungenspiel und übte etwas Druck gegen seine aus, woraufhin er stöhnte. Es war wie Musik für meine Ohren und sofort hätte ich es aufgenommen, doch es war nun mal nur für mich bestimmt.

Mit Herzklopfen schlang ich meine Arme nun ganz um seine Hüften und zog ihn so nah es ging an mich heran. Doch es wurde langsam zu viel, denn je mehr wir den Kuss intensivierten, desto mehr bewegte sich Jimin unbewusst auf mir, wobei mir die Hitze nicht nur in den Kopf schoss, sondern auch mein Blut nach unten.

Außer atmen ließen wir voneinander ab und sahen uns einfach in die Augen. Ich wusste nicht, wie ich einen so schönen Jungen meinen Freund nennen konnte, aber ich war froh darüber.

Vorsichtig strich ich ihn eine Haarsträhne aus seinem verdammt hübschen Gesicht, wobei ich jedes einzelne Merkmal seines Gesichtes betrachtete. Seine Augen, Nase, Mund und sogar die Wangen. Alles schien perfekt.

Wir beließen es bei dem Kuss und ich war froh darüber. Zwar wollte ich langsam mehr, aber ganz ehrlich: ich konnte mich glücklich schätzen, dass Jimin mich überhaupt küsste. Ich wollte ihn zu nichts drängen, denn diesen Schritt sollte er für uns entscheiden, das stand mir nicht zu.

„Der beste Begrüßungskuss aller Zeiten.", grinste er und ich konnte mir kein Lachen verkneifen.

F*** off, Park Jimin!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt