Ein kreischendes Mädchen lief durch den Wald und versuchte verzweifelt vor dem bösen Mann, der eigentlich ein Wolf war wegzulaufen. Erinnerte mich an ‚Thriller' von Micheal J., wie lustig.
Während der Horrorfilm lief konnten Jimin und ich uns kein Lachen verkneifen, immer wenn die Protagonisten eine idiotische Entscheidung trafen. Es war auch einfach dämlich und irgendwann erkannten wir, dass der Text viel zu doof war, weswegen wir auch keine Schisser waren wie andere Leute.
„Wo sind deine Eltern eigentlich?", fragte Jimin, während der Wolf im Fernseher gerade wieder einen Menschen zerfleischte.
Ich sah ihn an. „Hochzeitstag feiern."
Überrascht setzte sich Jimin auf und blickte mich mit großen Augen an, bevor er dann nervös an seinem Pullover herumfummelte.
„Was ist los, Jishit?", fragte ich und legte verwirrt den Kopf schief. Kurz sah er wieder hoch und ich meinte gesehen zu haben, wie er auf meine Lippen schaute, doch wimmelte den Gedanken gleich wieder ab, als er erneut auf seine Finger blickte. „Sind deine Hände so interessant?"
Mit diesen Worten färbten sich seine Wangen rot, woraufhin er den Kopf schüttelte. „N-nein...mir ist nur nochmal in den Sinn gekommen, wie gemein ich zu dir war...und dein Vater hatte mich gewarnt, dir nicht weh zu tun...I-ich wollte wirklich nicht deine Eltern unglücklich machen, weil du es bist."
Bei seinen Worten musste ich schlucken. „Jimin.", kam es leise von mir und erst da bemerkte ich, dass ich mich vorgelehnt hatte und seine Wange mit meiner Hand berührte. Er sah mich mit großen Augen an. „Meinst du es denn ernst, dass es dir leid tut?"
Vorsichtig nickte er, was mich grinsen ließ.
„Dann musst du dich doch auch für nichts schämen.", meinte ich und küsste seine Wange. Ich spürte, wie sie heiß wurde und erkannte dann, dass sie wieder ganz rot war. Ich lehnte mich wieder zurück und nahm einen kleinen Sicherheitsabstand ein, um ihn dann zu beruhigen. „Deine Eltern würden genau das Gleiche tun."
Jetzt lächelte er wieder und nickte ( - Yoongi du hast es echt drauf). „Stimmt, sie würden alles für mich tun."
„Na siehst du."
„Aber Namjoon auch für dich, das weißt du?" Ich meinte etwas stolzes oder zufriedenes in seinem Blick zu sehen, weswegen ich grinsend zustimmte.
„Ja, er beschützt mich schon seit ich klein war. Und jetzt endlich hat er sich mit Jin gefunden."
Überrascht schaute Jimin mich an. „Sie sind zusammen?"
„Ja.", meinte ich schulterzuckend, doch mit seiner Reaktion darauf hätte ich nie im Leben gerechnet.
„Das wurde ja auch mal Zeit.", lachte er, was mich einen kleinen Funken Hoffnung spüren ließ. Er fand es nicht schlimm oder abwertend...
Wie sehr hatte er sich verändert?
~•~
Nachdem der Film vorbei war, wobei wir uns eher unterhielten, als auf die Schlachterei zu achten, machten wir uns bettfertig. Dieses Mal hatten wir für Jimin eine Matratze herausgelegt. Er legte sich darauf, ich auf mein Bett und bald schon war das Licht aus.
Ich ließ meinen Arm von der Bettkante baumeln und versuchte zu schlafen, da griff in der Dunkelheit mit einen mal Jimin nach meiner Hand, die anscheinend Nähe bei ihm hing. Ich bemühte mich nicht zu laut zu atmen, da mein Herz allein durch diese kleine Geste wieder schneller schlug. Dann spürte ich auch noch, wie Jimin sachte mit seinem Daumen über meinen Handrücken strich und ich konnte gar nicht mehr klar denken.
„Jimin, lass meine Hand los oder mein Arm schläft ein.", grummelte ich, woraufhin ich wieder Kälte spürte, an der Stelle die seine Finger meine berührt hatten.
„'Tschuldige.", nuschelte der Jüngere, was mich aufseufzen ließ. So war es ja gar nicht gemeint, ich wollte ihn ja bei mir haben, mein Arm wäre wirklich eingeschlafen. Aber das konnte ich ihm nicht einfach so sagen. Er hatte mir auch noch nicht gesagt, was er für mich empfand und von daher hielt ich mich erstmal mit meinen Worten über Gefühle zurück.
„Komm hoch.", sagte ich so lässig wie möglich und konnte mir vorstellen, wie perplex er war. Ich aber drehte mich nur auf die andere Seite, damit ich ihm Platz machen konnte. Und tatsächlich spürte ich kurz darauf schon, wie sich die Matratze hinter mir senkte und er sich zu mir legte. Vorsichtig hob er meine Decke an und schlüpfte mit herunter, bevor er sich an mich kuschelte und einen Arm um mich schlang. Ich konnte mir dabei einfach kein Lächeln verkneifen, obwohl ich auch wie ein Mädchen hätte kreischen wollen. Aber ich verkniff es mir und ließ ihn mich von hinten umarmen, seine Hand an meinem Bauch.
Hauptsache er konnte meinen schnellen Herzschlag nicht spüren.
Namjoon
Zusammen mit Jin übernachtete ich im Haus der Familie von Yoongi, wobei ich schon gespannt war, wie Jimin und er sich verhalten würden. Doch es gab keinen Krach oder Streit. Sie schienen ganz ruhig zu sein und nach einer Weile entschlossen Jin und ich nach ihnen zu sehen.
Als wir dann die Tür zu Yoongis Zimmer öffneten, sahen wir eine leere Matratze auf dem Boden liegen und zwei Jungs zusammen gekuschelt auf dem Bett. Ich schmunzelte Jin an, welcher dann begeistert wieder auf die beiden zeigte. Und ich wusste weswegen er so fröhlich war.
Yoongi drehte ich im Schlaf so, dass er mit Jimin face to face lag und ihm einen Arm um die Hüfte legte, an der er den Jüngeren näher zu sich zog.
Diese zwei waren mein neues OTP.
(~•~)
Meins auch, Joonie, meins auch.
Wie kann man nur so süß sein?💕
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F*** off, Park Jimin!
FanfictionYoongi kommt auf eine neue Schule. So weit hatte er nur geplant allen aus dem Weg zu gehen, damit er keine Probleme bekam. Doch dann tauchte Park Jimin und dessen Clique auf, welcher seine Welt irgendwann auf den Kopf stellte. Aber die Frage lautete...