Yoongi kommt auf eine neue Schule. So weit hatte er nur geplant allen aus dem Weg zu gehen, damit er keine Probleme bekam.
Doch dann tauchte Park Jimin und dessen Clique auf, welcher seine Welt irgendwann auf den Kopf stellte. Aber die Frage lautete...
Ein Date. Ein Date mit Yoongi. Das war es worauf ich mich die ganze Woche schon gefreut hatte.
Nachdem ich ihn von mir aus auf dem Schulflur geküsst hatte und wir uns gestanden haben, was für einander empfanden, da wollte ich unbedingt, dass Yoongi sich noch wohler fühlte. Ich hatte ihn also gefragt, ob er mit mir auf ein Date ausgehen würde, was er sofort mit einem glücklichem ‚ja' beantwortete. Erleichtert hatte ich mir daraufhin Gedanken gemacht und nun das perfekte Date geplant.
Ich holte ihn von Zuhause ab, bevor wir dann Hand in Hand zu einem Restaurant in der Nähe liefen. Ich freute mich so darauf sein Gesicht zu sehen, wenn er merkte wo wir waren, obwohl er so schön zufrieden aussah.
„Du scheinst so aufgeregt.", sagte Yoongi, kurz vor unserem Ziel.
Ich lächelte ihn an und nickte. „Es ist ja auch ein ganz besonderer Tag."
Leicht röteten sich seine Wangen, weswegen er verlegen auf unsere Hände schaute. Er zögerte etwas, doch schließlich ließ er unsere Finger verhaken und seufzte auf.
„Ich hätte nie gedacht, dass wir mal zusammenkommen.", flüsterte Yoongi mit seiner dunklen Stimme, welche mir einen Schauer über den Rücken jagte.
„Wir sind es. Und ich bin stolz darauf, dein Freund zu sein.", versicherte ich ihm, woraufhin er wissend nickte.
Als wir dann endlich vor dem Restaurant zum stehen kamen, blickte Yoongi auf und erkannte den Namen. Sofort riss er seine Augen auf und sah mich perplex an.
„Jimin, das ist ein wundervolles Restaurant!", sagte er, woraufhin ich grinste.
„Ja, ich weiß. Ich bin hier früher mal mit meinen Eltern immer essen gegangen."
Er nickte. „Ja, meine waren mit mir hier, als wir neu hergezogen sind."
Wir traten ein und wurden schon kurz darauf zu unserem Tisch geführt. Es war eines der etwas schickeren, aber dennoch moderneren Restaurants. Zwar musste ich einiges Zahlen, doch Yoongi war es mir Wert.
„Was lächelst du so?", holte er mich aus meinen Gedanken, woraufhin ich den Kopf schüttelte, um zu mir zu kommen.
„Hab ich gelächelt? Hab ich gar nicht bemerkt.", fragte ich grinsend und kratzte mir kurz verlegen die Nase. „Aber ich schätze, dass du einfach zu hypnotisierend bist."
„Jimin!", zischte Yoongi verlegen und sah mit roten Wangen auf die Tischdecke. Ich lachte nur leise, wobei ich nach seiner Hand griff und er den Druck sofort erwiderte.
Ich versuchte alles richtig zu machen an diesem Abend, doch schon als die Kellnerin kam lief alles schief.
~•~
Lachend verließ Yoongi das Restaurant, während ich ihm mit einem finsteren Gesichtsausdruck hinterher lief.
„Was ist daran bitte so witzig?!", fragte ich patzig; meine Laune war echt im Keller.
Er lachte weiter. „Was stellst du dich auch so an. Das Mädchen war eindeutig nur nett und du fährst sie die ganze Zeit an, dass sie mich anmacht."
Schulterzuckend versuchte ich desinteressiert nach vorne zu schauen. „Und wenn schon. Du gehörst zu mir, deswegen möchte ich dich mit niemandem teilen."
„Das ist lieb.", verkündete Yoongi mit einem ehrlich dankbarem Lächeln, bevor er wieder los prustete. „Aber als du dann den ganzen Wein verschüttet hast und erschrocken aufgestanden bist, woraufhin dann das Tablett des Kellners zu Boden fiel. Haha, das war so komisch! Du hättest dein Gesicht mal sehen müssen, als das ganze Essen auf dem Boden lag!"
„Du konntest dich nicht einmal in diesem Moment halten, weswegen wir auch rausgeschmissen worden sind.", grummelte ich.
„Nein, wir sind rausgeschmissen worden wegen dir, weil du dich dann noch über alles da beschwert hast!" Er lachte immer weiter, doch ich musste mir eingestehen, dass es super süß war.
Beschämt sah ich zu Boden. „Ich wollte nur ein perfektes Date.", murmelte ich, doch er verstand es trotzdem und sofort hörte er auf und verschränkte seine Hand mit meiner.
„Das war es doch auch! Jimin, ehrlich."
Ich versuchte mich in einem Lächeln, doch es brach ab. Yoongi seufzte kurz, bevor er sich dann zu mir lehnte und mir einen Kuss auf die Wange gab, was die Stelle ein wenig kribbeln ließ.
„Glaub mir.", hauchte er mir ins Ohr, was mir eine Gänsehaut verschaffte. „Du könntest das beruflich machen."
Und damit war die negative Stimmung verschwunden, denn einzig und allein war Yoongis fröhliches Gesicht wichtig.
(~•~)
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