Love don't die

•24•

Wir setzen uns hin und dann fing er auch schon an zu reden, naja oder eher zu stammeln.
Der Junge war echt nervös, was wirklich süß war.
„Naja, ich... ich glaube, du weißt auf was ich hinaus will, oder? Also, naja, das ist offensichtlich, oder? Am besten frag ich dich einfach nochmal, weil-"
Lachend unterbrach ich Roman: „Roman... hol erstmal tief Luft und ja, ich habe gemerkt auf was du hinaus willst. Ich will trotzdem die Frage hören", zwinkerte ich.

Er lächelte: „ Gut, dann rede ich nicht länger um den heissen Brei rum, Sam..., ich hab mich in dich verliebt und wirklich, ich hätte es nie für möglich gehalten, da wir beide nicht den besten Start hatten. Ich dachte echt, dass du mich abgrundtief hasst aber dann haben wir uns besser kennengelernt.
Ich liebe dein Lachen, deine Augen, sogar deine manchmal schroffe Art ist unglaublich. Wenn du nachdenkst, bildet sich immer eine kleine Stirnfalte und du bist gefangen in deiner kleinen Welt, was unglaublich süß ist, vor allem wenn ich dich aus deinen Tagträumen hole.
Sam... ich weiß nicht, ob ich jetzt schon von Liebe sprechen kann, aber das was ich fühle, fühlt sich genau danach an.
Deswegen lehne ich mich jetzt wahrscheinlich weit aus dem Fenster und sage dir, dass ich dich liebe.
Ich liebe dich."

Schnell atmend saß er neben mir und schaute mir mit diesen unschuldigen, braunen Augen in meine Augen.
Ich war perplex, ich konnte ja erahnen, das eine Liebeserklärung kommt, aber das er gleich so einen Gefühlsausbruch hat, das hat mich doch erstaunt.
Zumal ich das von ihm nicht gewohnt bin, zumindest Sarah ist das nicht gewohnt.
Samantha hat einen neuen Roman kennengelernt, vielleicht den echten Roman und damals war der Roman nur eine Phase.
Trotzdem hatte er die Dinge gesagt...
„Du denkst schon wieder, Sam", lachte Roman und streicht eine Haarsträhne aus meinem Gesicht, „ich hoffe doch, dass du nur nicht denkst, dass du mir jetzt gleich eine reinhaust."

Ich fing an zu lachen. Er schaffte es immer wieder mich zum Lachen zu bringen.
„Erstmal danke, Roman. Also für deine Bemühungen und natürlich deine Worte... ich... ich bin sprachlos... Ich hätte nie erwartet, dass du so romantisch seinen kannst."
„Naja... Ich bin halt ROMANtisch...", er fing sich einen Schlag auf den Oberarm ein; dass er auch immer alles ins Lächerliche ziehen muss.
„Du Spinner...", lächelte ich, „aber mir geht es auch so. Ich glaube, du hast mir ganz schön den Kopf verdreht."

Er nahm meine Hand.
„Also, willst du meine feste Freundin werden?"
„Ja, natürlich", und mit diesen Worten küsste ich ihn.
Völlig vergessend, dass ich ihm ja eigentlich die Wahrheit erzählen wollte.