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Vor zwei Tagen hatte ich nun meine erste Begegnung mit Roman und ich bereute rein gar nichts. Er hatte nichts anderes verdient.
Schließlich bereute er auch nicht, was er damals mir angetan hat.
Und meine Aktion war Käsekuchen zu seiner Aktion.
Ich vermied jede noch so mögliche Konfrontation mit ihm, so wie es eigentlich das gesamte letzte Jahr zuging, und konzentrierte mich aufs Wesentliche. Mein Studium in Sportmedizin.
Nach jahrelangem Hin und Her, einem 3-Jährigen Auslandsaufenthalt, ein angefangenes Studium in Literatur, hatte ich mich endlich für dieses Studium entschieden.
Warum nicht Hobby und Beruf verbinden können? Ich machte so schon gerne Sport und mit Medizin verbunden macht das alles noch spannender und interessanter.
Außerdem würde ich gerne Sportler motivieren nicht aufzuhören, wenn sie mal verletzt sind.
Bestes Beispiel hierfür ist Marco Reus, er hat meinen vollsten Respekt. So viele Verletzungen und immer wieder steht er auf, kämpft sich zurück auf den Platz und bringt die beste Leistung.
Ich war jetzt im dritten Jahr meines Studiums. Das erste hatte ich noch in der Schweiz absolviert bis ich endlich denNeuanfang gewagt hatte und vor einem Jahr nach Dortmund zog.
Meine Eltern fanden das natürlich schrecklich aber irgendwann hätte ich mal ausziehen müssen. Ich war jetzt schon 25 Jahre, wurde bald 26; Zeit auf eigenen Füßen zu stehen, oder etwa nicht?

Fertig angezogen schnappte ich mir noch meine Tasche und ging aus der Tür. Heute ist mein erster Arbeitstag in einem Restaurant, schließlich bezahlt sich die Wohnung und das Studium nicht von alleine.
Aus dem Haus draußen, knallte ich auch schon direkt gegen eine harte Brust.
Und immer wieder dieses miese kleine Schicksal...

Love don't dieWo Geschichten leben. Entdecke jetzt