LITTLE KITTY II ᝰ ʲʰˢ ᵐʸᵍ

Chapter 23

Hoseok Pov

Verwirrt rufe ich »Herein.«

Zögerlich öffnet sich die Tür und meine Mutter sieht mich entschuldigend an.

»Hoseokie, wir-«

»Nenn mich nicht so«, zische ich, da ich gerade von meiner Eomma nicht erwartet hätte, dass sie mich und besonders Yoongi und unser Baby so sehr beleidigt.

»Hoseok, es tut uns leid. Wir können uns einfach nicht vorstellen, dass es mit euch Beiden klappen soll«, erklärt sie mir.

Wütend stehe ich auf und zeige auf meinen kleinen Engel Minseo. »Reicht das nicht als Beweis, dass es unglaublich gut klappt?! Wir haben ein Baby zusammen und das war kein Unfall!«, keife ich sie an.

Naja, aus Versehen war es eigentlich schon, aber wir hatten Kinder mit in unsere Zukunft geplant.

Mein Vater mischt sich nun mit ruhiger Stimme ein: »Sohnemann... wir wollen nur das Beste für dich. Wir hatten sogar schon eine schöne Frau für dich ausgesucht und-«

»Nein. Egal, worum ihr mich bitten werdet, die Antwort heißt für euch Nein«, erwidere ich kalt und drehe ihnen den Rücken zu.

»Ihr könnt jetzt gehen«, füge ich noch hinzu.

Eine kurze Stille breitet sich im Raum aus. Man hört nur ein Nuckeln, das von MinMin kommt, der gerade gestillt wird. Yoongi sitzt mit den Rücken zu uns, da nur ich zugucken darf.

»Ich gehe nicht, bevor ich nicht meinen Enkel auf dem Arm hatte.«

Überrascht drehe ich mich um zu meinem Vater. Selbst meine Mutter sieht ihn mit geweiteten Augen an.

»Ich meine es ernst«, bekräftigt er seine Aussage und streckt seine Arme aus.

Kurz starre ich ihn noch an, bevor ich mich zu Yoongi wende. Minseo ist scheinbar eingeschlafen.

Yoongi hat natürlich zugehört, weshalb er aufsteht und zu meinem Vater tapst.

»Passen Sie ja auf, sonst beiße ich Ihnen die Finger ab«, warnt Yoongi meinen Vater, der tatsächlich etwas eingeschüchtert nickt.

Behutsam nimmt er Minseo auf seinen Arm. Seine Augen leuchten etwas, als der Kleine beginnt, an seinem Daumen zu nuckeln.

»Das reicht«, sagt Yoongi schon nach zwei Minuten und nimmt MinMin wieder an sich. Ich sehe ihm an, dass die Worte meiner Eltern ihn vorhin verletzt haben.

Meine Mutter hat schon längst den Raum verlassen und ich höre sie durch den Flur zur Tür stapfen.

»Man sieht sich, mein Junge. Gute Arbeit, übrigens«, meint mein Vater und zeigt auf Minseo, während er mir auf die Schulter klopft.

»Danke, Appa«, gebe ich noch von mir, bevor er meiner Eomma folgt und kurz darauf auch schon die Haustür zu fällt.