-Dienstag, 31. Juli 2018-
Zuerst wirkt Shawn ziemlich überrascht, doch dann erwidert er den Kuss gefühlvoll und legt seine Hand auf meine Wange. Vorsichtig löse ich mich wieder von ihm und gucke ihm abwechselnd ins rechte und dann ins linke Auge.
"Emma ich...", setzt Shawn an, ehe sich seine Stimme verliert. Nachdem er sich geräuspert hat, versucht er es erneut.
"Ich glaube, ich habe mich in dich verliebt, Emma", sagt er dann mit erstaunlich fester Stimme und bringt mein Herz damit dazu, fast auszusetzen. Kurz mustere ich ihn noch, bevor ich wie automatisch anfange, zu lächeln.
"Ich mich auch in dich, Shawn", sage ich dann und es fühlt sich wirklich befreiend an, das endlich sagen zu können. Shawn guckt mich erfreut an, bevor er aufsteht und mir hochhilft, nur um mich dann an der Hüfte zu sich ziehen und erneut küssen zu können, dieses Mal aber mit deutlich weniger Zurückhaltung. Lächelnd verschränke ich meine Arme in seinem Nacken und lasse die Handschuhe einfach achtlos auf das Eis fallen, was Shawn kurz vor mir ebenfalls getan hat. Er legt seine Hände auf meine Hüfte und es fühlt sich an, als würde mein Körper von Glückshormonen überschwemmt werden. Nach einiger Zeit löst er sich wieder von mir, bleibt mir aber nahe.
"Ich denke, wir sollten mal vom Eis", schmunzelt er dann und ich nicke wie benebelt. Shawn sammelt die Handschuhe und ich die Schläger auf, bevor wir die Eisfläche verlassen und uns wieder unsere richtigen Schuhe anziehen.
"Emma?", fragt Shawn, als ich aufstehen und die Sachen zusammenpacken will. Fragend gucke ich ihn an, während er meine Hand nimmt und sie mit seiner verschränkt.
"Möchtest... also, möchtest du mit mir zusammen sein?"
Seine Stimme klingt so unsicher und am liebsten hätte ich ihn jetzt einfach in den Arm genommen, aber da das in der Situation komisch gekommen wäre, habe ich es gelassen. Shawn schluckt, als ich nicht sofort antworte, bevor ich meine freie Hand an seine Wange lege und ihm ganz nahe komme.
"Das würde ich sehr gerne, Shawn", flüstere ich dann und sehe, wie sich seine Augen leicht weiten. Seine Augen fangen förmlich an zu funkeln und schon kurz darauf spüre ich seine Lippen auf meinen und schließe glücklich meine Augen.
"Du machst mich gerade zur glücklichsten Person der Welt, Emma", flüstert Shawn, als er sich leicht von mir löst und ich lächle. Dann allerdings wird er ernster und nimmt mein Gesicht in seine Hände.
"Du musst aber wissen, dass es nicht einfach mit mir wird. Ich, ich bin viel unterwegs und außerdem kennen mich viele. Fast überall, wo ich bin, sind Kameras und Fans und... und ich will sichergehen, dass du dir auch sicher bist."
Ich schmunzle, auch wenn mir seine Warnung doch etwas Bangen bringt.
"Und das sagst du mir, nachdem du mich geküsst und gefragt hast, ob ich mir dir zusammen sein will?"
Shawn schluckt und guckt mir weiterhin in die Augen.
2Ja, das ist mir bewusst und ja, es macht mir ein wenig Angst, aber ich liebe dich und ich will mit dir zusammensein. Da ist es mir egal, ob du der weltberühmte Shawn Mendes oder einfach nur der Shawn bist, der mich für das Jahr bei sich und seiner Familie aufgenommen hat."
Nun lächelt auch Shawn wieder, atmet tief durch und steht dann auf. Er hält mir seine Hand hin, die ich lächelnd annehme und lasse mir von ihm hoch helfen. Gemeinsam räumen wir die Sachen weg und geben zum Schluss die Schuhe wieder ab, bevor wir die Halle händchenhaltend verlassen. Ich kann Shawns Lächeln aus dem Augenwinkel sehen und auch ich bin froh, dass alles so ausgegangen ist. Kurzerhand zieht Shawn mich zu sich und legt einen Arm um mich, bevor er mir einen Kuss auf den Ansatz drückt.
"Ich liebe dich", murmelt er dann in mein Haar, was mich nur noch breiter als eh schon grinsen lässt.
"Ich dich auch Shawn."
Ich gucke zu ihm hoch und mit Sicherheit hätte er mir einen Kuss gegeben, allerdings fährt da Shawns Wagen vor und so steigen wir ein, um zurück zum Haus zu fahren.
"Und? Wie war es?", fragt Aaliyah sofort, als sie uns die Tür öffnet. Shawn grinst seine kleine Schwester an und geht stumpf an ihr vorbei, meine Hand fest umschlossen. Ich lasse mich einfach von ihm mitziehen und folge ihm so in sein Zimmer, wo er meine Hand dann loslässt und sich auf sein Bett legt. Dieses selige Lächeln liegt immer noch auf seinen Lippen und so verschränke ich schmunzelnd meine Arme vor der Brust.
"Warum so glücklich, Mr. Mendes?", frage ich amüsiert und gehe zur Bettkante. Dann werde ich von Shawn auf das Bett und in seine Arme gezogen. Er grinst mich noch einmal an, bevor er dann antwortet.
"Du bist der Grund dafür, Emma", murmelt er dann und mustert mein Gesicht, bis sein Blick meinen trifft. Lange schauen wir uns einfach in die Augen, bis ich anfangen muss, leise zu lachen. Daraufhin steigt auch Shawn mit ein, zieht mich aber nach kurzer Zeit zu sich und legt seine Lippen auf meine. Glücklich erwidere ich den Kuss, bevor das Klingeln von meinem Handy uns unterbricht. Seufzend löse ich mich von ihm und gehe ran.
"Hey Ems!", begrüßt Lynn mich fröhlich, weshalb ich schmunzelnd eine Augenbraue nach oben ziehe.
"Seit wann nennst du mich Ems?", frage ich leicht lachend nach und als Lynn antwortet, dass sie selbst keine Ahnung hat, muss ich noch mehr lachen. Als Shawn meine Hand nimmt und sie mit seiner verschränkt, lächle ich ihn kurz an und gebe ihm einen Kuss auf die Wange, als Lynn schon weiterspricht.
"Kann ich dich fragen, wie es so mit Shawn läuft?"
"Ich erkläre dir das nachher ganz in Ruhe über Skype. Deine Reaktion will ich nämlich live erleben!"
Zwar habe ich Lynn mit dieser Antwort ziemlich verwirrt, aber sie gibt sich damit zufrieden.
"Gut, dann rufe ich in 2 Stunden nochmal an. Ich hoffe für Amalia, dass sie auch Zeit hat!"
Mit diesen Worten legt sie auf und ich schüttle meinen Kopf. Dieses Mädchen ist einfach unvergleichlich!
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ᴛᴏʀᴏɴᴛᴏ ʟᴏᴠᴇ || sᴍ
FanfictionEmma bekommt durch ein Auslandsjahr in Kanada die Chance, ihrem alten Leben kurzzeitig zu entfliehen. In Kanada angekommen muss sie sich allerdings bereits ihren nächsten Problemen stellen, denn nichts läuft so, wie geplant. Zu allem Überfluss tritt...
