(NEWT)
Ich traute mich nicht Tommy anzusehen. Es wunderte mich sehr, dass er nicht einfach abgehauen war.
,,Warum Newt? Warum hast du nie mit mir gesprochen?", er hatte sich neben mich gesetzt und sah mich nun traurig an. Der Doctor war zum Glück verschwunden. Er griff wieder nach meiner Hand. ,,Tommy, lass es doch einfach..ich versteh ja noch nicht mal warum du noch hier bist.", sagte ich. ,,Newt! Bist du total blöd? Ich liebe dich! Glaubst du ich hätte mit dir geschlafen, wenn ich dich nicht lieben würde? Ich hab mir verdammte Scheißsorgen um dich gemacht!", Tommy sah mich komplett verzweifelt an. ,,Und ich werde dir helfen. Du wirst mir nicht wegsterben.", fügte er leise hinzu. Perplex starrte ich ihn an, er liebte mich also wirklich.
,,Danke, Tommy. Ich weiß nicht wie ich dir das zurück geben kann..", mir standen Tränen in den Augen, aber nicht weil ich traurig war.Glück durchströmte meinen Körper, ich hatte immer allein gekämpft, ich war zwar stark gewesen, aber wenn man zusammen kämpft ist alles deutlich leichter. Mit einer Hand strich ich Tommy über die Wange. ,,Gib es mir zurück indem du mir deine Geschichte erzählst.", murmelte Thomas. Mit großen Augen sah ich ihn an. Noch nie hatte sich jemand für mich oder meine Geschichte interessiert. Tommy ich liebe dich.., Schoß es mir durch den Kopf.
(GALLY)
Schweigend saßen Minho und ich am Tisch. Unbewusst, dass ich es tat, griff ich nach Minhos Hand. Er sah mich an. ,,Ich glaube dir..", sagte ich. ,,Ich hatte nur so Angst, dass du mich betrügen könntest." Vorsichtig sah ich ihn an. Das Gefühl von Scham breitete sich in mir aus. Ich hatte echt rumgeflennt, wie ein Baby. ,,Ist nicht schlimm.", meinte Minho nur trocken und drückte mir einen Kuss auf die Lippen. Sofort verschwand das Schamgefühl und ich fühlte mich wieder total sicher bei ihm.
,,Wir sollten Thomas und Newt suchen.", sagte er, Besorgnis lag in seiner Stimme. ,,Ich weiß.", sagte ich. ,,Wenn wir diese Teresa finden, kann sie uns vielleicht helfen." ,,Mmh..na gut, aber du redest mit ihr, bei mir ist sie unten durch.", Minho rümpfte die Nase, als wäre etwas furchtbar ekelhaftes in der Luft. Ich nickte darauf hin nur.In den nächsten Stunden suchten wir sämtliche Parks, Cafés, Straßen und und und ab, aber wir fanden weder Newt noch Thomas. Und auch keiner der Beiden ging ans Telefon.
Resigniert ließ ich mich neben Minho auf eine Bank fallen. ,,Bald müssen wir 'ne Vermisstenanzeige aufgeben.", motzte Minho. Da klingelte mein Handy. Schnell nahm ich ab.,,Thomas?", fragte ich. ,,Ähm..Ja.", kam es von der anderen Seite. ,,Verdammte Scheiße wo bist du? Ist Newt bei dir? Wir haben das ganze Viertel auf den Kopf gestellt!", rief ich aufgebracht. ,,Wir-sind im Krankenhaus..", kam es ruhig zurück. ,,Bitte, kommt hierhin. Raum B254, zweiter Stock." ,,Wieso zum Teufel seid ihr im Krankenhaus?", fragte ich. Was war denn da bloß los? ,,Kommt einfach hierhin, wir erklären euch alles.", sagte Thomas, dann legte er ohne ein weiteres Wort zu verlieren auf. ,,Im Krankenhaus.", sagte ich nur zu Minho.
Eine Sekunde später sprangen wir auf und rannten so schnell es ging los.,,B254, wer sagt's denn.", meinte Minho und öffnete die Türe.
Newt lag in einem Bett und Thomas saß neben ihm. Um Newts Fuß war ein Verband gewickelt. Ich starrte ihn kurz an bevor ich reinging. ,,Hallo.", sagte Newt leise. ,,Was zum Teufel denkt ihr euch eigentlich?", fuhr ich die Beiden an. ,,Komm wir melden uns 3 Stunden erstmal nicht!" ,,Wir haben uns mega Sorgen gemacht, dass euch was passiert ist!", fügte Minho hinzu. ,,Tut uns leid, aber Newt und ich mussten uns einfach mal aussprechen.". Thomas senkte den Kopf. Was war hier los?,,Ich habe Leukämie.", Newt sah uns fest in die Augen. Oh Gott.., meine Gedanken überschlugen sich. ,,Aber du schaffst das doch, hab ich Recht?", fragte ich zaghaft. ,,Thomas wird mich unterstützten, bei meiner Chemo.", Newt schien heute nicht sehr gesprächig zu sein. Was ich gut verstehen konnte..
,,Wir werden auch für dich da sein.", sagte Minho. ,,Versprochen." ,,Ja, so oft es geht.", nickte ich.
,,Danke Leute, das-das bedeutet mir echt viel.", Tränen liefen über Newts Wangen.
,,Tut mir leid.", seine Stimme zitterte. ,,I-ich bin euch nur so dankbar. Mir hat nie jemand geholfen.." ,,Das ist doch selbstverständlich.", meinte Minho. Newt schüttelte den Kopf. ,,Nein, nein ist es nicht." Er lächelte leicht und versuchte sich die Tränen wegzuwischen. ,,Ich hätte nie gedacht, dass ich mal so gute Freunde bekomme.." ,,Ich auch nicht, ich hab euch verdammt lieb!", grinste Minho, doch man auch die Traurigkeit in seinen Augen. ,,Ich denke da kann ich mich nur anschließen.", meinte Thomas. ,,Gruppenkuscheln.", grinste ich nur und schloss Minho, Newt und Thomas in eine feste Umarmung, die sie sofort erwiderten.
Ich war Traurig und glücklich zugleich, und dankbar für dieses Leben, für meine Familie und meine Freunde..

DU LIEST GERADE
Between your Love
Fanfiction~|•ABGESCHLOSSEN•|~ Thomas hat ein Jahr mit Teresa in einer schönen großen Wohnung gelebt, doch ihre Beziehung ist in die Brüche gegangen und nun sucht Thomas WG Mitglieder um sich die Wohnung leisten zu können. Dabei ahnt er nicht wieviel mehr hin...