(GALLY)
Ich stand müde auf und stellte murrend meinen Wecker aus.
,,Wenn du nicht in meinem Handy wohnen würdest, wärst du schon lange tot.", knurrte ich und machte mich auf den Weg in die Küche.
Bin ich eigentlich der Einzige aus unserer kleinen WG, der keine furchtbare Jugend hatte?
Minho hatte unter Derek und etlichen Mobbing Angriffen ,aufgrund dessen, dass er schwul war, gelitten, Newt war verkauft und verletzt worden und Thomas hatte etwas von einem furchtbaren Vater erwähnt..naja vielleicht war er ja gar nicht soo schlimm dieser Vater.Ich war mit meinen Eltern und meiner Schwester aufgewachsen, wie ein ganz normaler Teenager ohne die ganze Scheiße.
Ich war inside-linebacker gewesen und hatte in meiner Freizeit auch Gitarre gelernt.
Ich war eher unscheinbar gewesen, Ja ich Gally Cooper, der Macho-Men war in der Highschool eher, als der süße Außenseiter bezeichnet worden.Zumindest war ich so von Stan und seinen Freunden genannt worden. Stan war der Ober-Boss-beliebtester-Macho, eigentlich alles gewesen, und er war schwul, was er niemanden erzählt hatte, außer mir.
Okay, ich hatte eine Affäre mit dem Badboy der Schule, aber das zählte nicht ,als gefährliche Jugend, was redete ich denn da?
Ich werde 17 und rede von meiner Jugend! So ein Blödsinn!
Ich kann ja kaum von meiner Kindheit reden..Was ist nur mit ihrem Kopf los, Mr.Cooper?
(THOMAS)
Ich hatte bis 3 Uhr nachts gelesen und war nun richtig am Arsch um genau zu sein.
Meine Augenringe gingen mir bis zum Kinn und ich war blass, wie ein Vampir aus einer Horrorstory von Edgar Allan Poe.Müde schlurfte ich ins Wohnzimmer, wo ich gleich von Minho empfangen wurde.
,,Alta bist du hässlich.", begrüßte er mich.
,,Oh Danke.", grunzte ich nur schlecht gelaunt.Die Bücher von Newt machten einen richtig traurig, er ließ einen die ganze Scheiße mitempfinden ,mich zumindest. Ich war bereits beim 2. Buch angekommen und es war furchtbar..als hätte sich das komplette Universum zusammen getan, nur um auf meinem Newt herum zu hacken, bis er nicht mehr konnte.
Was mich zu tiefst beeindruckte war, dass er immer stark blieb.
Nie tat er sich selbst weh zumindest nicht körperlich.,,Hallo?", Minho stand vor mir und tätschelte mir auf der Wange rum, damit ich wieder zu Sinnen kam.
,,Was?", fragte ich und blinzelte.
,,Du bist plötzlich stehen geblieben und hast gesabbert.", grinste Minho und hielt mir ein Stück Küchenrolle hin.
,,Danke.", murmelte ich.
,,An was hast du denn so gedacht?", fragte er und wackelte mit den Augenbrauen. ,,An Neeewwwt."
Ich verdrehte die Augen, musste dann aber lachen. ,,Idiot."
,,Sind wir doch beide.", lachte Minho und setzte sich hin, was ich ihm gleichtat.
,,Mein Sohn hat mir Kaffee gemacht, sehr freundlich.", grinste ich.
,,Offensichtlich mache ich das nur weil ich Kohle brauch.", lachte Minho und begann seine Tasse und die Zeitung weg zu räumen.,,Wo ist eigentlich Gally?", fragte ich.
,,Fährt übers Wochenende zu seiner Familie.", erklärte Minho knapp.
,,Warum krieg ich nie was mit.", beschwerte ich mich.
Mal ehrlich, das hätte man mir doch sagen können!
,,Bist du jetzt etwa beleidigt.", Minho lachte und kitzelte mich am Bauch.,,Du bist blöd!", maulte ich, nachdem ich mich wieder von der Kitzel-Attacke beruhigt hatte.
,,Besser blöd, als dumm.", zwinkerte Minho. ,,Ich bin im Gim."
,,Schön ich nicht.", sagte ich.
,,Solltest mal wieder trainieren gehen.", meinte Minho. ,,Siehst echt scheiße aus."
,,Pfff, besser als ne hässliche Fresse.", konterte ich nur.
Unser Minho, nett wie eh und je.
Aber wo er recht hatte, hatte er recht. Ich hatte lange keinen Sport mehr gemacht.
Zählte es als Sport, wenn man jeden Morgen einen Sprint mit dem Rad zur Uni hinlegt?
Nein? Schade..,,Kommst du jetzt mit?", fragte Minho genervt. ,,Ich brauch ja was, was die Mädels und Typen von mir weghält."
,,Da reicht deine Visage schon.", grummelte ich. Ich hatte einfach keine Lust auf Sport..ich wollte gar nichts machen!
,,Koooomst du jetzt?", fragte Minho.
,,Wenn ich Musik in deinem Auto hören darf..Ja.", stimmte ich schließlich zu.
,,In Ordnung.", grinste Minho triumphierend.Sofort als wir ins Auto gestiegen waren schaltete ich das Radio ein.
(MINHO)
Thomas machte sofort das Radio an, sobald er sich neben mich auf den Sitz geflanscht hatte.
Remind me to forget kam gerade und Thomas, der eigentlich höflich gesagt ein beschissener Sänger war, fing an zu singen.Warum konnte der Kerl denn plötzlich singen?
Lag wohl am Lied, ich stellte um.
Roots~Imagine Dragons doch auch das konnte er problemlos singen, wieder stellte ich weiter.
Already Gone~Sleeping at last
The Lazy Song~Bruno Mars
Lush Life
Pompeii
Wonderful life
Work und noch weitere die ich nicht kannte, spielten sich ab und jedes wirklich jedes Lied kannte er und vergriff sich nicht ein einziges Mal im Ton.,,Bist du Superman oder was?", fragte ich und Thomas grinste mich breit an.
,,Call me God, Buddy.", lachte er.
Ich verdrehte die Augen.
,,Du bist soo..."
,,So was?", fragte er.
,,So-...so Thomas."
,,Aha, das macht Sinn.", er gab mir einen Klaps auf den Hinterkopf und stieg aus.
,,Hey!", beschwerte ich mich.
,,Das machen beste Freunde so.", er machte die Tür zu und ich stieg ebenfalls aus.
,,Du bist unmöglich."
,,Du auch."
,,Aber einzigartig."
,,Total verrückt trifft es eher."
,,Du auch."
,,Ich weiß!"
,,Wer als letztes da ist bezahlt das Wasser!"
,,Du bist so kindisch!"
,,Deshalb bist du ja auch der Papa und ich das große genervte kindische Kind."
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Between your Love
Fanfiction~|•ABGESCHLOSSEN•|~ Thomas hat ein Jahr mit Teresa in einer schönen großen Wohnung gelebt, doch ihre Beziehung ist in die Brüche gegangen und nun sucht Thomas WG Mitglieder um sich die Wohnung leisten zu können. Dabei ahnt er nicht wieviel mehr hin...