Tränen

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(THOMAS)
Newt wunderschöner Körper lag vor mir, völlig entblößt. Seine Haut war weiß ,wie die eines Engels, seine Augen waren so braun, wie die eines wunderschönen Rehs, seine Lippen waren rosig und perfekt geschwunden, als ich in ihn eindrang, stöhnte er auf. Es fühlte sich so gut an und doch so falsch zugleich.

War es richtig was ich hier tat? Ich wollte Newt auf gar keinen Fall verletzten..

Newts Hände suchten Halt und er krallte sich schließlich in meine Schultern. Ich stieß immer tiefer in ihn. Sein Stöhnen wurde immer lauter, genau wie meines, dass ich jetzt auch nicht mehr zurück halten konnte. Er hatte die Augen geschlossen und den Kopf in den Nacken gelegt, ich begann seinen Hals zu küssen und presste meinen Körper an seinen. Er zischte einmal kurz schmerzvoll auf. ,,T-Tommy..", keuchte Newt. ,,Shh..", ich legte ihm einen Finger auf den Mund. Ich begann ihn wieder zu küssen. ,,Tommy!", stöhnte er laut. Ich wusste, dass er gleich kommen würde. Auch ich stand kurz davor. Er zerkratzte mir meinen Rücken mit seinen Fingern. ,,Newt! Ich liebe-liebe dich!", ich kam..mitten in ihm. Ein wohliges Gefühl breitete sich in mir aus und meine ganze Haut pulsierte. Nur Bruchteile von Sekunden später ,kam auch Newt.

Keuchend lagen wir aneinander gekuschelt auf der Couch. Ich grinste ihn frech an. Er sah mich etwas beschämt an.
,,Du brauchst dich nicht schämen.", ich lächelte ihn liebevoll an. ,,Dafür bist du viel zu schön..perfekt.." Eine leichte Röte schlich sich in sein Gesicht. Ich küsste ihn auf den Mund und er erwiderte den Kuss leidenschaftlich. Ich strich mit den Fingern über seinen Bauch. ,,Ich liebe dich.", flüsterte Newt. Er wollte mich küssen, doch ich zog meinen Kopf weg. Beleidigt sah er mich an. ,,Ich dich auch.", sagte ich sanft und schon verschmolzen meine Lippen wieder mit seinen.

(MINHO)
Ich lief hastig durch die Straßen, meine Beine trugen mich immer schneller und schneller, bis ich schließlich begann zu rennen. Ich wusste nicht wohin..Tränen versperrten mir die Sicht. Wut und Trauer zerrissen mich.
Ich ließ mich auf eine Bank sacken und ließ meinen Tränen freien Lauf. Ein paar Passanten sahen mich merkwürdig an, doch das war mir sowas von egal.

Ich hatte nie gewusst, wie sich ein gebrochenes Herz anfühlte, jetzt wusste ich es. Es war ein vollkommen anderer Schmerz, als wenn man sich den Ellenbogen aufschlug oder wenn man sich einen Bänderriss zulegte. Ich starrte hoch zum Himmel. Er war so schön, das tiefe blau, die kleinen Wölkchen. Ich schloss die Augen und wischte mir die Tränen weg, doch schon kamen die nächsten. Egal, dachte ich. Warum weinst du überhaupt, Minho? Du hast mich nie wegen jemandem geweint, warum jetzt? Warum er? Es könnte jeder sein, warum dieser Idiot?

Plötzlich berührte mich eine Hand an der Schulter. Ich zuckte heftig zusammen und riss meine Augen sofort wieder auf. Ich sprang auf und versuchte wegzulaufen, aber seine starken Arme hielten mich zurück. Er zog mich zu sich und wollte mich in den Arm nehmen. Ich holte aus und schlug ihm mit der flachen Hand ins Gesicht. ,,Lass es einfach! Hau einfach ab!", schrie ich ihn an. Er rieb sich die Wange auf der sich nun ein roter Handabdruck zu sehen gab. ,,Wenigstens tats weh.", keifte ich ihn an. ,,Minho, du musst mir zuhören, bitte.", sagte Gally. ,,Nein! Nein, ich will dir nicht zuhören! Du benutzt mich nur!", wieder stiegen mir die Tränen in die Augen. ,,Ich bin doch nur ein blödes Spielzeug für dich.", ich schluchzte auf. Tränen liefen mir unaufhaltsam über die Wangen und von dem starken, toughen Minho war nichts mehr übrig. Gallys Augen weiteten sich. ,,Was?", fragte er. Ich sackte in mich zusammen, doch er fing mich auf und presste mich fest gegen seine Brust. ,,Du hast das alles ganz falsch verstanden.", flüsterte er behutsam. ,,Ach ja?", ich drückte ihn von mir weg. ,,Rede.", befahl ich ihm.

Wir hatten uns auf die Bank gesetzt. Gally begann zu erzählen:,,Minho als ich dich das erste Mal gesehen hab, da-da- ich hab mich sofort in dich verliebt. Ich hab versucht mir keine Hoffnungen zu machen, aber dann kam auch noch raus, dass du schwul bist. Ich habe dagegen angekämpft, dass ich dich liebe-aber manchmal ging es einfach nicht mehr."
Ich musste schlucken, er liebte mich? ,,Minho.", er nahm meine Hand, erst wollte ich sie wegziehen, aber dann ließ ich es doch lieber. ,,Ich wollte nicht ,dass das zwischen uns eine rein körperliche Beziehung wird..weil ich dich liebe und ich noch nie so geliebt habe..", seine hellbraunen Augen sahen in meine. Ich war sprachlos. ,,D-du liebst mich?" ,,Es tut mir leid..ich wollte nicht-.." Ich unterbrach ihn indem ich ihm einen Kuss auf den Mund drückte. ,,Ich dich auch.", nuschelte ich in den Kuss. Er legte seinen Hände um mein Becken und es fing an den Stellen, wo er mich berührte, an zu kribbeln. Langsam lösten wir uns. ,,Bist du mir noch böse.", fragte er und strich mir durchs Haar. ,,Ja, aber wenn du mich zum Essen einlädst ,dann überleg ich's mir nochmal.", ich grinste ihn frech an und die ganze Traurigkeit in mir war wie weggeblasen..

Ich war einfach nur noch glücklich..Gally liebte mich!

Ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen😬 Ist meine erste FF und  ich würd mich echt über Verbesserungsvorschläge freuen❤️

Between your LoveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt